Hinweise des Tages
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Ein neuer Krisenherd steht ins Haus. In Mazedonien demonstrierten am Sonntag 40.000 Unterstützer der Opposition. “Wenn Gruevski nicht zurücktritt, wird das hier die Hölle”, schreibt die Süddeutsche Zeitung. Sie begründen die Forderung nach Rücktritt des gewählten Ministerpräsidenten mit hoher Arbeitslosigkeit, politischen Skandalen, Korruption und mit dem Skandal des angeblichen Abhörens von 670.000 Telefongesprächen durch die Regierung. – Die Regierungsseite mobilisiert Gegendemonstrationen. Diese und Beobachter von außerhalb sehen in den Vorgängen den Versuch, eine Regierung loszuwerden, die dem Westen neuerdings nicht mehr passt – konkret wegen des Einvernehmens mit Russland, den Bau der alternativen Pipeline über die Türkei nach Mazedonien und damit in die EU möglich zu machen. Siehe dazu diesen Artikel aus dem österreichischen Standard. Albrecht Müller
Volker Handon ist ein Wertpapierhändler, ein Day-Trader. Schon sein BWL-Studium finanzierte er sich durch ausgiebiges Backgammonspielen sowie durch das Verticken von Gebrauchtwagen in Frankfurt am Main. Seinen „Spieltrieb“ lebte Handon später bei der Commerzbank wie auch als Market-Maker an der Deutschen Terminbörse (DTB) aus. Das war in den neunziger Jahren. Damals hatte man Leute wie ihn noch als Spekulanten bezeichnet. Heute spricht man von Anlegern oder Investoren. Handon ist jetzt selbstständig. Aber vieles an der Börsenwelt gefällt ihm nicht mehr. Er will jetzt aufklären, einige „dunkle Stellen auf dem Spielfeld besser ausleuchten“. Deswegen hat er ein Buch geschrieben. „Die Psycho-Trader. Aus dem Innenleben unseres kranken Finanzsystems“, heißt es. Erschienen ist es vergangene Woche im Westend Verlag. Von Thomas Trares [*]
Die Sache ist erledigt, der Drops gelutscht: Das Handels- und Investitionsabkommen zwischen den USA und der Europäischen Union “TTIP” ist tot. Eigentlich. Denn die SPD wird nicht zustimmen können. Schließlich machten sozialdemokratische Politikerinnen und Politiker mehrfach den Abschluss eines “No-Spy-Abkommens” mit den USA zur absoluten Voraussetzung für den Abschluss eines Freihandelsabkommens. Nachdem nun endgültig klar ist, dass es erstgenanntes nicht geben wird, ist auch klar, dass zweitgenanntes nicht kommt – oder? Von Thorsten Wolff
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Heute Nacht ist Orlando Pascheit an den Folgen einer Darmoperation gestorben. Die Nachricht von seinem Tod hat unser NachDenkSeiten-Team erschrocken und traurig gemacht.
Seit sieben Jahren hat Orlando Pascheit für die NachDenkSeiten geschrieben, regelmäßig Hinweise des Tages zusammengestellt und kommentiert.
Wir haben Orlando Pascheit als einen hochgebildeten, feinsinnigen, einfühlsamen und als einen Menschen mit tief empfundener Empathie für benachteiligte Gruppen nicht nur in Deutschland sondern auf dem gesamten Globus kennen und schätzen gelernt. Er war ein ausgesprochen musischer Mensch und liebte Opern und die Musik von Mozart, Schubert, Beethoven oder Scarlatti über alles. Orlando Pascheit war außerordentlich belesen und hatte einen riesigen Fundus an Wissen und theoretischem Verständnis. Seine wissenschaftlichen Interessen waren sehr vielfältig, die Wirtschaftspolitik und die Entwicklungs- und Außenpolitik lagen ihm besonders am Herzen.
Für viele unsere Leserinnen und Leser waren seine nachdenklichen und fachkundigen Kommentare ein großer Gewinn.
Für die NachDenkSeiten bedeutet sein Tod nicht nur einen intellektuellen, sondern einen schmerzlichen menschlichen Verlust. Sein Wissen, seine Inspiration und seine Urteilskraft werden uns fehlen.
Wir nehmen Anteil an der Trauer seiner Familie.
Am Samstag den 4. Juli 2015 um 13:00 Uhr wird die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer nach Pleisweiler-Oberhofen kommen. Das Thema ist nicht nur für Menschen aus Rheinland-Pfalz attraktiv. Im seltsamen Wettbewerb zwischen den Bundesländern ist von Interesse, was sich in Rheinland-Pfalz tut und wie die Ministerpräsidentin des Landes denkt. – Die Diskussionsleitung hat die Autorin und Journalistin Wibke Bruhns übernommen. Danke vielmals. – Der Ort des Geschehens: Nonnensuselhalle in 76889 Pleisweiler-Oberhofen, Weinstraße 71. Albrecht Müller.
