Kategorie:
Innen- und Gesellschaftspolitik

Die „Maus“ und Corona: „Was darf ich?“

Die „Maus“ und Corona: „Was darf ich?“

Es gibt Geschichten, die sind im Gegensatz zu denen des Kinderfernsehens, der Lach- und Sachgeschichten, nicht zum Lachen – auch oder gerade, weil sie im Kinder-TV laufen. Eine einprägsame, schlicht gehaltene und somit beinah logisch wirkende Grafik der „Sendung mit der Maus“ für Kinder zeigt den Irrsinn unseres Verhaltens in der gegenwärtigen Corona-Situation. Von Frank Blenz.

Maßnahmen für Kinder: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie bitte Studien des RKI

Maßnahmen für Kinder: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie bitte Studien des RKI

Um die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen stand es schon vor der Corona-Krise nicht gut: Am stärksten belastet waren sie durch „nicht übertragbare Krankheiten“, deren Ursachen hauptsächlich in Störungen des Immunsystems zu suchen sind. Die aktuelle Corona-Politik ignoriert diese Fakten und die Bedürfnisse der Kinder. Von Sandra Reuse.

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Thailand: Dinosaurier versperren den Weg

Thailand: Dinosaurier versperren den Weg

Am vergangenen Mittwoch, 18. November, kam das thailändische Scheinparlament in Bangkok zu einer zweitägigen Sondersitzung zusammen, um über Vorschläge für eine Verfassungsänderung zu beraten. Eine neue Verfassung ist notwendig, weil die jetzige Verfassung von der Militärjunta geschrieben wurde, um ihren Machterhalt zu sichern. Sie legt unter anderem fest, dass der Senat vom Militär ernannt wird. An beiden Tagen hatten tausende Menschen vor dem Parlamentsgebäude demonstriert. Die Polizei löste die Demonstrationen gewaltsam auf. Übersetzung aus dem Englischen von der Redaktion. Von Jinthana Sunthorn, Hong Kong.

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Bolivien nach der Amtsübernahme Luis Arces – Die Szenerie und die Akteure des Lithium-Krimis

Bolivien nach der Amtsübernahme Luis Arces – Die Szenerie und die Akteure des Lithium-Krimis

Nach seinem spektakulären Wahlsieg am vergangenen 18. Oktober wurde der Ökonom, langjährige Wirtschaftsminister und Hauptverantwortliche für den Wirtschafts- und Sozialboom der Regierung Evo Morales, Luis Arce, knappe drei Wochen später, am vergangenen 8. November, mit seinem Vize und ehemaligem Außenminister David Choquehuanca vereidigt. Ein Bericht von Frederico Füllgraf.

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Reinhard Mey & Freunde: Nein, meine Söhne geb’ ich nicht

Reinhard Mey & Freunde: Nein, meine Söhne geb’ ich nicht

Auf das neue Arrangement dieses berühmten Liedes von Reinhard Mey hat Rolf Rüttermann, ein Leser der NachDenkSeiten, nach Lektüre des Artikels über die „Grundsatzrede“ der Bundesverteidigungsministerin aufmerksam gemacht. Reinhard Mey & Freunde haben diese nahegehende Warnung vor einem Krieg eindrucksvoll neu aufgelegt. Den erwähnten und zwei weitere Leserbriefe geben wir Ihnen unten zur Kenntnis. Glücklicherweise gibt es in unserem Land auch eine ganz andere Welt als jene der Frau Kramp-Karrenbauer, der Frau Merkel, des Herrn Röttgen und anderer ähnlich denkender Menschen. Leider beherrschen die Genannten das Geschehen. Das kann nicht gut gehen. Deshalb die herzliche Bitte, „Nein, meine Söhne geb‘ ich nicht“, den Artikel von 20. November oder einfach diesen Beitrag weiterzuleiten – an Ihre Kinder, Ihre Enkel, Ihre jungen Freunde … . Leider ist es so, dass wir den Widerstand gegen die militärisch geprägte Politik neu aufbauen müssen – angesichts der Grundeinstellung unserer Medien ein schwieriges Unterfangen. Aber was bleibt uns anderes übrig. Albrecht Müller

Risiken und Nebenwirkungen, aber keine Packungsbeilage. Die Corona-Eindämmung droht mehr Leid zu verursachen, als sie verhindert.

