Videohinweise am Mittwoch

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Hier finden Sie in der Regel am Mittwoch und am Samstag einen Überblick über interessante Videobeiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie anschauen wollen. Die Videohinweise sind auch auf unserer YouTube-Seite als spezielle Playlist verfügbar. Auch für die Rubrik „Musik trifft Politik“ gibt es eine eigene Playlist (CG: Christian Goldbrunner)

Hier die Übersicht; Sie können mit einem Klick aufrufen, was Sie interessiert:

  1. Lavender & Where’s Daddy: Wie Israel künstliche Intelligenz einsetzt, um Tötungslisten zu erstellen und Palästinenser in ihren Häusern zu bombardieren
  2. Jeffrey Sachs kritisiert Biden hinsichtlich des Ukraine-Russland-Krieges
  3. Deutschland wegen Völkermord-Beihilfe beschuldigt – Verfahren vor UN-Gericht | AFP
  4. Heftige Kritik an Israel von BSW-Politikerin Ali | #markuslanz
  5. Pressestatement der BSW-Gruppenvorsitzenden Sahra Wagenknecht
  6. Interview mit Andrej Hunko #BSW
  7. Ostermärsche 2024 – Ergänzung
  8. Meinungsvielfalt.jetzt: ÖRR-Mitarbeiter wollen den Rundfunk reformieren | Annekatrin Mücke
  9. Der Gaza-Krieg und die deutsch-jüdische Geschichte – Ein Interview mit Moshe Zuckermann
  10. Analyst Jacques Baud: “Viele NGOs werden von Geheimdiensten geführt”
  11. Bundesrechnungshof und EU Staatsanwaltschaft ermitteln wg. Masken- und Impfstoffbestellung
  12. Collateral – Gabriela, 15 Jahre, und ihre Mutter Estefania
  13. Echt Jetzt? CIA finanziert ukrainische Geheimdienste

Vorbemerkung: Wir kommentieren, wenn wir das für nötig halten. Selbstverständlich bedeutet die Aufnahme in unsere Übersicht nicht in jedem Fall, dass wir mit allen Aussagen der jeweiligen Beiträge einverstanden sind. Verantwortlich für die Richtigkeit der zitierten Aussagen sind die jeweiligen Quellen und nicht die NachDenkSeiten. Sie können uns bei der Zusammenstellung der Videohinweise unterstützen, indem Sie interessante Fundstücke an die Adresse [email protected] schicken. Wenn Sie diese Übersicht für hilfreich halten, dann weisen Sie doch bitte Ihre Bekannten auf diese Möglichkeit der schnellen Information hin.

  1. Lavender & Where’s Daddy: How Israel Used AI to Form Kill Lists & Bomb Palestinians in Their Homes
    [Lavender & Where’s Daddy: Wie Israel künstliche Intelligenz einsetzt, um Tötungslisten zu erstellen und Palästinenser in ihren Häusern zu bombardieren. Die israelischen Publikationen +972 und Local Call haben aufgedeckt, wie das israelische Militär ein Programm für künstliche Intelligenz namens Lavender einsetzte, um eine “Tötungsliste” im Gazastreifen zu erstellen, die bis zu 37.000 Palästinenser umfasste, die mit wenig menschlicher Aufsicht ermordet werden sollten. Ein zweites KI-System mit der Bezeichnung “Where’s Daddy?” verfolgte die Palästinenser auf der Tötungsliste und wurde absichtlich so konzipiert, dass es Israel dabei half, Einzelpersonen ins Visier zu nehmen, wenn sie nachts zu Hause bei ihren Familien waren. Die Zielsysteme in Verbindung mit einer “extrem freizügigen” Bombenpolitik des israelischen Militärs führten dazu, dass “ganze palästinensische Familien in ihren Häusern ausgelöscht wurden”, so Yuval Abraham, ein israelischer Journalist, der die Geschichte aufdeckte, nachdem er mit Mitgliedern des israelischen Militärs gesprochen hatte, die “schockiert über die begangenen Gräueltaten” waren. Abraham hatte zuvor aufgedeckt, dass Israel ein KI-System namens “The Gospel” einsetzt, um absichtlich zivile Infrastrukturen in Gaza zu zerstören, darunter Wohnkomplexe, Universitäten und Banken, um “zivilen Druck” auf die Hamas auszuüben. Diese militärischen Systeme mit künstlicher Intelligenz sind “eine Gefahr für die Menschheit”, sagt Abraham. “KI-basierte Kriegsführung ermöglicht es Menschen, sich der Verantwortung zu entziehen”. Übersetz. d. Videobeschreibung CG]
    Quelle: Democracy Now!, 05.04.2024

