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  1. COP26: Die Klimaverhandlungen und das Geld
  2. Ausbeutung der Armut
  3. Ampelkoalition und Menschenrechte: Grüne Staatsraison
  4. Ist das höchste deutsche Gericht irrelevant geworden?
  5. Frust beim Einlass: Zahlreiche RB-Fans verpassen den Anpfiff gegen Paris
  6. Whistleblower: Gefälschte Daten in Pfizer-Zulassungsstudie
  7. Medizinische Gründe die einer Impfung gegen Covid-19 entgegenstehen
  8. Wir sind geimpft
  9. John Pilger – Why Julian Assange’s Inhumane Prosecution Imperils Justice for Us All
  10. Verbrannt in einer Polizeizelle in Dessau: Neues Gutachten stärkt Zweifel an Behördenversion vom Tode Oury Jallohs
  11. Im Fadenkreuz von Rechtsextremisten
  12. Der Konflikt um Taiwan (I)
  13. Maritime Raubzüge – wie Fangflotten die Ozeane plündern
  14. Zu guter Letzt: Offenlegung der Impfstoffverträge: Das hier kann ja kaum das Original sein…

Vorbemerkung: Wir kommentieren, wenn wir das für nötig halten. Selbstverständlich bedeutet die Aufnahme in unsere Übersicht nicht in jedem Fall, dass wir mit allen Aussagen der jeweiligen Texte einverstanden sind. Verantwortlich für die Richtigkeit der zitierten Texte sind die jeweiligen Quellen und nicht die NachDenkSeiten. Wenn Sie diese Übersicht für hilfreich halten, dann weisen Sie doch bitte Ihre Bekannten auf diese Möglichkeit der schnellen Information hin.

