Initiative für deutsch-russische Städtepartnerschaften. Historisches Gedenken für eine gemeinsame Zukunft

Albrecht Müller
Ein Artikel von:

Wir geben im Folgenden eine Presseerklärung des Deutsch-Russischen Forum e.V. zu einer Initiative für deutsch-russische Städtepartnerschaften und zum Gedenken des Kriegsendes vor 75 Jahren weiter. Die NachDenkSeiten unterstützen diese Initiative aus voller Überzeugung. Wir wollen Frieden in ganz Europa – in Europa einschließlich Russlands. Wir wollen auch Frieden zwischen Russland und den osteuropäischen Staaten. Auf kommunaler Ebene kann die Freundschaft mit anderen Völkern gefestigt werden und sie kann da, wo sie wie im Verhältnis zu Russland verloren zu gehen droht, wieder aufgebaut werden. Es folgt die Presseerklärung einschließlich der Links auf die Aufrufe und die Unterstützer. Albrecht Müller.

Berlin, 30. April 2020. Das Deutsch-Russische-Forum e.V. hat sich mit einem Initiativschreiben an die deutschen Vertreter von Städten, Gemeinden und Landkreisen sowie Aktive in den Initiativen und Vereinen gewandt. Das Schreiben soll angesichts der Herausforderungen durch die weltweit grassierende Corona-Epidemie ein Zeichen der Solidarität an die russischen Partnerkommunen und ihre Bürgerinnen und Bürger senden. Bereits über 100 Unterzeichnende haben sich der Initiative angeschlossen.

Im Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 75 Jahren wird daran erinnert, dass von städtepartnerschaftlicher Arbeit eine aktive Botschaft des Friedens ausgeht. Die mehr als 100 offiziellen kommunalen Partnerschaften zwischen Russland und Deutschland stünden in dieser Tradition für Versöhnung und Freundschaft in Europa. Das Schreiben ruft dazu auf, im Angesicht des gemeinsamen Kampfes gegen die Pandemie den Weg aus der Krise Seite an Seite zu gehen, etwa in der medizinischen Forschung, in der humanitären Hilfe oder in Wirtschaft und Politik.

In den vergangenen Jahren hat sich die kommunale Zusammenarbeit zunehmend als eine tragende Säule der deutsch-russischen Beziehungen gezeigt. Ungeachtet der bestehenden politischen Spannungen betonen die Außenministerien Deutschlands und Russlands die verbindende Wirkung des Bürgerengagements für die Gesellschaften beider Länder. Das Deutsch-Russische Forum e.V. fördert mit seinen Konferenzen, Seminaren und durch das Internetportal „russlandpartner.de“ die regionalen Netzwerke und macht auf die Arbeit aufmerksam, die in den Partnerschaften auf allen Ebenen der gesellschaftlichen Kooperation geleistet wird.

Das Solidaritätsschreiben in vollem Wortlaut finden Sie hier.

Zur Internetseite mit weiteren Informationen rund um die kommunale Arbeit im deutsch-russischen Forum gelangen Sie über diesen Link.

Die Pressemitteilung und das Solidaritätsschreiben finden Sie anbei als pdf-Dateien.

Projektkontakt:

Anna Kaiser
Deutsch-Russisches Forum e.V.
Tel.: +49 30 263 907 27
[email protected]
deutsch-russisches-forum.de 

Pressekontakt:

Julia Hofmann
Deutsch-Russisches Forum e.V.
Tel.: +49 30 263 907 25
[email protected]
deutsch-russisches-forum.de

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