Kategorie:
Aufbau Gegenöffentlichkeit

Forum Schule – Das schreiben uns Lehrer und Erzieher

Forum Schule – Das schreiben uns Lehrer und Erzieher

Wie klein oder groß die Gruppe der Pädagoginnen und Pädagogen ist, die Bauchschmerzen hat angesichts des Corona-Managements an den Schulen, ist unklar. Offensichtlich ist aber, dass diejenigen, die an unser „Forum Schule“ geschrieben haben, ihre Kritik nicht offen äußern durften – oder aber dafür gemaßregelt oder beschimpft wurden. Was Lehrer und Erzieher über den Zustand ihrer Schüler nach einem Jahr Corona-Schooling und Kontaktverboten schreiben, ist jedenfalls beklemmend. Fast alle fordern auch grundlegende Reformen im Schulbereich. Von Sandra Reuse und Ralf Lankau.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

Forum Schule – wie weiter? Erste Zwischenbilanz

Forum Schule – wie weiter? Erste Zwischenbilanz

Vor zwei Wochen forderten wir Sie auf, sich an unserem Forum „Schule – wie weiter?“ zu beteiligen. Es kamen sehr viele Zuschriften, deren Umfang, Intensität und Themenvielfalt die Initiatoren und die Redaktion beeindruckt haben. Während die Forumsseiten für die Aufbereitung Ihrer Zuschriften und für weitere Fragerunden überarbeitet werden, hier eine erste Zwischenbilanz zu den wichtigsten Themen und Fragestellungen, die Sie uns genannt haben. Von Sandra Reuse und Ralf Lankau.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

#allesdichtmachen – Das Ende des Schweigens

#allesdichtmachen – Das Ende des Schweigens

Lange hat es gedauert, doch endlich haben mehr als 50 namhafte deutsche Schauspieler ihr Schweigen beendet und beziehen offen kritisch Stellung zu den Corona-Maßnahmen. Und zwar keinesfalls „nur“ aus der Perspektive des Kulturbetriebs, sondern in einem grandiosen Rundumschlag aus kurzen Videoclips, die bitter-ironisch persiflieren, was alles schiefläuft.
Chapeau! Wie kaum anders zu erwarten, haben sie damit in ein Wespennest gestochen. Die Lockdown-Fraktion in den Medien schäumt vor Wut und sparte bereits wenige Stunden nach Veröffentlichung der Clips nicht mit Nazi-Vergleichen und Schlägen tief unter der Gürtellinie. „Saublöde Populisten“ seien diese „Schwurbler“, die „Wirres raunen“, „Unrat verbreiten“ und „rechtsradikale Propaganda verbreiten“. Frei nach Lenin – sag mir, wer Dich kritisiert, und ich sage Dir, was Du richtig gemacht hast“. Von Jens Berger.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

NachDenkSeiten-Herausgeber Albrecht Müller ist auf dem Weg der Besserung

Einigen von unseren Lesern war aufgefallen, dass seit Anfang März keine Wortmeldung von Herausgeber Albrecht Müller auf den NachDenkSeiten zu lesen war. Ursache hierfür ist eine Erkrankung. Nach einigen Wochen im Krankenhaus ist er nun auf dem Wege der Besserung. Er lässt alle herzlich grüßen und bedankt sich für die eingegangenen guten Wünsche. Es wird noch eine Weile dauern, bis er wieder wie gewohnt einsatzfähig sein wird. Sie, liebe Leserinnen und Leser, und wir Mitarbeiter müssen uns also noch eine Weile gedulden, bis uns Albrecht Müller mit seinen Stellungnahmen und Analysen wieder zur Seite steht. Bis dahin wünschen wir ihm von Herzen Ausdauer und Energie für den weiteren Genesungsprozess.

Das Nachdenkseiten-Team

Lenk-Kunst „Zu vulgär für den dauerhaften Verbleib vorm Stuttgarter Stadtpalais“?

Lenk-Kunst „Zu vulgär für den dauerhaften Verbleib vorm Stuttgarter Stadtpalais“?

OB und Stadtverwaltung Stuttgart fordern den Abbau der Lenk-Skulptur in Stuttgart vor dem Stadtpalais. Eine Petition fordert den Verbleib des Kunstwerks zum Thema Stuttgart 21. Winfried Wolf hat für die NachDenkSeiten zu diesem Thema ein Interview mit Tom Adler (Gemeinderat in Stuttgart und Ko-Vorsitzender der Fraktionsgemeinschaft DIE LINKE/SÖS) und Werner Sauerborn (Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21) geführt. Es geht um die Notwendigkeit einer politischen Kampagne zum Verbleib des „Lenk-Mals“ und für den Stopp von Stuttgart 21.