  1. COP26: Die Klimaverhandlungen und das Geld
    Auf der UN-Konferenz in Glasgow müssen die Industriestaaten ihr Scheitern bei der Finanzierung ihrer Klimaschuld einräumen. Das hat Tradition. Ein Überblick zum heutigen “Finance Day”
    Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass es auf den Klimakonferenzen um die Reduktion von Treibhausgasen geht. In den Verhandlungen geht es allenfalls auch um die Reduktion. In erster Linie aber geht es in der Klimadiplomatie um Wirtschaftskraft. Es geht um wirtschaftliche Prosperität. Um historische Schuld. Und natürlich um Geld.
    “Es ist vor allem der Norden, der das Klima verändert”, hatte Klaus Töpfer, damals Chef des UN-Umweltprogramms, im Jahr 2001 erklärt. “Aber es sind die Länder des Südens, die die Folgekosten des Klimawandels zahlen. Das ist eine ökologische Aggression des Nordens gegen den Süden.” Deshalb müsse die Klimadiplomatie Wege des finanziellen Ausgleichs finden, forderte der damals ranghöchste Umweltpolitiker der Vereinten Nationen. Tatsächlich sind sechs der sieben Top-Klimasünder Industriestaaten:
    Quelle: Telepolis
  2. Ausbeutung der Armut
    Gewerkschaften fordern für die Fleischindustrie ein europaweites Verbot von Leiharbeit. Ihnen gegenüber steht ein Multi-Milliarden-Geschäft
    Jeder Zentimeter von Margots Körper schmerzt, ihre Hände sind unter den Arbeitshandschuhen voller Blasen, die beim ständigen Schleppen geschlachteter Tiere aufplatzen können. Doch muss sie warten, bis sie nach Hause kann, um die Verletzungen mit Ammoniak zu behandeln. Es ist nicht das Leben, das sie sich vorgestellt hat, als sie ihren Job in einer Kleiderfabrik in der Nähe ihres rumänischen Heimatdorfes aufgab, um in Westeuropa eine bessere Perspektive zu finden. Sie hatte geglaubt, die Arbeitsbedingungen in den Niederlanden – wo sie seit drei Jahren in einer Fleischfabrik arbeitet – seien entschieden besser als zu Hause. „Ich hatte nicht erwartet, dass es so schrecklich sein würde.“
    Margot musste schnell feststellen, dass es zwei verschiedene Arten von Mitarbeitern gab: die Angestellten, die – wie sie sagt – meist Niederländer sind, und die prekär Beschäftigen, in der Regel Migranten wie sie, die härter arbeiten müssen, aber weniger verdienen. „Wer direkt bei der Firma angestellt ist, hat mehr Rechte, bekommt leichtere Arbeit, hat einen sichereren Job und weniger Arbeitsstunden.“
    Europas Fleischindustrie ist ein Multi-Milliarden-Geschäft, in dem gut eine Million Menschen beschäftigt ist.
    Quelle: der Freitag
  3. Ampelkoalition und Menschenrechte: Grüne Staatsraison
    Einige verstehen unter radikalem Klimaschutz neue Weltbürgerlichkeit und Abbau weißer Privilegien. Die werden von der Ampel frustriert sein.
    Dieser Tage habe ich einen neuen Begriff gelernt: Erwartungsmanagement. Gemeint ist damit, die Wähler und Wählerinnen der Grünen darauf vorzubereiten, welchen Verdruss ihnen die künftige Regierung bereiten wird. Ich will mich hier ein wenig am Management beteiligen, und zwar in einem Bereich, über den wenig gesprochen wird, die internationale Politik.
    Die Regierungsgrünen werden eine transatlantische Pro-Nato-Partei sein, die Nato ist ihnen unverzichtbar, so steht es im Sondierungspapier, dem Vorvertrag der Koalitionäre. Wer das unterschreibt, der weiß natürlich, dass die Allianz dabei ist, sich neu auszurichten; sie steht künftig nicht nur wie bisher gegen Russland, sondern auch gegen China. Und zu einer atomwaffenfreien Welt möchte das Bündnis keinesfalls beitragen.
    Bewaffnete Drohnen: Die Sozialdemokraten haben sich zum Umfallen viel Zeit gelassen. So viel Zeit haben die Grünen nicht. Ich las in einem Zeitungskommentar, wer diese Drohnen nicht wolle, sei als Minister:in bei der Truppe untragbar. Das stellt zwar das Prinzip der zivil geführten Armee auf den Kopf, aber ähnlich schallt es nun von allen Seiten. Die Weichen sind längst gestellt, Personal wird in den USA und Israel ausgebildet.
    Die Regierungsgrünen sehen also einer Zukunft als Killerdrohnen-Partei entgegen, verbitten sich aber ebenso wie die SPD solche Polemik. Denn gezielte Tötungen von Menschen dürfe es nicht geben. Nun waren die sogenannten gezielten Tötungen vonseiten der US-Kriegsführung derart ungezielt, dass Tausende Unbeteiligte dabei ums Leben kamen, und gerade dies war Teil der Niederlage in Afghanistan.
    Quelle: taz

    Anmerkung unseres Lesers P.L.: Das frustrierende ist ja nicht nur die Tatsache, dass unser Land (und die Welt) nun wieder „selbstgewählt“ jahrelang dieser sich anbahnenden elitären und drohend zerstörerischen Koalition ausgeliefert sein wird und alle Gräben sich weiter zu vertiefen drohen, sondern dass man das alles ja schon vor der Wahl wissen oder zumindest berechtigt ahnen konnte (z.B. die vielen Texte in NDS etc.) und gerade die taz kräftig dazu beigetragen hat, dass diese Themen eben nicht wahlentscheidend wahrgenommen worden sind.

