Kategorie:
Aufbau Gegenöffentlichkeit

Aufstehen, das ist ein Versuch, der der Unterstützung bedarf und Unterstützung verdient

Albrecht Müller

Im Lager derer, die unter der Parole Aufstehen gesammelt werden sollen, gibt es schon einige raue Gegenstimmen. Sicher und zugestanden, an der neuen Sammlungsbewegung wäre und ist einiges zu kritisieren. Aber im Kern ist der Versuch eine der wenigen verbleibenden Chancen. Manche der Gegenstimmen verstehe ich nicht, so zum Beispiel jene der Sprecherin der Demokratischen Linken (DL) der SPD, Hilde Mattheis. Sie vermisst bei Aufstehen eine „klare Machtoption“. Das ist offensichtlich eine reflexartige Kritik, die aus dem Lager der Hilde Mattheis am allerwenigsten kommen dürfte. Ein Einordnungsversuch zum heutigen Start der Sammlungsbewegung. Albrecht Müller.

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Mohssen Massarrat fragt: „Linke Sammlungsbewegung, wohin?“

In einer Woche wird die Sammlungsbewegung #Aufstehen auch offiziell das Licht der Welt erblicken. Kritiker sprechen von einer Initiative von oben ohne Unterbau. Dies sieht Mohssen Massarrat anders. Der emeritierte Professor für Sozialwissenschaften begreift #Aufstehen vielmehr als Anreiz, selbst zur Feder zu greifen, sich über die Inhalte einer solchen Bewegung Gedanken zu machen und dadurch einen Unterbau für #Aufstehen zu schaffen. Seine persönlichen Gedanken zur Sammlungsbewegung hat er in einem Gastartikel für die NachDenkSeiten dokumentiert.

Oskar Lafontaine zu den falschen Argumenten der #Aufstehen-Gegner

Obgleich die neue Sammlungsbewegung #Aufstehen offiziell erst am 4. September vorgestellt wird, wirkt sie bereits heute, wie nicht zuletzt die jüngsten Umfragen beweisen. Natürlich ruft der Erfolg auch Neider und Kritiker auf den Plan, deren Argumente jedoch nicht überzeugen können. Oskar Lafontaine hat diesen Argumenten einmal auf den Zahn gefühlt.

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Alternative Medien wehrt euch: Der geplante „Medienstaatsvertrag“ bedroht die Meinungsfreiheit!

Ein aktueller Entwurf für einen „Medienstaatsvertrag“ könnte unter Umständen auch alternative Medien zur Beantragung einer Rundfunklizenz verpflichten. Kritische Informationen würden dann nur noch von Staates Gnaden ins Internet gelangen. Das potenziell verheerende Zensur-Vorhaben wird im Entwurf als „zeitgemäße Regulierung“ angepriesen, die sich vor allem gegen Internet-Riesen richte und „Entfaltungsräume für die vielen Kreativen eröffnen“ solle. Der Kampf gegen die US-Dominanz im Internet ist richtig. Aber er könnte destruktive Begleiterscheinungen haben, gegen die man prophylaktisch einschreiten sollte. Das Gute ist: Man kann sich noch wehren – das sollte die kritische Netzgemeinde jetzt tun! Von Tobias Riegel.

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Die Nachdenkseiten-Gesprächskreise – eine kleine Erfolgsgeschichte

Als die Nachdenkseiten vor gut zehn Jahren zur Gründung von Gesprächskreisen anregten, ahnten die Macher nicht, dass es im Jahre 2018 bereits 136 solcher Horte der Kommunikation und Diskussion geben würde. Und das nicht nur in Deutschland, sondern auch in der Schweiz, in Frankreich, Österreich und Großbritannien. Nicht alle sind lebendige Gesprächsrunden geblieben, aber viele helfen, die personale Kommunikation zu fördern und zu erweitern. Einige sind zu richtigen Zentren der gegenseitigen Information geworden. Anette Sorg.

#aufstehen – die Sammlungsbewegung geht an den Start. Fragen an Sahra Wagenknecht

Sahra Wagenknecht

Ab morgen (4.8.2018) ist die Internetseite der mit Spannung erwarteten Sammlungsbewegung rund um die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht online. Und einen Namen hat die Bewegung auch: #Aufstehen. Albrecht Müller hatte die Möglichkeit, mit Sahra Wagenknecht über die neue Sammlungsbewegung zu sprechen und ihr die wichtigsten Fragen zu #Aufstehen zu stellen.

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Hier sind die Videos von Vortrag und Diskussion des 29. Pleisweiler Gesprächs zur Energiewende mit Dr. Peter Becker, und obendrein die Folien zum Vortrag.