Spargelstecher zu acht in einem Raum, und ohne Krankenversicherung

Spargelstecher zu acht in einem Raum, und ohne Krankenversicherung

Die verräterischen Widersprüche der Corona-Maßnahmen. Aufruf zum Widerstand gegen eine krankmachende Politik. Bei der gut besuchten, von der Polizei gegen eine „Antifa“-Demonstration freundlich und effektiv geschützten Veranstaltung der Bürgerinitiative „Aachener für eine menschliche Zukunft“ am 10. April 2021 auf dem Rathausplatz Aachen hielt der Kölner Publizist Werner Rügemer die folgende Rede.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

Erinnerung: Forum “Wie weiter mit Schule?”

Wir möchten nochmals hinweisen auf das laufende Forum „Wie weiter an den Schulen“, das von den NachDenkSeiten unterstützt und journalistisch begleitet wird. Viele Zuschriften mit teilweise sehr berührenden Schilderungen, genauso wie mit dezidierter Kritik, aber auch konkreten Vorschlägen für das laufende Schuljahr sowie Wünschen für die Zukunft sind bereits eingegangen – dafür schon an dieser Stelle im Namen der Initiatoren vielen Dank. Im Moment wird noch weiter gesammelt, die Auswertung und öffentlichkeitswirksame Darstellung folgt – hier geht es zum Forum, hier zum Aufruf bei den NachDenkSeiten (12.04.20).

2 Jahre im Hochsicherheitsgefängnis, weltweite Aktionen für Julian Assange und Wikileaks ist nötiger denn je

2 Jahre im Hochsicherheitsgefängnis, weltweite Aktionen für Julian Assange und Wikileaks ist nötiger denn je

Am letzten Sonntag jährte sich die Verhaftung von Julian Assange im Londoner Botschaftsasyl zum zweiten Mal. Während an vielen Orten der Welt Menschen für seine Freilassung demonstrierten, sitzt er weiterhin isoliert im Belmarsh-Gefängnis in London. Politiker, die sonst gerne die Einhaltung der Menschenrechte fordern, wenn es um China, Russland oder andere nicht genehme Staaten geht, schweigen zu diesem Fall in den eigenen Reihen. Der Einfluss der USA auf ihre „Verbündeten“ ist zu groß. Von Moritz Müller.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

Aufruf zur Beteiligung: Forum „Wie weiter an den Schulen?“

Aufruf zur Beteiligung: Forum „Wie weiter an den Schulen?“

Die NachDenkSeiten wollen hier auf ein Forum aufmerksam machen, das die Frage erörtert, wie es weitergehen kann für Kinder und Jugendliche in der derzeitigen Situation. Gastautorin Sandra Reuse sowie die Gesellschaft für Bildung und Wissen e.V., vertreten durch Prof. Ralf Lankau (HS Offenburg) haben zusammen mit uns diese Aktion ins Leben gerufen und bitten um Ihre Meinung. Senden Sie Ihre Einblicke und Perspektiven sowie vor allem konstruktive Vorschläge, wie es weitergehen könnte bei diesem schwierigen Balanceakt zwischen Bildungsanspruch, den Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen sowie notwendiger Covid-19-Prävention. Von Sandra Reuse, Ralf Lankau und dem NachDenkSeiten-Team.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

100 Jahre Leonhard Mahlein

100 Jahre Leonhard Mahlein

„Wir müssen als Gewerkschafter dazu beitragen, dass wieder eine öffentliche Grundsatzdebatte über Gesellschaftsfragen und über Machtstrukturen geführt wird“. Es geht nicht nur um ein historisches Datum. Es lohnt sich, an die Arbeit eines Menschen, eines Gewerkschafters zu erinnern. Leonhard Mahlein hat zusammen mit Tausenden von Kolleginnen und Kollegen Geschichte geschrieben, Zeichen gesetzt, die nicht in einer Chronologie verstauben sollten. Während seiner Amtszeit als Vorsitzender der Industriegewerkschaft Druck und Papier hat eine „technische Revolution“ stattgefunden: die Einführung des Computers in Büros und Redaktionsstuben. Im Verhältnis zu dem technischen Sprung, den wir heute erleben, mag der erstmalige Einsatz des „Rechnergesteuerten Satzsystems RTS“ in der Druckindustrie als Schrittchen erscheinen. In Wirklichkeit ging es um Grundsatzfragen, waren die Folgen bedeutsam: zehntausende Arbeitsplätze gingen verloren, journalistisches Handwerk drohte zur Texterfassung degradiert zu werden. In dieser Gefahrensituation war die Gewerkschaft besonders gefordert: Es ging um die Erhaltung von Arbeitsplätzen, um die Sicherung beruflicher Qualifikation und die Verhinderung des Abbaus journalistischer Freiheit. Von Hermann Zoller.

