Kategorie:
Außen- und Sicherheitspolitik

AUSVERKAUFT: Illegale Kriege – Vortrag von Dr. Daniele Ganser in Landau / Pfalz

Das Interesse und die Nachfrage war enorm: Der Vortrag von Dr. Daniele Ganser „Illegale Kriege“ am 20. November 2016 ab 14 Uhr im Gloria Kulturpalast in Landau in der Pfalz ist leider bereits ausverkauft.

Wir werden uns um eine Videoaufzeichnung bemühen. Wenn Sie das interessiert und Sie diese Arbeit für unterstützenswert halten, würden wir uns über eine Spende zur Finanzierung des Video sehr freuen.

Herzlichen Dank
Ihre NachDenkSeiten

„Die Bundeswehr verkommt zum zentralen militärischen Akteur einer transatlantischen Weltpolizei“

Florian Kling

Die Bundeswehr ist eine Verteidigungsarmee. Sie verteidigt unser aller Freiheit am Hindukusch. Kämpft weltweit tapfer gegen Terroristen. Verhindert Kriege. Baut Brunnen. Hilft Hungernden und Leidenden. Und, ja, sorgt sogar dafür, dass wir Bananen im Supermarkt haben. Das wäre ohne sie und also ohne Militär kaum mehr möglich, weswegen sie immer weiter modernisiert und transformiert werden muss. Glauben Sie nicht? Halten Sie für Propaganda? Jens Wernicke auch. Daher sprach er für die NachDenkSeiten mit Florian Kling, dem Sprecher des Arbeitskreises „Darmstädter Signal“, einer Vereinigung kritischer Staatsbürger in Uniform, über aktuelle Entwicklungen bei der Bundeswehr, denen dringend Einhalt geboten gehört.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

Warum bringen die Nachdenkseiten Videos und Texte zu Methoden der Manipulation?

Weil wir alle mit Manipulationen und Kampagnen überflutet werden und wir mit der Analyse einzelner Manipulationsvorgänge nicht mehr nachkommen. Deshalb möchten wir weitere NachDenkSeiten-Leserinnen und -Leser und Ihre Freunde mit dem Handwerkszeug zur Analyse der täglichen Manipulation, der Kampagnen und der Lügen ausstatten. Das heute erscheinende Video ist ein gutes Beispiel, weil es schrecklich aktuell ist. Alleine das, was seit dem Treffen in Berlin heute Nacht und heute früh über die Vorgänge in Syrien und in der Ukraine erzählt wird, ist himmelschreiend. Im Video-Gespräch analysieren Anette Sorg und Albrecht Müller die Methode, eine Geschichte verkürzt zu erzählen, um damit die gewünschte Botschaft loszuwerden, im konkreten Fall ein Feindbild zu zementieren.


(Alternativ ist das Video auch via YouTube erreichbar.)

Was den “freien” Westen zusammenhält: Ein strammes Feindbild und Scheinheiligkeit. Und als Schlagobers eine ordentliche Portion Propaganda.

Albrecht Müller

Weil ich erlebe, wie denkende und sogar engagierte Mitmenschen auf diese Mixtur hereinfallen, kann ich nur noch sarkastisch darüber schreiben. Menschen, die in den 80iger Jahren noch gegen die Nachrüstung demonstrierten, tragen die neue Konfrontation mit Russland mit, übernehmen das neugezimmerte Feindbild, selbst bei Demonstrationen gegen CETA und TTIP. Und sie glauben den westlichen Meinungsführern ihre scheinheiligen Parolen zur Qualität des Lebens in der „freien Welt“: Wohlstand für alle, Demokratie und Menschenrechte. Ein NachDenkSeiten-Leser, berichtet, wie selbst bei Demonstranten gegen die Freihandelsabkommen die Propaganda gegen den neu-alten Feind wirkt. Albrecht Müller.

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Vor 60 Jahren ein gewaltsamer Versuch zum Regimewechsel in Ägypten. Wie sich der Wahnsinn gleicht.

