Hier diskutiert Oskar Lafontaine kurz über die Äußerungen christdemokratischer Regierungsmitglieder anläßlich des Vorgehens Israels im Gazastriefen. Die ethnische Säuberung des Gazastreifens sei oft genug als ihr Ziel benannt worden. Auf Befürchtungen, dass Deutschland vom Internationalen Gerichtshof der Beihilfe zum Völkermord für schuldig befunden werden könne, wird hingeweisen. Abschließend wird festgestellt: „Man hätte sich in der Tat nach der Ära des Nationalsozialismus nicht vorstellen können, dass die Enkel der Nazigeneration den Völkermord einer faschistischen israelischen Regierung im Gazastreifen mit Waffenlieferungen unterstützen.“ Wir danken für die interessanten E-Mails. Es folgt nun eine Auswahl der Leserbriefe, die Christian Reimann für Sie zusammengestellt hat.

1. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Lafontaine und NDS Team,

Die schnellste, einfachste und beste Prüfung ist wie folgt vorzunehmen:

Herr Wadephul wird für 2 Wochen nach Gaza gebracht. Natürlich ohne Helm, ohne kugelsichere Weste, ohne Leibwachen und ohne ein gepanzertes Fahrzeug. Ebenfalls ohne Lebensmittelvorrat.

Als Oberstleutnant der Bundeswehrreserve hat er gute Chancen.

Er könnte sich dort in den 2 Wochen sehr nützlich machen:

Erste Hilfe für schwerstverletzte Kinder, in den Trümmern nach Verschüttenden suchen. Mit einer Taschenlampe einem Chirurgen leuchten der halb abgerissene Arme und Beine bei Frauen und Kindern amputieren muss in einem improvisierten OP.

Bei lebender Rückkehr und nach Verlesung seiner Prüfungsbefindungen vor dem Bundestag ist er mit folgenden Ehrenzeichen auszuzeichnen:

Ehrenkreuz für Tapferkeit in Gold wegen humanitären Einsatz unter Gefahr für Leib und Leben.

Gaza-Spange ( noch ins Leben zu rufen ).

Ehrenzeichen des Deutschen Roten Kreuzes in Gold

Mit freundlichem Gruss
Patrick Janssens

2. Leserbrief

>>Man hätte sich in der Tat nach der Ära des Nationalsozialismus nicht vorstellen können, dass die Enkel der Nazigeneration den Völkermord einer faschistischen israelischen Regierung im Gazastreifen mit Waffenlieferungen unterstützen.<<

Hallo,

zum Thema/Meinung von Oskar Lafontaine hat Stephan Grigat aktuell ein Buch herausgebracht:

Vom Antijudaismus zum Hass auf Israel – Interventionen zur Kritik des Antisemitismus
Erscheinungsdatum : 12.05.2025
ISBN: 978-3-8474-3147-3

Es ist beim Verlag kostenlos als PDF Datei lesbar, ansonsten Preis 64,90 Euro.

Hoffe, Ihnen damit weitergeholfen zu haben.

Mit herzlichen Grüßen – Ihr Leser – Jens Gläßer

3. Leserbrief

Werter Herr Lafontaine,

warum beschweren Sie sich über die Vertreibung sogenannter Palästinenser durch Israel? Das ist doch vollkommen legitim, machten Tschechen & Polen mit uns ja auch. Da beschwert sich heute noch keiner. Die einstige Islamische Eroberung der Levante & Nordafrikas, wie die heutige muslimische Invasion Europas juckt ja auch kein Schwein. Und Sie wissen genauso gut, wie wir Nachdenkseiten-Leser, anhand des Beispiels vom Kosovo, daß sich bildende Identitätsverschiebungen automatisch zu territorialen Veränderungen führen. Also entscheidet die größere militärische Option. Staaten, wie Saudi-Arabien & der Iran sind riesig, da haben ein paar MIo. sogenannter Palästinenser genügend Platz.

Herzliche Grüße an Ihre Frau,

Mit freundlichen Grüßen,
Hans-Joachim Gille

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