    dazu auch: Abrüstung: Bombe im Bündnis
    Zwei der drei Ampel-Parteien plädieren dafür, dass Deutschland als Beobachter dem UN-Atomwaffenverbotsvertrag beitritt. Das trifft bei Verbündeten in der Nato auf erheblichen Widerstand. […]
    Die Verhandler der Ampel-Parteien haben aber noch einen anderen Punkt abzuarbeiten, der Friktionen mit Washington, Paris und London nach sich ziehen könnte: Sowohl die Sozialdemokraten als auch die Grünen haben in ihren Wahlprogrammen gefordert, dass Deutschland als Beobachter bei der Vertragsstaatenkonferenz des UN-Atomwaffenverbotsvertrags teilnehmen solle. Die scheidende Regierung dagegen hatte den Vertrag abgelehnt; ein Beitritt wäre mit der nuklearen Teilhabe in der Nato nicht vereinbar.
    Quelle: Süddeutsche

  4. Ist das höchste deutsche Gericht irrelevant geworden?
    Das Bundesverfassungsgericht hat stets die Grundrechte verteidigt. Seit Beginn der Pandemie ist es allerdings auffallend still gewesen. Jetzt endlich stehen Entscheidungen über die deutsche Corona-Politik an. Sie werden auch über den künftigen Ruf der Karlsruher Richter entscheiden.
    Als vor einem halben Jahr die sogenannte Bundesnotbremse in Deutschland in Kraft trat, erhob sich binnen weniger Wochen Protest aus dem Volk. Bis Ende Juli gingen beim Bundesverfassungsgericht Beschwerden von 8572 Antragstellern ein, darunter Opernsänger und Taxifahrer, Abgeordnete und Rechtsreferendare. Sie wandten sich gegen nächtliche Ausgangssperren sowie gegen die Schliessung von Schulen, Theatern, Restaurants und Läden. Auf das höchste Gericht des Landes war jahrzehntelang Verlass gewesen, es war ein Verteidiger der Freiheitsrechte und hatte keine Scheu, Regierung und Parlament in die Schranken zu weisen. Bis jetzt. […]
    Für diesen November hat Karlsruhe angekündigt, über mehrere «ausgewählte Hauptsacheverfahren» in Sachen Bundesnotbremse zu entscheiden – ohne mündliche Verhandlung, da man Expertise von Sachverständigen schriftlich angefordert habe. Auch das ist ungewöhnlich. Wenn ein Thema umfangreich, von allgemeinem Interesse und umstritten ist, wird meistens öffentlich verhandelt. Die Sachverständigen tragen den Inhalt ihrer Gutachten dann mündlich vor, und die Öffentlichkeit kann Anteil nehmen. Und ausgerechnet in der Pandemie, im Angesicht nie da gewesener Grundrechtseinschränkungen soll in aller Stille ein Beschluss ergehen?
    Quelle: NZZ
  5. Frust beim Einlass: Zahlreiche RB-Fans verpassen den Anpfiff gegen Paris
    Als der Schiri am Mittwochabend die Champions-League-Partie zwischen RB Leipzig und Paris Saint-Germain anpfiff, waren viele Plätze in der Red Bull Arena unbesetzt. Erst rund eine halbe Stunde nach Anpfiff war die Hütte voll. Grund: An den Zugängen staute es sich, und zwar erheblich.
    Leipzig. Die erste RB-Chance von André Silva nach 15 Sekunden haben zahlreiche Fans verpasst. Der Grund: Beim Einlass hakte es am Mittwochabend. Mit dem Anpfiff waren somit viele Plätze im Stadion noch leer, schimmerte das Blau der Sitze immer wieder hindurch. „Die Ticket-App hat rumgesponnen“, berichtet eine Anhängerin. Zumindest zum ersten Tor war sie dann aber auf ihrem Platz. Auch andere Fans schoben Frust: „Ich stand mehr als eine halbe Stunde am Eingang“, so ein Besucher. Andere sprachen sogar von 50 Minuten Wartezeit. Einige Besucher verloren zeitweise sogar die Nerven und beschimpften die Ordner oder forderten lautstark: „Macht die Tore auf.“
    Allerdings: RB hatte im Vorfeld die Fans auch aufgefordert, rechtzeitig am Stadion zu erscheinen. Neben den Tickets galt es bei diesem 2G-Spiel zu kontrollieren, ob die Gäste geimpft oder genesen sind, ein Sonderaufwand, der zu beachten war.
    Quelle: Sportbuzzer