Am 15. Juli hatten wir hier in Pleisweiler-Oberhofen auch nach Meinung der Gesprächsteilnehmer ein sehr interessantes Pleisweiler Gespräch. Der Vortrag und die Diskussion sind aufgenommen worden. Sie stehen jetzt allen unseren Leserinnen und Lesern zur Verfügung. Damit interessierte Zuhörer dem Vortrag leichter folgen können und gleichzeitig auch noch eine Dokumentation besitzen, haben wir den Referenten Dr. Peter Becker um die Folien gebeten. Hier sind sie. Und hier also die Links auf die Videos.

„Ich fürchte, man wird uns vernichten und die Welt schaut zu.“ So Abed Schokry aus Gaza Stadt in einem aufrüttelnden Brief an seine Freunde.

Abed Schokry ist ein Ingenieur, der in Deutschland studierte und mit seiner Familie in Gaza lebt und von dort regelmäßig Briefe an Freunde schreibt. Er berichtet in diesem Brief von der totalen Abschottung des Gazastreifens, von der täglichen Not, vom Mangel an sauberem Wasser und vom Leiden insbesondere der Kinder. Die NachDenkSeiten geben diesen Brief ihren Lesern zur Kenntnis. Eigentlich müssten wir darum bitten, dass Sie alle Hebel in Bewegung setzen, um den leidenden Menschen zu helfen. Aber die Lage ist ausgesprochen verhärtet und ausweglos. Offensichtlich zielt die israelische Strategie auf Vertreibung oder Vernichtung der Palästinenser. Briefe an den deutschen Außenminister und/oder die Bundeskanzlerin sind ohnehin vertane Liebesmüh. Denn deren Herzen sind offensichtlich bei dieser Frage verhärtet. Aus Stein. Zu diesem himmelschreienden Unrecht zu schweigen, ist aus deutscher Sicht „Staatsräson“. Dennoch geben wir Ihnen den Brief von Abed Schokry zur Kenntnis. Albrecht Müller.

Bitte beteiligen Sie sich an der notwendigen Aufklärung über den Zustand unserer Medien. Das ist kriegsentscheidend, so könnte man ohne Übertreibung sagen.

Wir brauchen eine wache Öffentlichkeit jenseits der Medien. Denn unsere Medien treiben uns jetzt nahezu ausnahmslos in die Konfrontation zwischen Ost und West. Gestern haben die NachDenkSeiten in diesem Beitrag von Jens Berger belegt, wie unsachlich der Gipfel von Helsinki und damit die Gespräche zwischen dem russischen und dem US-amerikanischen Präsidenten kommentiert werden. Sachlich berichtet wird nicht. Es wird aggressiv kommentiert. Bitte geben Sie diesen aufklärenden Beitrag und auch diesen neuen Artikel per E-Mail oder gedruckt weiter an Ihre Freunde, Familien und Bekannten. Albrecht Müller.

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Das Archiv der NachDenkSeiten enthält eine Fülle von Material, Daten und Gedanken. Teil 4: Wirtschaftskrieg und Nord Stream 2

Alles, was wir geschrieben haben, steht Ihnen frei und kostenlos zur Verfügung. Die NachDenkSeiten enthalten mit ihren vielen Artikeln, Analysen, Fakten und Daten so viel Material wie kaum ein anderes Medium oder allgemein zugängliches Archiv. Wenn Sie also ein bisschen Zeit haben, scrollen Sie einfach zurück. In unregelmäßigen Abständen werden wir Sie auf interessante Artikel in unserem Archiv hinweisen. Von Redaktion.

Betrifft: L.L.Matthias: Die Kehrseite der USA. Das Buch ist nahezu verschwunden. Suchmeldung im Auftrag eines NachDenkSeiten-Lesers.

Am 24. Mai 2018 hatten wir auf dieses „herausragende Buch“ aufmerksam gemacht und die Lektüre empfohlen. Alfred Meier-Leandri aus Basel hat sich daraufhin auf die Suche gemacht, es in der Unibibliothek gefunden und wollte es käuflich erwerben. Ohne Erfolg. Deshalb machen wir jetzt dieses kleine Experiment: wir fragen unsere Leser, ob es bei ihnen noch ein Exemplar gibt, das sie zu einem vertretbaren Preis verkaufen würden. Wir können dieses Experiment nur verantworten, weil die ganze Sache einen politischen Hintergrund hat: „Die Kehrseite der USA“ erschien 1964 und war aus meiner damaligen Sicht eines der ersten Bücher mit einer fundierten Kritik an in den USA herrschenden und realisierten gesellschaftspolitischen Vorstellungen, zum Beispiel an privater Trägerschaft und Organisation der Schulen. Albrecht Müller.