Kategorie:
Umweltpolitik

Leserbriefe zum Thema Wasserstoff

Leserbriefe zum Thema Wasserstoff

Das Interview “Wir werden verarscht, was das Zeug hält“, welches Marcus Klöckner mit Timm Koch führte, rief zahlreiche Leserreaktionen hervor, zum Inhalt und zum Ton des Interviews. Nachfolgend veröffentlichen wir einige der Zuschriften, die teilweise auch sehr interessante weiterführende Links enthalten. Auf jeden Fall handelt es sich hier um ein interessantes Thema, im Lichte der derzeitigen Klimadiskussion, und die Frage, wie man Mobilität gestaltet, und es scheint auch hier viele gegensätzliche Einschätzungen zu geben. Zusammengestellt von Moritz Müller.

Ergänzungen und Fragen zu und an Rezo

Ergänzungen und Fragen zu und an Rezo

Neben der Anerkennung für die aufklärerische Leistung im Video von Rezo waren im NDS-Text Rezos YouTube-Video ist ein großer Beitrag zur dringend notwendigen Stärkung des Interesses für politische Zusammenhänge vom 24. Mai kritische Anmerkungen gemacht worden – zum Beispiel zur einseitigen Parteinahme für die Grünen. Diese Fragen werden dringender und drängender, nachdem ein neues Video, eines mit Unterstützern, erschienen ist. Ist ein solches Video in dieser Art und ist die gesamte Aktion ohne Koordination und Steuerung möglich? Und ohne Auftraggeber und Finanzier? Im Teil A nennen und begründen wir diese Fragen, in Teil B sind Leserbriefe zum Thema zusammengestellt. Albrecht Müller

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“Wir werden verarscht, was das Zeug hält“

“Wir werden verarscht, was das Zeug hält“

Ist Wasserstoff der Energieträger der Zukunft? Ja, meint Autor Timm Koch. Im NachDenkSeiten-Interview führt Koch aus, warum Wasserstoff als Energiespender eine echte Alternative sein kann und geht zugleich scharf mit der aktuellen Klimapolitik ins Gericht. Eine Politik, die sich tatsächlich an den Interessen der Umwelt und dem Wohl der Menschen orientiere, finde nicht statt, weil tatsächlicher Umweltschutz den Interessen „äußerst mächtiger Institutionen“ entgegenstehe.
Von Marcus Klöckner.

Dumm, dümmer, Deutschland – wir sanktionieren und die USA lachen sich ins Fäustchen

Dumm, dümmer, Deutschland – wir sanktionieren und die USA lachen sich ins Fäustchen

Die USA wollen die Ostseepipeline Nord Stream 2 verhindern, so dass Europa weniger Erdgas aus Russland kauft. Gegen Russland musste die EU ja ohnehin auf Bestreben Washingtons Sanktionen verhängen. Gleichzeitig haben USA und EU ihre Sanktionen gegen Venezuela verschärft. Den größeren „Zusammenhang“ dieser Vorgänge versteht man wohl nur, wenn man sich folgende Meldung auf Bloomberg durchliest: „Russische Ölverkäufe an die USA durch Venezuela-Sanktionen auf Steroiden“. Während die EU auf russisches Gas verzichten soll, haben die Amerikaner in den ersten fünf Monaten dieses Jahres mehr Öl aus Russland importiert als 2016 und 2017 zusammen. US-Raffinerien bereiten sich derweil auf eine Verdreifachung der russischen Importe vor. Kommt man sich da als EU-Bürger nicht irgendwie vergackeiert vor? Von Jens Berger.

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Elektromobilität als Ergänzung der Profitorientierung

Elektromobilität als Ergänzung der Profitorientierung

Am Dienstag fand in Berlin die Hauptversammlung von Europas größtem Automobilkonzern, der Volkswagen AG, statt. Dabei war auch Winfried Wolf, der sich für die NachDenkSeiten seine Gedanken zur Hauptversammlung, zur Volkswagen AG und deren neue Fokussierung auf die Elektromobilität gemacht hat. Im Anhang zu Winfried Wolfs Bericht finden Sie auch die Rede, die Wolf als „kritischer Aktionär“ auf der Hauptversammlung gehalten hat.