    dazu: Testen, Impfen, mehr Kontrolle – Spahns Plan für den Corona-Winter
    3G und AHA-Regeln sollen konsequent umgesetzt, wenn nötig regional auch durch verschärfte 2G-Konzepte ergänzt werden. Diese Regeln müssten außerdem konsequenter kontrolliert werden, in der Gastronomie beispielsweise auch durch Behörden, mit möglicher Verhängung von Bußgeldern. „Mein Impfnachweis wurde an einem Tag in Rom häufiger kontrolliert als mitunter in Deutschland in vier Wochen“. 2G habe nichts mit „Impfmobbing“ zu tun, es gehe darum, lokale Überlastungen des Gesundheitssystems zu vermeiden.
    Quelle: Welt Online

    Anmerkung André Tautenhahn: Interessant ist das neue Wording. Nun geht es darum, eine „lokale“ Überlastungen des Gesundheitssystems zu vermeiden, vermutlich weil sich eine generelle Überlastung in den letzten Wellen nicht feststellen ließ, wie auch aus einem Gutachten im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums hervorgeht. Ganz sicher scheinen verschärfte Kontrollen aber zu einer Überlastung vor Stadiontoren zu führen. Besser kann man die Sinnlosigkeit des ordnungspolitischen Kontrollwahns nicht bestätigen.

  6. Whistleblower: Gefälschte Daten in Pfizer-Zulassungsstudie
    Ein Regionaldirektor, der bei der Forschungsorganisation Ventavia Research Group beschäftigt war, hat der Fachzeitschrift British Medical Journal (BMJ) berichtet, dass während der Zulassungsstudie des Corona-Impfstoffs des US-Pharmakonzerns Pfizer Daten gefälscht worden waren. Beispielsweise wurde die “Verblindung” der Patienten aufgehoben, es wurden unzureichend geschulte Impfärzte beschäftigt, und unerwünschten Nebenwirkungen, die im Rahmen der zulassungsrelevanten Phase-III-Studie von Pfizer gemeldet wurden, wurde nur langsam nachgegangen. Die Mitarbeiter, die die Qualitätskontrollen durchführten, waren demnach mit der Masse der festgestellten Probleme überfordert.
    Nachdem sie das Forschungsinstitut Ventavia Research Group, das die Studien für Pfizer durchgeführt hatte, wiederholt auf diese Probleme hingewiesen hatte, schickte die Regionaldirektorin von Ventavia Brook Jackson eine Beschwerde an die US-Arzneimittelbehörde. Ventavia entließ sie noch am selben Tag. Jackson stellte dem BMJ Dutzende von unternehmensinternen Dokumenten, Fotos, Tonaufnahmen und E-Mails zur Verfügung, die die Vorwürfe belegen sollen. Demzufolge habe Pfizer in mehreren Punkten wie dem Labormanagement, der Patientensicherheit und der Datenintegrität gegen wissenschaftliche und ethische Standards verstoßen.
    Mitarbeiter und Patienten wurden bei Versuchen mit Placebos außerdem nicht “verblindet”, d.h. sie wussten möglicherweise, ob sie den Impfstoff oder ein Placebo bekommen haben. Die Verantwortlichen konnten die entsprechenden Fehler nicht quantifizieren. Zudem habe es Probleme bei der Dateneingabe für schwere Nebenwirkungen gegeben, Patienten wurden unzureichend überwacht, die Nachverfolgungsprotokolle seien schlecht gewesen und die Laborproben wurden teilweise falsch etikettiert
    Quelle: RT DE

