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Leserbriefe

Cell Broadcasting scheint ein brauchbares Warnsystem zu sein

Das hatte ich am 23. Juli verneint. Zunächst machte der NachDenkSeiten-Leser Wolfgang Klein darauf aufmerksam, dass dies eine Fehleinschätzung war. Dann auch noch weitere Leserinnen und Leser. Wegen der darin enthaltenen Informationen geben wir Ihnen zwei Mails zur Kenntnis. Der Fehler war dadurch entstanden, dass in meiner Quelle Cell Broadcasting mit SMS verbunden worden war und ich versäumte, dies nachzuprüfen. Albrecht Müller.

Leserbriefe zu „Verschwörungsleugner: Aggressive Naivität oder gezielte Propaganda“

In diesem Beitrag widmet sich Tobias Riegel dem Begriff „Verschwörungstheorie“, der sich mit Corona endgültig als Totschlagargument etabliert habe. Politische Verschwörungen seien verschwiegene Absprachen mächtiger Akteure zum eigenen Vorteil, deren Existenz man nicht pauschal leugnen könne. Als Beispiele genannt werden u.a. GLADIO, P2 und vom Journalisten Norbert Häring dokumentierte „aktuelle Absprachen mächtiger Akteure im Sinne einer bis zu Corona unvorstellbaren Massenkontrolle, die über das Vehikel der erzeugten Virus-Panik eingeführt werden könnte“. Plädiert wird dafür, „den moralischen Spieß bei diesem Thema umzudrehen“. Danke für die interessanten Zuschriften. Es folgt eine Auswahl der Leserbriefe. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Über die Engstirnigkeit der WhatsApp-Gemeinde und die Folgen des Privatisierungswahns“

In diesem Beitrag werden Katastrophenschutz und Katastrophenhilfe und vor allem die Warnsysteme hinterfragt. Der Präsident des Bundesamtes für Katastrophenschutz und Katastrophenhilfe habe die Hochwasser-Katastrophe gebraucht, um zur Erkenntnis zu kommen, dass „wieder mehr in analoge Sirenenschutzprogramme“ investiert werden müsse. Auch auf andere Unstimmigkeiten wird hingewiesen – u.a. auf Pannen beim Probealarm im September 2020, frühzeitige Warnungen des europäischen Frühwarnsystems sowie mangelnde Koordination der beteiligten Organisationen und ein „Verschlafenes Talsperren-Management“. Danke für die interessanten Leserbriefe, in denen wichtige Ergänzungen und Kritik enthalten sind. Es folgt eine Zusammenstellung von Christian Reimann. Zuvor Vorbemerkungen des Autors.

Leserbriefe zu „„Diktatursozialisiert“?“

Irmtraud Gutschke bezieht in diesem Artikel Stellung zum Begriff „diktatursozialisiert“. Zuvor hatte der Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, Marco Wanderwitz, die Bevölkerung der ehemaligen DDR so bezeichnet. Die im Einheitsbericht negativ vermerkte Feststellung, die ostdeutsche „durchgängig skeptischere, distanziertere und auch kritischer ausgeprägte Grundeinstellung gegenüber Politik und Demokratie“ hat aber eine positive Seite, so Gutschke: „Jene, die erfahren mussten, durch mediale Trugbilder getäuscht worden zu sein, haben jede Leichtgläubigkeit verloren“. Wir danken für die interessanten Leserbriefe. Eine Auswahl folgt nun. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Schweine im Weltall“

In diesem Artikel thematisiert Jens Berger den Wettlauf ins All der drei Milliardäre Jeff Bezos, Richard Branson und Elon Musk. Er sei „ein Symptom für die Dekadenz und das Auseinanderbrechen der westlichen Gesellschaften“, denn unser Planet brenne und viele Menschen leiden Hunger. Abschließend wird u.a. gefragt, weshalb ein „derart asoziales Verhalten“ akzeptiert werde und warum die Politik „diese offen zur Schau gestellte Dekadenz nicht zum Vorwand“ nehme, um „diese Herren endlich mal zur Kasse zu bitten“. Danke für die interessanten Leserbriefe. Hier nun eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Mit Volldampf zum Impf-Zwang – Wen interessiert schon das Geschwätz von gestern?“