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Leserbriefe zu „Elektro-Highways“ und „Die soziale Frage darf kein Toschlagargument sein“

Die beiden Beiträge “Lassen Sie uns doch mal über Verkehr reden – Teil 5: Elektro-Highways – Sackgasse 4.0” und “Die Soziale Frage darf kein Totschlagargument gegen Umwelt- und Klimaschutz sein” riefen abwechlungsreiche Kommentare unserer Leser hervor, die sich mit Machbarkeit beschäftigten und wie eine soziale und umweltverträgliche Zukunft aussehen könnte. Auch dass dies kompliziert ist und auf Widerstände stößt, kann man den Leserbriefen entnehmen. Zusammengestellt von Moritz Müller.

Wer sich die CO2-Steuer „schönlügt“, tut sich und der Debatte damit keinen Gefallen

Wer sich die CO2-Steuer „schönlügt“, tut sich und der Debatte damit keinen Gefallen

Dass eine CO2-Steuer wichtige Impulse setzen könnte, ist weitestgehend unumstritten. Doch für den Klimaschutz ins eigene Portemonnaie wollen auch nur wenige greifen. Daher werden selbst in CDU-Kreisen – die sonst gänzlich unverdächtig sind, sich Sorgen um die Ärmeren zu machen – nun Stimmen laut, die eine soziale Schieflage bei einer Besteuerung des Klimagases fürchten. Doch weit gefehlt, so tönt es bei Frankfurter Rundschau und taz. „Ärmere würden [sogar] von einer CO2-Steuer profitieren“, „Klimaschutz [sei] sozial“ und alles andere sei „Unsinn“. Gut gebrüllt und schlecht gelogen. Unsinn ist vielmehr, was die beiden linksliberalen Blätter sich da zusammenrechnen. Da muss man sich nicht wundern, wenn Teile der Bevölkerung sich „veräppelt“ fühlen und sogar ganz vom wichtigen Klimaschutz abwenden. Von Jens Berger.

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Zerstörung der Artenvielfalt. Dramatisch am Montag. Vergessen am nächsten Montag. Wo bleibt die Wegweisung der Bundesregierung?

Zerstörung der Artenvielfalt. Dramatisch am Montag. Vergessen am nächsten Montag. Wo bleibt die Wegweisung der Bundesregierung?

Vor einer Woche wurde gemeldet, der Weltbiodiversitätsrat der Vereinten Nationen habe einen Bericht zur Artenvielfalt veröffentlicht, 1 Million Arten seien vom Aussterben bedroht. Die „Zeit“ meinte, schuld sei der Mensch. Weitere Medien beschäftigten sich mit diesem Thema, so die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung von gestern auf der ersten Seite. Die NachDenkSeiten meinten am 7. Mai, massives Umsteuern sei angesagt. – Von konkreten Schritten der Regierung hört man nichts. Dabei ist klar, wenn mit dem Umsteuern von Seiten der Landwirtschaft, der Verkehrswirtschaft, der Energiewirtschaft oder in anderen Bereichen begonnen werden soll, dann muss die Bundesregierung den Rahmen neu setzen und öffentlich erklären, wohin die Reise geht. Albrecht Müller.

Leserbriefe zur CO₂-Steuerdiskussion

Leserbriefe zur CO₂-Steuerdiskussion

Der Beitrag “Noch eine Verbrauchssteuer?” rief eine Anzahl von Kommentaren hervor, von denen die NachDenkSeiten einige an dieser Stelle veröffentlichen. In dem Beitrag von Winfried Wolf ging es hauptsächlich um die sozialen Auswirkungen einer neuerlichen Steuer, die sich nicht nach dem Einkommen richtet, und es gibt dazu interessante Alternativvorschläge unserer Leser. Zusammengestellt von Moritz Müller und Jens Berger.

Die Soziale Frage darf kein Totschlagargument gegen Umwelt- und Klimaschutz sein

Die Soziale Frage darf kein Totschlagargument gegen Umwelt- und Klimaschutz sein

Vor allem im linken politischen Spektrum hält sich die Begeisterung für eine effektivere Lenkung unseres Konsumverhaltens zum Wohle von Umwelt und Klima in Grenzen. Schnell fängt man sich den Vorwurf ein, eine abgehobene „Luxusdebatte“ zu führen. Höhere Preise und höhere Verbrauchssteuern würden vor allem die Ärmsten unserer Gesellschaft treffen und „denen da oben“ nicht wehtun. So verständlich dieses Argument ist, so falsch ist der gesamte Argumentationsansatz. Soziale Teilhabe und effektive Umwelt- und Klimapolitik sind schließlich keine unvereinbaren Zielkonflikte, sondern müssen ganz im Gegenteil Hand in Hand gehen. Denn nur, wenn sich möglichst viele Menschen einen ökologisch und ethisch vertretbaren Konsum leisten können, ist ein Umsteuern überhaupt möglich. Ein Debattenbeitrag von Jens Berger.