    dazu: Covid-19: Researcher blows the whistle on data integrity issues in Pfizer’s vaccine trial
    In autumn 2020 Pfizer’s chairman and chief executive, Albert Bourla, released an open letter to the billions of people around the world who were investing their hopes in a safe and effective covid-19 vaccine to end the pandemic. “As I’ve said before, we are operating at the speed of science,” Bourla wrote, explaining to the public when they could expect a Pfizer vaccine to be authorised in the United States.1
    But, for researchers who were testing Pfizer’s vaccine at several sites in Texas during that autumn, speed may have come at the cost of data integrity and patient safety. A regional director who was employed at the research organisation Ventavia Research Group has told The BMJ that the company falsified data, unblinded patients, employed inadequately trained vaccinators, and was slow to follow up on adverse events reported in Pfizer’s pivotal phase III trial. Staff who conducted quality control checks were overwhelmed by the volume of problems they were finding. After repeatedly notifying Ventavia of these problems, the regional director, Brook Jackson, emailed a complaint to the US Food and Drug Administration (FDA). Ventavia fired her later the same day. Jackson has provided The BMJ with dozens of internal company documents, photos, audio recordings, and emails.
    Quelle: The BMJ

    dazu auch: Schlamperei bei Cormirnaty-Zulassungsstudie
    Bei der Zulassungsstudie für den Covid-19-Impfstoff Comirnaty® von Biontech und Pfizer hat es laut einem Bericht zumindest in einem Studienzentrum in den USA Unregelmäßigkeiten gegeben. Wirksamkeit und Sicherheit des Impfstoffs stehen damit aber nicht infrage. (…)
    Dem »BMJ« liegen offenbar zahlreiche Dokumente wie Fotos, Tonaufzeichnungen und E-Mails vor, die die Aussagen von Jackson und den anderen Whistleblowern in dem Bericht beweisen. Daher ist davon auszugehen, dass er wahrheitsgetreu ist. Es erscheint auch plausibel, dass bei dem extrem hohen Tempo, mit dem die Zulassungsstudie von Comirnaty durchgezogen wurde, teilweise die Genauigkeit gelitten haben könnte – eine Annahme, die im Übrigen nicht nur für diesen Coronaimpfstoff gelten muss.
    Quelle: Pharmazeutische Zeitung

  7. Medizinische Gründe die einer Impfung gegen Covid-19 entgegenstehen
    Eine Liste von medizinischen Gründen und Vorerkrankungen oder sonstigen medizinischen Dispositionen, die einer Covid-19 Impfung entgegenstehen?
    Wie viele Menschen in Deutschland sind nach ihrer Kenntnis hiervon betroffen, und können sich daher aus medizinischen Gründen NICHT gegen Covid-19 impfen lassen? Sollten sie hierzu keine genauen Daten vorliegen haben, bitte ich um eine fachliche Einschätzung. (…)
    Die Entscheidung für oder gegen eine Impfung ist eine individuelle Entscheidung und wird zusammen von der zu impfenden Person bzw. der sorgeberechtigten Person mit dem Arzt/ der Ärztin entschieden. Bei Personen mit Vorerkrankungen muss individuell abgewogen werden. Dies gilt auch für Personen mit Allergien gegen einen der Inhaltsstoffe der Impfungen. Zahlen, wie viele Personen hiervon betroffen sind, liegen dem BMG nicht vor.
    Quelle: FragDenStaat

    Anmerkung Christian Reimann: Auf der Grundlage nicht-vorhandener Daten werden Entscheidungen getroffen und Verordnungen erlassen. Medizinische Evidenz? Fehlanzeige! Aber die Lobbyarbeit zugunsten von Pharmakonzernen und ihrer Investoren scheint vor allem die Spitze des BMG zu beherrschen – nicht erst, aber gerade während dieser merk-würdigen Coronazeit.