Tobias Riegel meint in diesem Artikel, dass derzeit eine weitere „Verschwörungserzählung“ Realität werde – nämlich „die Vorbereitung eines (vorerst indirekten) Impf-Zwangs“, der lange geleugnet wurde. Dem Motto „Wen interessiert schon das Geschwätz von gestern“ folgend, würden Medien und Politik nun ihre Rhetorik verschärfen, indem „die Gesellschaft spaltende und verfassungswidrige Forderungen nach harten Schikanen für Ungeimpfte“ aufgestellt werden. Gefordert wird stattdessen das sofortige Ende der „gefährlichen Panikmache in vielen Medien“, denn die Propaganda sei nicht evidenzbasiert. Danke für die interessanten E-Mail-Zuschriften. Hier nun eine Auswahl der Leserbriefe. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Kranke Normalität: Die Manipulationskultur der Tagesschau“

In diesem Beitrag vertritt Raimund Allebrand die Ansicht, dass öffentlich-rechtliche Medien wie die „tagesschau“ auf „subtile Art“ das tägliche Leben manipulieren. „In krasser Weise“ werde die Wirklichkeit manipuliert, wenn „über die Kapitulation der Politik vor Populismus und Geldgier scheinbar neutral berichtet“ wird. Unter Einhaltung sämtlicher journalistischer Kriterien werde eine kranke Kultur als normal verkauft. Das sei die „Pathologie der Normalität“, die vom Presserecht nicht sanktioniert werden könne. Danke für die interessanten Leserbriefe, in denen auch Kritik geäußert wird. Es folgt eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann. Und am Ende noch die Reaktion des Autors Allebrand, dem wir die Leserbriefe – auch wegen der teilweise persönlichen Angriffe – zur Kenntnis gegeben hatten.

Leserbriefe zu Kuba, Sanktionen, Aushungern etc.

Bei diesem gestern erschienenen Artikel – Erst mit Sanktionen ausgehungert, dann wird beklagt, dass die Betroffenen hungern. Ein mieses Spiel des Werte-Westens. – war Widerspruch zu erwarten. Es fiel jedoch auf, dass sofort schematisch argumentierende Kommentare auf der Facebook-Seite der NachDenkSeiten erschienen sind. Freiheit ist der höchste Wert … und den gibt‘s in Kuba nicht. Und die USA werden zu Unrecht verantwortlich gemacht. So im Grundtenor das Echo zu Anfang. Die Leserbriefe an die Redaktion der NachDenkSeiten waren dann mehrheitlich ganz anders, auch verknüpft mit guten Ideen. Siehe zum Beispiel Leserbrief Nr. 1. und weiterführende Informationen. Siehe Leserbrief Nr. 4. Hier ist die Zusammenstellung aller bis 15.7. 7:00 Uhr eingegangenen Leserbriefe. Albrecht Müller.

Leserbriefe zu „Mission Apokalypse: Elon Musk schießt 42.000 Satelliten ins All und die Welt lässt ihn machen.“

In diesem Artikel thematisiert Ralf Wurzbacher die Absicht des Tesla-Chefs, Elon Musk, sehr viele Satelliten ins All schießen zu wollen. Hinterfragt wird u.a. die Legitimation für derartige Ambitionen, die die gesamte Menschheit betreffen. Auf potentielle Gefahren „etwa in Form zusätzlicher klimatischer Verwerfungen oder durch eine erneute Schädigung der Ozonschicht“ wird hingewiesen. Auch eine weitere Aufhellung des Nachthimmels wird folgen. Wissenschaftler regen dazu an, „ein Aufsichtsorgan zur Kontrolle des internationalen Verkehrs im Weltraum zu schaffen, um die Risiken zu mindern“. Für die interessanten E-Mails bedanken wir uns. Hier nun eine Auswahl der Leserbriefe. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Ist die sexuelle Ausrichtung der Menschen ihre größte Sorge und deshalb ein wichtiges öffentliches Thema?“, „Fußball, Politik und die Regenbogen-Moral“ und „Wenn der Regenbogen zur Farce wird“