Risiken und Nebenwirkungen, aber keine Packungsbeilage. Die Corona-Eindämmung droht mehr Leid zu verursachen, als sie verhindert.

Vorbemerkung der NachDenkSeiten-Redaktion: Weil die Folgen der Corona-Maßnahmen offensichtlich nicht im Blick der politisch entscheidenden Personen sind, haben wir auf den NachDenkSeiten am 22. Oktober unter der Überschrift „Die im Dunkeln sieht man nicht“ um Erfahrungsberichte unserer Leserinnen und Leser gebeten. Diese haben wir dann am 26. Oktober und am 10. November dokumentiert. Die Erfahrungsberichte und einschlägige NachDenkSeiten-Artikel zu den Risiken und Nebenwirkungen vom April und Juni werden demnächst in einer gedruckten Dokumentation erscheinen. – Ralf Wurzbacher hat zum Thema der Folgen eine sehr informative Ergänzung geschrieben, die wir hiermit veröffentlichen.

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Verrücktes aus Berlin. Bei Schnupfen in die Quarantäne. Kinder sollen nur noch einen festen Freund treffen.

Verrücktes aus Berlin. Bei Schnupfen in die Quarantäne. Kinder sollen nur noch einen festen Freund treffen.

Vermutlich typisch Merkel. Kein Sinn für Kinder und auch keinen für Geselligkeit. Und offenbar auch nicht für eine notwendige Tugend der Politik: Verlässlichkeit. Ende Oktober haben Bund und Länder den Teil-Lockdown beschlossen. Dieser trat am 2. und 3. November in Kraft und sollte 4 Wochen bis Ende November gelten. Mit Ablauf der ersten zwei Wochen und ohne verlässliche neue Daten und ohne neue alarmierende Daten will uns die Bundesregierung mit neuen Maßnahmen beglücken. Was hier die Tagesschau gestern präsentierte, ist eine schon entschärfte Fassung dessen, was die Regierung Merkel einfach so zwischendurch und aus Daffke durchsetzen wollte. Gestern ohne Erfolg. Am 23. November liegt das erneut auf dem Tisch. Albrecht Müller.

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Der zweite Teil von „Die im Dunkeln sieht man nicht“

Die NachDenkSeiten hatten am 22. Oktober darum gebeten, Berichte über Erfahrungen mit den Folgen der Corona-Politik zu schicken. Den 1. Teil – 50 Berichte – haben wir am 26. Oktober veröffentlicht. Heute folgen weitere 27 Berichte von NachDenkSeiten-Leserinnen und -Lesern. Wir bedanken uns – auch im Namen unserer Leserinnen und Leser – für diese wiederum interessanten Darstellungen. Es kommen hier Menschen zur Sprache, deren Erleben und deren Schicksal sonst nicht im Blick der Entscheider und Entscheiderinnen ist. Weil das so ist, haben wir diese Aktion gestartet, und weil das so ist, werden wir – übrigens auf Anregung eines Lesers – diese Berichte auch auf Papier gedruckt veröffentlichen. Heute hier der 2. Teil als PDF. Albrecht Müller.

Werden wir immer kindischer? – Eine Rezension

Werden wir immer kindischer? – Eine Rezension

Kann man in unserer Gesellschaft von erwachsenen Menschen nicht mehr erwachsenes Verhalten erwarten? Werden wir in unserem Verhalten immer kindlicher? Der Journalist und Autor Alexander Kissler diagnostiziert in seinem Buch „Die infantile Gesellschaft“ genau dies. Wir seien eine Gesellschaft der Kindsköpfe geworden, in der sich immer mehr Erwachsene genauso verhielten: wie Kindsköpfe. Unser Autor Udo Brandes, der das Buch für die NachDenkSeiten gelesen hat, stimmt Kisslers These zu. Meint aber, dass Kisslers Argumentation zu wünschen übrig lässt und an einer Stelle ebenfalls ein infantiles Denken offenbart.