  8. Wir sind geimpft
    Wir haben dies aus den unterschiedlichsten Gründen getan: Weil wir uns durch eine Impfung vor der Erkrankung schützen wollen, oder weil wir uns erhoffen, bei einer Infektion einen schweren Verlauf zu verhindern. Wir haben uns impfen lassen, um am Arbeitsplatz nicht der/die einzig Ungeimpfte zu sein, kenntlich durch eine FFP2-Maske, die wir 8 Stunden am Tag zu tragen haben, oder weil wir uns das Leben einfacher gestalten, die Mühe des Testens nicht in Kauf nehmen, verreisen oder spontan ein Kaffeehaus besuchen wollen. Wir haben die Entscheidung bewusst und letztlich auch frei-willig getroffen. In letzter Zeit nehmen wir mit Besorgnis wahr, dass der Druck auf Ungeimpfte steigt und die Frei-Willigkeit einer Impfung zunehmend schwindet. Deshalb ist es uns ein Anliegen, Folgendes zu betonen:
    Quelle: Kein Zustand
  9. John Pilger – Why Julian Assange’s Inhumane Prosecution Imperils Justice for Us All
    When I first saw Julian Assange in Belmarsh prison, in 2019, shortly after he had been dragged from his refuge in the Ecuadorean embassy, he said, “I think I am losing my mind.”
    He was gaunt and emaciated, his eyes hollow and the thinness of his arms was emphasized by a yellow identifying cloth tied around his left arm, an evocative symbol of institutional control.
    For all but the two hours of my visit, he was confined to a solitary cell in a wing known as “health care,” an Orwellian name. In the cell next to him a deeply disturbed man screamed through the night. Another occupant suffered from terminal cancer. Another was seriously disabled.
    “One day we were allowed to play Monopoly,” he said, “as therapy. That was our health care!”
    “This is One Flew Over the Cuckoo’s Nest,” I said.
    “Yes, only more insane.”
    Julian’s black sense of humour has often rescued him, but no more. The insidious torture he has suffered in Belmarsh has had devastating effects. Read the reports of Nils Melzer, the UN Special Rapporteur on Torture, and the clinical opinions of Michael Kopelman, emeritus professor of neuropsychiatry at King’s College London and Dr. Quinton Deeley, and reserve a contempt for America’s hired gun in court, James Lewis QC, who dismissed this as “malingering.”
    Quelle: Brave New Europe
  10. Verbrannt in einer Polizeizelle in Dessau: Neues Gutachten stärkt Zweifel an Behördenversion vom Tode Oury Jallohs
    2005 verbrannte der Asylbewerber Oury Jalloh in einer Polizeizelle. Das Geschehen ist unklar. Eine Initiative will belegen, dass er angezündet wurde.
    Familie und Freunde des verbrannten Asylbewerbers Oury Jalloh wollen eine Wiederaufnahme des Verfahrens gegen die damals diensthabenden Dessauer Polizisten erzwingen. Hintergrund ist ein neues Brandgutachten des britischen Brandsachverständigen Iain Peck, das am Mittwoch in Berlin von dem Forensiker vorgestellt wurde.
    Peck kommt darin zu dem Ergebnis, dass der an Händen und Füßen gefesselte Oury Jalloh von Polizeibeamten angezündet worden sein muss und zuvor „höchstwahrscheinlich“ mit einer brennbaren Flüssigkeit wie Benzin übergossen wurde.
    Quelle: Tagesspiegel
  11. Im Fadenkreuz von Rechtsextremisten
    Die Strecke ist holperig, die der Rechtsstaat genommen hat und weiter nimmt, um auch denen den Prozess zu machen, die den Massenmord in den deutschen Konzentrationslagern sicherten und zu verantworten hatten, ohne notwendig aber selbst an der Tötung von Menschen direkt beteiligt gewesen zu sein. Schon wenige Jahre nach 1949 wurden in Westdeutschland die „Helferhelfer“ in den Vernichtungslagern kaum noch angeklagt. Wer als Fahrer eines Gaswagens oder als SS-Wachmann Todeslisten führte und in einem KZ Dienst tat, war zwar Beteiligter, den reibungslosen Ablauf der KZ-Tötungsmaschine zu sichern, was aber in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts dazu führte in der Bundesrepublik von Gerichten nicht als Beteiligung am Tötungsablauf bewertet zu sein. Fortan wurde in den NS-Prozessen nur noch bestraft, wer konkret an Morden überführt und beteiligt war. Erst nach Jahren zeigt sich, wohin diese Einschränkung führen sollte. Ehemaligen KZ-Schergen kommen erst als Greise zur Anklage, mancher dabei über 90 Lebensjahre alt. Eine aktuelle Geschichte der Bundesanwaltschaft zeigt zudem, wie zuvor ähnlich schon im Bundeskriminalamt und anderen Justizbehörden der Bundesrepublik, auch in der Bundesanwaltschaft in der Riege der Bundesanwälte in den 1950er Jahren mit über 90 Prozent NSDAP-Mitglieder waren.
    Quelle: Uwe-Karsten Heye auf Blog der Republik