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Lassen Sie uns doch mal über Verkehr reden – Teil 5: Elektro-Highways – Sackgasse 4.0

Lassen Sie uns doch mal über Verkehr reden – Teil 5: Elektro-Highways – Sackgasse 4.0

Gestern ging in Hessen die erste „Elektroautobahn“ ans Netz, wie es lokale Medien großspurig verkündeten. Die Idee hinter dem Pilotprojekt – LKW sollen durch Oberleitungen Strom beziehen und so auch ohne teure schwere Akkutechnik mit Elektromotoren ausgerüstet und klimaneutral unterwegs sein können. Güterverkehr auf großen Verkehrstraßen mit elektrischen Oberleitungen? Das gibt es doch schon. Richtig, das Ganze nennt sich Güterschienenverkehr. Anstatt die Güter auf die – schon elektrifizierte – Schiene zu bringen, plant man offenbar lieber, die Autobahnen für Milliardensummen zu elektrifizieren. Das ist ökologisch und ökonomisch eine Sackgasse und läuft vor allem dem obersten Ziel, Verkehr nicht zu verlagern, sondern zu vermeiden, vollkommen zuwider. Von Jens Berger.

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Verlust der Artenvielfalt – massives Umsteuern ist angesagt

Am 24. Februar 2017 hatte ich von eigenen Erfahrungen mit dem Verlust der Artenvielfalt berichtet: „Große Mengen von Plastikmüll in den Meeren, die Artenvielfalt schrumpft – es läuft sehr schlecht mit unserer Umwelt.“. Immerhin ist das Thema gestern zum Spitzenthema in den Medien geworden. Immerhin. (Siehe auch hier) Aber die zeitweise Herstellung von Öffentlichkeit dieser dramatischen Gefahren reicht nicht. Wir müssen über das Umsteuern, über die Konsequenzen der dramatischen Zerstörung sprechen und dann vor allem Taten folgen lassen. Albrecht Müller.

Noch eine Verbrauchssteuer?

Noch eine Verbrauchssteuer?

Die seltsame Einheitsfront pro CO2-Steuer. Oder: Ein Plädoyer dafür, anstelle einer zweiten „Oben-drauf-Ökosteuer“ konkrete Sofortmaßnahmen zur CO2-Reduktion zu beschließen. Von Winfried Wolf.

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Der König und der „Zombie-Lachs“

Der König und der „Zombie-Lachs“

Harald V. von Norwegen und der Widerstand gegen die Verseuchung des Feuerlandes durch das Lachsfarming. Puerto Williams, das südlichste Dorf der Welt, am vergangenen 31. März. Knapp einhundert Demonstranten – vor allem Nachkommen der ausgerotteten Ureinwohner-Stämme der Kawéskar und Yaganes – sammeln sich vor dem örtlichen Martin-Gusinde-Museum für Völkerkunde und skandieren “¡No a las salmoneras!”, was ins Deutsche übersetzt bedeutet, “Stoppt die Lachsfarmen!”. Ein Bericht von Frederico Füllgraf.

Leserbriefe zu „Sackgasse Elektromobilität“

Vorletzten Freitag erschien der Artikel “Lassen Sie uns doch mal über Verkehr reden – Teil 3: Sackgasse Elektromobilität” von Winfried Wolf, in dem er die viel propagierte Elektromobilität einmal aus anderen Perspektiven beleuchtete. Dies regte einige Leser dazu an, ihre Überlegungen zum Thema zu schreiben und nachfolgend findet sich eine Auswahl dieser Zuschriften. Wie bei vielen Technikthemen ist es mittlerweile fast eine Glaubensfrage, ob man mit immer neuen Technologien die Probleme beheben kann, die durch vorherige Technologien entstanden sind. Außerdem finden sich noch einige „Nachzügler“-Emails zu den beiden ersten Teilen der Serie. (“Lassen Sie uns doch mal über Verkehr reden – Teil 1: Kostenloser ÖPNV?” & “Lassen Sie uns doch mal über Verkehr reden – Teil 2: Pendlerverkehr vermeiden). Der Artikel “Lassen Sie uns doch mal über Verkehr reden – Teil 4: Mehr Fahrrad wagen!“, dessen Inhalt diverse Leser hier anmahnen, ist mittlerweile erschienen. Zusammengestellt von Moritz Müller.