Bundesministerium für Versagen und Inkompetenz (BMVI): Mit der Autobahn-GmbH versemmelt Andreas Scheuer das nächste Großprojekt

Bundesministerium für Versagen und Inkompetenz (BMVI): Mit der Autobahn-GmbH versemmelt Andreas Scheuer das nächste Großprojekt

Eigentlich soll zum 1. Januar eine zentrale Gesellschaft in Bundeshoheit die Alleinzuständigkeit im Fernstraßenbau übernehmen. Konstruktionsfehler sowie verfassungs- und vergaberechtliche Hürden werfen die Pläne jedoch über den Haufen. Vorerst kann die Behörde bestenfalls mit halber Kraft durchstarten, noch dazu mit großen personellen Abstrichen. Experten rechnen mit der vollen Arbeitsfähigkeit frühestens in fünf Jahren. Fast selbstredend gerät das Projekt auch teurer als veranschlagt, was der Bundesverkehrsminister aber lieber für sich behalten will. Von Ralf Wurzbacher.

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Berliner WC-Skandal

Berliner WC-Skandal

Die Pandemie werde durch die Einhaltung strikter Hygienevorschriften im Zaum gehalten, heißt es amtlich. Zur Hygiene gehört aber auch die Notdurft – und die ist in der Hauptstadt Berlin im öffentlichen Bereich gerade nicht verrichtbar, weil die WCs, derer es ohnehin viel zu wenige für die 3,5 Millionen Einwohner der Metropole plus Gäste gibt, geschlossen sind. Wegen Corona. Ein weiterer Mist, der zum Himmel stinkt, sagt Frank Blenz.

Nachtrag zu Charlie Chaplin – bei Trump noch angemessener sei eine andere Rede: Hynkel

Nachtrag zu Charlie Chaplin – bei Trump noch angemessener sei eine andere Rede: Hynkel

Auf Facebook schrieb Leser Christoph Maier nach Lektüre unseres letzten Beitrags: „Für den (Noch?) Präsidenten Trump ist die andere Rede angemessener: Adenoid Hynkel Speech.“
Pardon für zweimal Charlie Chaplin. Aber er ist halt einfach großartig und vieles trifft auf die heutige Atmosphäre zu. Jedenfalls andeutungsweise. Leider. Und übrigens nicht nur für das Trump-Lager. Das andere bei uns hochgejubelte US-Amerika unterscheidet sich nicht grundlegend, allenfalls deshalb, weil in Deutschlands Medien und Politik die Welt der Bidens und Clintons täglich weißgewaschen wird.

Zur Erholung von Biden und Trump: Charlie Chaplin in „Der große Diktator“

Zur Erholung von Biden und Trump: Charlie Chaplin in „Der große Diktator“

Nach viel Wahlberichterstattung, quasi ohne politischen Inhalt und mit ausgiebigem Getrampel auf Demokratie und anderen wichtigen Werten und Regeln unseres Zusammenlebens, ist es eine wirkliche Erholung, von „Seniora.org“ auf die großartige Rede von Charlie Chaplin im Film „Der große Diktator“ von 1940 aufmerksam gemacht zu werden. Hier ist das passende Video und anschließend folgt der verschriftete Text. Die NachDenkSeiten nehmen Video und Text in die Rubrik „Interessante Dokumente des Zeitgeschehens“ auf – mit der Empfehlung an NachDenkSeiten-Leserinnen und -Leser, diese Rubrik bei Bedarf zu nutzen. Albrecht Müller.

Im Frühjahr Masken basteln, im Herbst Klimaanlagen für 200 Euro fürs Klassenzimmer

In der ZDF-Heute-Sendung vom 2. November präsentierte die Autorin Angela Eberhardt einen Bericht über die Bekämpfung der Infektionsgefahr Corona im Klassenzimmer, welcher den Zuschauer für eine an sich lobenswerte Aktivität der Minimierung von Viren in Schulräumen begeistern sollte: Im Kern ging es um das Basteln von Abluftanlagen. Der Haken des Berichts war? Richtig – das Basteln, und zwar von Schülern und Lehrern statt von Profis und das für wenig Geld, so wie im Frühjahr, als Masken nähen fast zum Volkssport wurde. Luftfilteranlagen für einen schmalen Taler, Masken fern vom FFP3-Standard, lautete die Botschaft. „Geht’s noch?“, fragt Frank Blenz.