In drei Beiträgen ist auf den NachDenkSeiten die Diskussion über die „Regenbogen“-Erleuchtung des Münchner Fußballstadions anlässlich des Spiels Deutschland gegen Ungarn bzw. die sexuelle Orientierung der Menschen behandelt worden. Albrecht Müller hinterfragt, ob die „sexuelle Ausrichtung der Menschen ihre größte Sorge und deshalb ein wichtiges öffentliches Thema“ ist. Zuvor hat Tobias Riegel das Verbot der Erleuchtung als politisches Symbol für richtig empfunden und als „Akt der Heuchelei“ bezeichnet. Diesen Themenkomplex abschließend weist Jens Berger darauf hin, dass die Regenbogenfarben von zahlreichen Organisationen benutzt werden, „um sich als ´fortschrittlich´ darzustellen“. Belegt wird das anhand vieler „abstruser Beispiele“, die „nur mit sehr viel Zynismus zu ertragen sind“. Danke für die interessanten Leserbriefe. Es folgt eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Corona: Das angebliche „Nichtwissen“ ist politisch gewollt“

In diesem Artikel kommentiert Tobias Riegel die Berichterstattung des ZDF über Corona-Daten. Seiner Ansicht nach stellt der Sender viel zu spät Fragen zur Erhebung und Interpretation dieser Daten. Die Existenz dieser „Daten-Erhebungs-Katastrophe“ werde als „Neuigkeit“ präsentiert, obwohl Vieles längst bekannt sei. Zuvor seien solche Äußerungen jedoch in die „rechte“ und „antidemokratische“ Verschwörungsecke gestellt worden. Das ZDF belaste sich durch die späte Thematisierung „indirekt selber“. Dessen Bericht könnte jedoch ein „Kontrapunkt“ für die These sein, dass es für eine echte Aufarbeitung keine Instanz mehr gebe. Danke für die interessanten E-Mails. Es folgt nun eine Auswahl der Leserbriefe. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Gewogen und für zu leicht befunden“

Jens Berger bewertet in dieser Art Rezension das Erstlingswerk der grünen Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock, das den Untertitel „Wie wir unser Land erneuern“ hat. Er vermisse für diesen Anspruch Konzepte oder gar Visionen. Vielmehr sei es geprägt von „grundlosen Selbstvertrauen“, etlichen Worthülsen und insbesondere beim Thema Außen- und Sicherheitspolitik oberflächlich. Die Kritik, mangelnde politische Erfahrung sei ihr größtes Hindernis für das Kanzleramt, werde „nicht etwa entkräftet, sondern ganz im Gegenteil bestätigt“. Danke für die interessanten E-Mails. Es folgt nun eine Auswahl der Leserbriefe. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „KenFM und Anonymus: Hacken gegen die Meinungsvielfalt“

Tobias Riegel berichtet in diesem Beitrag über den Hacker-Angriff auf das Alternativ-Medium KenFM. Große Medien würden diesen Vorgang ignorieren oder verniedlichen. Hacker-Angriffe auf Medien seien grundsätzlich abzulehnen, sie seien eine Attacke auf die Meinungsfreiheit. Hinterfragt wird, ob die eigene inhaltliche Unsicherheit so groß ist, dass „die wenigen Kritiker, die noch übrig sind, in so scharfer Form und gleichzeitig von Geheimdiensten, Tech-Konzernen, Landesmedienanstalten, Politikern, großen Medien, ‚Faktencheckern‘ und nun Hackern bekämpft werden“ müssten. Für die interessanten Zuschriften bedanken wir uns. Hier eine Auswahl der Leserbriefe. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Fortsetzung CureVac, Leserbriefe und eine Debatte zur Frage: Sind die „Unternehmer“ qualifizierter als der „Staat“?

Mein Beitrag über die schnelle Unterstützung für das Tübinger Unternehmen im März 2020 und den vorbehaltlosen Einstieg mit 300 Millionen – ich wiederhole: 300! Millionen – durch Kretschmann und Altmaier hat gegensätzliche Reaktionen unter unseren Leserinnen und Lesern ausgelöst. Schon auf unserer Facebook-Seite gab man mir zu verstehen, dass die Zahlung von 300 Millionen doch kein Problem sei. Ein Leser, Steffen Pöhlmann, hat die Entscheidung der Bundesregierung, diesen Betrag zu investieren und gleichzeitig ausdrücklich auf den Einfluss auf unternehmerische Entscheidungen zu verzichten, verteidigt. „Die Verneinung des Anspruchs auf ein Mitspracherecht bei der Unternehmenspolitik“ werde „damit begründet, dass der Staat nicht unbedingt der bessere Unternehmer ist“. Ich habe Zweifel angemeldet und – weil das eine wichtige Frage ist – heute mehrere Mails mit Herrn Pöhlmann ausgetauscht. Sie finden diese Debatte in Teil B. In A sind 3 andere Leserbriefe wiedergegeben. Albrecht Müller.