Die Stadt Leipzig schickt ein Kind im 1. Schuljahr in die „Absonderung“ und droht

Albrecht Müller
Ein Artikel von:

Die NachDenkSeiten hatten am 30. November ein Schreiben der Stadtverwaltung Bonn veröffentlicht. Siehe hier. Jetzt berichtet ein Leser von einem ähnlichen Vorgang in Leipzig. Wir veröffentlichen solche Exemplare unmöglichen Umgangs der Behörden mit Betroffenen solange, bis das aufhört. Denn: Beim Umgang der Behörden mit den von Quarantäne betroffenen Menschen macht der Ton die Musik. Es folgt der Leserbrief und hier schon der Link auf das Schreiben der Stadt Leipzig. Albrecht Müller

Guten Tag,

zu Ihrem Artikel vom 30.11.2020 “Wer in Quarantäne muss, wird wie ein Verbrecher behandelt.” habe ich ein ähnliches Schreiben der Stadt Leipzig an die Enkeltochter (1. Schuljahr !!!) eines Freundes von mir zur Information bekommen. Er hat mir bestätigt, daß dieser Brief wirklich an ein Schulkind geschickt wurde, hat auch eine Beschwerde an das Sozialministerium Sachsen geschrieben. Es ist einfach unglaublich. Vielleicht haben Sie auch schon eine Sammlung von solchen Briefen.

Viele Grüße und schon mal ein den Umständen entsprechend frohes Weihnachtsfest wünscht Ihr Leser
Folke Holtschke
Dresden

Die NachDenkSeiten sind für eine kritische Meinungsbildung wichtig, das sagen uns sehr, sehr viele - aber sie kosten auch Geld und deshalb bitten wir Sie, liebe Leser, um Ihre Unterstützung.
Herzlichen Dank!