Wie der Mainstream gegen alternative Medien kämpft

Wie der Mainstream gegen alternative Medien kämpft

In den letzten Wochen haben sich die Angriffe deutscher Medien gegen die russische Regierung nochmals zugespitzt – Stichworte: Nawalny oder die Verhinderung von Nord-Stream-2. Wie erklärt man ausländischen Studenten die fragwürdigen Mechanismen der deutschen Medienlandschaft? Unser Autor Ulrich Heyden hat das in einem Vortrag an der Universität Woronesch in Russland getan. Dabei zeichnet er auch die Entwicklung seit 2014 nach – einer Zeit, in der sich viele große deutsche Medien unter anderem gegen Russland radikalisiert haben. Immerhin alternative Medien würden aber Kritik an den Corona-Maßnahmen und an der Dämonisierung Russlands üben. Wir geben den Vortrag hier wieder. Von Redaktion.

Der US-alliierte Krieg gegen den Irak. Ein „gerechter Krieg“ feiert seinen 30. Geburtstag

Der US-alliierte Krieg gegen den Irak. Ein „gerechter Krieg“ feiert seinen 30. Geburtstag

Ein Masterplan für einen Krieg aus edlen und selbstlosen Gründen, die nicht nur für alte Militaristen gut sind. Es liegt nun 30 Jahre zurück, als US-alliierte Truppen in den Irak einmarschiert waren. Es lohnt sich, Bilanz zu ziehen. Denn heute lassen sich viel sicherer Versprechen, Propaganda und Wirklichkeiten auseinanderhalten. Und es gibt noch einen sehr aktuellen Anlass, auf diesen ‚Zweiten Golfkrieg‘ zurückzublicken. Damals taten jene, die dem „Realoflügel“ der GRÜNEN nahestanden, alles, um den Pazifismus über Bord zu werfen. Heute machen sich Teile der Partei DIE LINKE dieselben Gedanken. Wie kann man sich als Koalitionspartner anbieten und gleichzeitig ein wesentliches Erkennungszeichen der LINKEN, keinen Kriegseinsätzen zuzustimmen, aushebeln? Von Wolf Wetzel.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

Wir wünschen Ihnen möglichst erholsame Ostertage …

… und ein bisschen Freude trotz der hoffnungslosen politischen Debatte und des fortwährenden Lockdowns, der uns alle belastet und viele unserer Mitmenschen sozial, ökonomisch und psychisch an und oft auch über ihre Grenzen bringt. Vielleicht finden Sie ja die Muße, einmal der medialen Dauerberieselung mit Mutanten, Inzidenzen und Ausgangssperren zu entgehen. Die NachDenkSeiten werden bis Ostermontag nur mit einem kleinen Programm präsent sein.

Julian Assange muss endlich freigelassen werden!

Julian Assange muss endlich freigelassen werden!

In zwei Wochen jährt sich die gegen internationale Gepflogenheiten und Abkommen verstoßende Verhaftung von Julian Assange in der ecuadorianischen Botschaft in London zum zweiten Mal. Kurz danach wurde er wegen Verstoßes gegen Kautionsauflagen beinahe zur Höchststrafe verurteilt, während gleichzeitig die USA Anklage in 17 Punkten erhoben und seine Auslieferung verlangten. Die Haftstrafe wegen der Kautionsauflagen in Zusammenhang mit dem schwedischen Verfahren, das 10 Jahre lang nie über ein Ermittlungsverfahren hinauskam und dann eingestellt wurde, war im September 2019 abgesessen. Auch weiterhin schmort Julian Assange im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh in London bzw. er friert, da es dort Probleme mit der Heizung und mit dem Aushändigen von Winterkleidung gibt. Ein Lagebericht von Moritz Müller.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.