    Anmerkung Albrecht Müller: Interessant.

  12. Der Konflikt um Taiwan (I)
    Deutschland soll sich “mit Nachdruck” für die von den USA geforderte “bessere Vertretung Taiwans in internationalen Organisationen” stark machen und “langfristig” auf eine UN-Mitgliedschaft der Insel dringen. Das fordern in wachsender Intensität Vertreter außenpolitischer Denkfabriken in Berlin und Kommentatoren deutscher Leitmedien. Hintergrund ist eine US-Kampagne, die darauf abzielt, eine Resolution der Vereinten Nationen auszuhebeln, in der die Volksrepublik als alleinige rechtmäßige Repräsentantin Chinas in der UNO anerkannt wurde. Die Kampagne wiederum ist Teil der Bestrebungen Washingtons, Taiwan noch stärker als bisher für seinen Machtkampf gegen Beijing zu nutzen. So rüsten die USA Taipeh immer mehr auf – mit Rüstungsexportgenehmigungen im Wert von 18 Milliarden US-Dollar unter Präsident Donald Trump -, intensivieren ihre Kanonenbootpolitik mit monatlichen Fahrten von Kriegsschiffen durch die Taiwanstraße und haben begonnen, permanent Militärs auf Taiwan zu stationieren. Parallel planen sie die Stationierung von Mittelstreckenraketen auf der “ersten Inselkette” vor China, zu der Taiwan gehört.
    Quelle: German Foreign Policy
  13. Maritime Raubzüge – wie Fangflotten die Ozeane plündern
    Mit Grundschleppnetzen fischen chinesische Trawler ganze Meeresregionen leer. Ein Großteil der Fische wird zu Mehl verarbeitet, das wiederum an Zuchtfische in Aquakulturfarmen verfüttert wird
    In Gunjur, einer Stadt mit 15.000 Einwohnern an der Atlantikküste im Süden Gambias lebten Fischer seit Generationen vom traditionellen Fischfang. Einst deckte der Bonga-Fisch die Hälfte Bedarfes an tierischem Eiweiß der Einheimischen. Vor zwanzig Jahren gab es in der Region reichlich davon, so dass der Fisch zum Teil sogar auf den Märkten verschenkt wurde. Heute können sich die Einwohner Gambias, von denen die Hälfte unterhalb der Armutsgrenze lebt, Bonga-Fisch kaum noch leisten. Denn die Fischer vor Ort fangen kaum noch Fisch.
    Seit einigen Jahren kreuzen chinesische Fischfangflotten vor den westafrikanischen Küsten und holen alles aus dem Wasser, was sich in ihren Netzen verfängt. In den Fabriken entlang der Küsten von Mauretanien, Senegal, Guinea-Bissau und Gambia werden die Tiere zu Mehl vermahlen. Auch in Gunjur werden die Fische in einer Fabrik nur wenige Hundert Meter vom Strand entfernt in automatisierten Prozessen zu klebrigem Brei vermahlen und im Ofen zu Öl extrahiert.
    Quelle: Telepolis
  14. Zu guter Letzt: Offenlegung der Impfstoffverträge: Das hier kann ja kaum das Original sein…

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