Im Juni 2014 haben IG Metall Senioren aus Schleswig-Holstein den Aufstand gegen die Rentenpolitik der Bundesregierung und auch der Gewerkschaften beschlossen. Sie kritisieren die gängige Parole, die Alten würden die Jungen ausbeuten. Sie warnen vor der kommenden Altersarmut. Sie kritisieren auch ihre in eingefahrenen Gleisen verharrenden Gewerkschaften. Sie protestieren nicht nur, sie machen konkrete Vorschläge für eine Lebensstandardsicherung im Rentenalter: Anhebung der Rente auf mindestens 53 % des Nettoeinkommens der aktiv Beschäftigten. Diese Forderung ist realistisch, wie wir in vielen Texten gezeigt haben. Man muss sich dann allerdings von dem Ziel verabschieden, mit allen Mitteln die Privatvorsorge zu fördern. Und man muss begreifen, dass die betriebene Erosion der Leistungsfähigkeit der gesetzlichen Rente zu aller erst dazu diente, der Privatvorsorge – übrigens einschließlich der betrieblichen Altersvorsorge durch Entgeltumwandlung – den Boden zu bereiten. Schauen Sie sich bitte die Texte der Initiative „Seniorenaufstand“ an und werden Sie selbst aktiv, wenn die Initiative Sie anspricht. Hier ist der Link auf die Website seniorenaufstand.de. Albrecht Müller.
Wenn die EU-Gesetze konsequent angewendet würden, müsste Deutschland mit Strafzahlungen rechnen wegen der Gefährdung der Stabilität der Eurozone und der Nichteinhaltung des gesamtwirtschaftlichen Ungleichgewichtsverfahrens im fünften Jahr in Folge. Ein Kommentar von Ambrose Evans-Pritchard aus dem britischen Telegraph ins Deutsche übersetzt von Carsten Weikamp.
Über Brauchtum, Tradition, Lebensmittel und immaterielle Weltkultur. Das immaterielle Weltkulturerbe der UNESCO und die hiesige Handhabung desselben.
Über die Bemühungen und die Motive die „weltweit einzigartige“ deutsche Theaterlandschaft zum „immateriellen Weltkulturerbe“ zu erheben. Und zur Frage, ob ein System, das seine Existenz schlicht staatlichen Entscheidungen und Zuwendungen verdankt, tatsächlich auf eine solche Liste gehört, zumal der Unterschied zum öffentlichen Theaterwesen in anderen Staaten nicht recht ersichtlich ist. Von Wolfgang Hippe[*].
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Am 29. April 2015 fand in der Landesvertretung Sachsen-Anhalt in Berlin ein Podium anlässlich des Tags der Pressefreiheit am 3. Mai statt. Die Veranstalter waren neben Reporter ohne Grenzen auch der Bund Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger sowie die Deutsche Journalistenunion in Ver.di (DJU) und der Deutsche Journalistenverband (DJV). Unter dem suggestiven Titel „Wieviel Medienschelte verträgt die Pressefreiheit?“ versammelten sich auf dem Podium Prof. Bernhard Pörksen (Medienwissenschaftler an der Universität Tübingen), Alice Bota (Redakteurin Die Zeit), Andrea Röpke (Politologin und Fachjournalistin) und der Medienjournalist Stefan Niggemeier unter der Ägide der Moderatorin Dagmar Engel, Chefredakteurin der Deutschen Welle. Ein Kommentar von Sabine Schiffer[*].
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Am vergangenen Sonntag versammelten sich tausende Menschen in Berlin, um anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung vom Hitlerfaschismus „für eine Politik der Verständigung und friedlichen Konfliktlösung“ zu demonstrieren, wie es im entsprechenden Aufruf heißt. Notwendig sei das, da „70 Jahre nach Ende des von Deutschland verschuldeten Weltkrieges (…) deutsche Soldaten wieder an Interventionskriegen beteiligt (sind und) (…) (die) Bundesregierung (…) Kriegsvorbereitungen und Interventionen durch militärische Verbündete von deutschem Boden aus (duldet).“ Das aber dürfe nicht sein. Jens Wernicke sprach mit dem Schauspieler Rolf Becker, der einer der Hauptredner der Veranstaltung war.
Die Hängepartie zwischen Athen und den Finanzministern der EU geht weiter. Die innergriechischen Kontroversen über einen „ehrenvollen Kompromiss“ nehmen zu.
Niels Kadritzke gibt einen Überblick über den Stand der Verhandlungen zwischen Athen und den „Institutionen“. Er zeigt auf welche Annäherungen und Kompromisse bereits erreicht wurden und wo die wichtigsten Differenzen liegen und wie sie überbrückt oder entschärft werden könnten.