Der Journalist Heiko Flottau hat einen kurzen Text zur Intervention Englands, Frankreichs und Israels wegen des Suezkanals im Jahre 1956 geschickt. Nicht aus historischem Interesse übernehmen wir diesen Text. Er zeigt, was auch früher von der „freien“ Welt zu halten war und wie ähnlich ist, was wir heute erleben müssen. Albrecht Müller.

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Illegale Kriege

Daniele Ganser

Dass viele westliche Politiker längst vor Kriegsverbrechertribunale hätten gestellt werden müssen, dass letztlich noch jeder der uns in den letzten Jahren präsentierten „Kriegsgründe“ sich schließlich als Propagandamärchen herausstellte und dass die NATO inzwischen kein Verteidigungsbündnis mehr ist – all das taucht in Medien und Politik selten auf. Der Schweizer Friedensforscher Daniele Ganser deckt in seinem neuen Buch „Illegale Kriege“ nun schonungslos diese „andere Seite“ der Wahrheit auf und gelangt zu dem Schluss, dass der Westen seit 1945 immer wieder und konsequent schwerste Verbrechen gegen das Völkerrecht und die Menschheit verübt. Jens Wernicke sprach mit ihm.

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Warum diese Feindschaft? Eine Reise nach Russland

Die Einladung kam von der Priwolzhkaja-Buchkammer aus Saratow und dem Moskauer Rosspen-Verlag, in dem die russische Ausgabe meines Buches „Die Eroberung Europas durch die USA“ erschienen ist. Das Buch wird von der Leserschaft in Russland recht gut angenommen. Kein Wunder, ich vertrete die Ansicht, dass der neuerliche West-Ost-Konflikt von der westlichen Allianz unter Führung der USA, die bekanntlich auch die NATO dominiert, ausgelöst worden ist. Von Wolfgang Bittner.

Hoffnungslos! Selbst die Heute Show schaltet in den Feindmodus um und folgt damit Spiegel, ZDF-Frontal, der TAZ, der FAS, Monitor usw.

Wer gegen den Aufbau einer neuen feindseligen Konfrontation in Europa eintritt und deshalb andere Menschen aufzuklären versucht, musste am vergangenen Freitag beim Blick auf Oliver Welkes „Heute Show“ verzweifeln. In dieser Sendung waren die üblichen Sticheleien und Aggressionen gegen Russland und gegen Putin versammelt. Gibt’s in Deutschland noch ein Medium, das aufklärt und befriedet statt aufzuhetzen? Noch bedrückender: Auch Menschen, die man als kritisch und aufgeklärt schätzen gelernt hat, gehen der Propaganda auf den Leim. Albrecht Müller.

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Einführung zum Pleisweiler Gespräch „Nie wieder Krieg …“ von Albrecht Müller

Einige NachDenkSeiten-Leser haben den Wunsch geäußert, eine schriftliche Fassung der Vorträge zum Pleisweiler Gespräch vom 2. Oktober vorgelegt zu bekommen. Zumindest für meine Einführung ins Gespräch liegt ein Entwurf vor. Er entspricht weitgehend der vorgetragenen Fassung. Diese Einführung skizziert die Entwicklung vom Erfolg der Entspannungspolitik, dem Abbau der Konfrontation zwischen West und Ost, bis zur Wiederbelebung der Feindschaften in Europa. Und ich erläutere an zwei Punkten, warum aus meiner Sicht die Kriegsgefahr gegeben ist. Albrecht Müller.

Von Krieg, Kapitalismus und Ungleichheit

Im Kontext der sogenannten Flüchtlingskrise liegt der Fokus vor allem auf dem kriegerischen Geschehen an sich. Dass Menschen in erster Linie vor bewaffneten Konflikten in ihren Heimatländern fliehen, ist richtig. Das neoliberale System dahinter, das hauptsächlich auf Ungleichheit beruht und die Kriegsmaschinerie am Leben erhält, gerät dabei allerdings in den Hintergrund. Symptomatisch hierfür sind die Flüchtlinge selbst. Obwohl sie alle gute und nachvollziehbare Gründe für ihre Flucht haben, stellen sie keineswegs eine homogene Gruppe dar. Denn auch hier sind die Reichen und Wohlhabenden klar im Vorteil, wie das Beispiel Afghanistan deutlich macht. Von Emran Feroz aus Kabul.