    Israeli Director of “No Other Land” Slams Claims of Antisemitism over Apartheid Comment at Berlinale
    [Israelischer Regisseur von “No Other Land” weist Antisemitismus-Vorwürfe wegen Apartheid-Kommentar auf der Berlinale zurück. Wir setzen unser Gespräch mit dem israelischen Journalisten und Filmemacher Yuval Abraham fort, der über den preisgekrönten Dokumentarfilm “No Other Land” spricht, den er gemeinsam mit dem palästinensischen Aktivisten Basel Adra gedreht hat und der von der Landenteignung in Masafer Yatta im besetzten Westjordanland handelt. Bei der Entgegennahme des Publikumspreises für den besten Dokumentarfilm bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin, auch bekannt als Berlinale, sagte Abraham, Israel praktiziere Apartheid, eine Bemerkung, für die er später Morddrohungen erhielt. “Es gibt deutsche Politiker, die keine Juden sind, die mich als Antisemiten bezeichnen. Weshalb? Weil ich zu einem Waffenstillstand aufgerufen habe? Weil ich die Gleichheit zwischen Israelis und Palästinensern fordere? Weil ich das Wort ‘Apartheid’ benutze, das eigentlich selbstverständlich sein sollte, um diese parallelen Systeme der Ungleichheit zu beschreiben”, sagt Abraham, der ein Ende der “Apartheid-Realität” in Israel und Palästina fordert. “Wenn es keine volle politische Gleichheit und wirklich volle Freiheit für alle, die in diesem Land leben, gibt, dann kann es hier keine Zukunft geben. Wir werden weiter dafür kämpfen, dies zu ändern.” Übersetz. d. Videobeschreibung CG]
    Quelle: Democracy Now!, 05.04.2024

    Lesen Sie hierzu auch auf den NachDenkSeiten erneut “Der eigentliche Berlinale-Skandal” und “Justizministerium kann „Antisemitismus“-Vorwürfe gegen Berlinale-Preisträger nicht belegen”

  2. Jeffrey Sachs kritisiert Biden hinsichtlich des Ukraine-Russland-Krieges
    Jeffrey Sachs EXCORIATES Biden On Ukraine- Russia War
    [Jeffrey Sachs kritisiert Biden hinsichtlich des Ukraine-Russland-Krieges. Jeffrey Sachs, Wirtschaftswissenschaftler und Professor an der Columbia University, äußert sich zu den neuesten Entwicklungen im Russland-Ukraine-Krieg. #Russland #UkraineI Ursprünglich ausgestrahlt am 2. April 2024. Übersetz. d. Videobeschreibung CG]
    Quelle: The Hill, 06.04.2024

    Die Dringlichkeit der Diplomatie – Prof. Jeffrey Sachs
    Dieser Podcast basiert auf einem Artikel des hochrangigen UN-Beraters und weltbekannten Wirtschaftswissenschaftlers Prof. Jeffrey Sachs und verweist auf die dringende Notwendigkeit diplomatischer Gespräche, um Konflikte zu verhindern und den globalen Frieden zu fördern. Er hinterfragt den gegenwärtigen Stand der Diplomatie, insbesondere zwischen den USA und Russland, und ruft zu erneuten Bemühungen zur Einleitung eines sinnvollen Dialogs auf, um einen drohenden Atomkonflikt zu vermeiden.
    Dieser Artikel wurde von Jeffrey Sachs geschrieben und am 20. März 2024 veröffentlicht. Wir haben ihn ins Deutsche übersetzt und veröffentlichen ihn heute erneut, um zur Meinungsbildung zu diesem Thema in Deutschland und darüber hinaus beizutragen.
    ÜBER JEFFREY D. SACHS: Jeffrey D. Sachs ist Universitätsprofessor und Direktor des Zentrums für nachhaltige Entwicklung an der Columbia University, wo er von 2002 bis 2016 das Earth Institute leitete. Er ist Präsident des UN Sustainable Development Solutions Network, Ko-Vorsitzender des Council of Engineers for the Energy Transition, Kommissar der UN Broadband Commission for Development, Akademiemitglied der Päpstlichen Akademie für Sozialwissenschaften im Vatikan und Tan Sri Jeffrey Cheah Honorary Distinguished Professor an der Sunway University. Er war Sonderberater von drei Generalsekretären der Vereinten Nationen und arbeitet derzeit als SDG-Anwalt unter Generalsekretär António Guterres. Er war über zwanzig Jahre lang Professor an der Harvard University, wo er seinen B.A.-, M.A.- und Doktortitel erhielt.
    Besuchen Sie unsere Website www.acTVism.org, um das Transkript zu lesen.
    Quelle: acTVism Munich, 03.04.2024

  3. Deutschland wegen Völkermord-Beihilfe beschuldigt – Verfahren vor UN-Gericht | AFP
    Leistet Deutschland Beihilfe zum Völkermord im Nahen Osten, weil es Israel militärisch und politisch unterstützt? Dieser Frage widmet sich der Internationale Gerichtshof in Den Haag. Den Fall vorgebracht hat Nicaragua. Deutschland will sich am Dienstag verteidigen.
    Quelle: AFP Deutschland, 08.04.2024

    Beihilfe zum Völkermord? Deutschland weist Vorwürfe Nicaraguas zurück | AFP
    Leistet Deutschland Beihilfe zum Völkermord, weil es Israel politisch und mit Waffen unterstützt? Das hat Nicaragua Berlin gestern vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag vorgeworfen. Nun hat Deutschland geantwortet – und alle Vorwürfe zurückgewiesen. Demnach halte sich Deutschland stets an das Völkerrecht und erwäge Waffenlieferungen sehr genau.
    Quelle: AFP Deutschland, 09.04.2024

    Is Germany complicit in Israel’s war on Gaza? | Inside Story
    [Macht sich Deutschland mitschuldig in Israels Krieg gegen Gaza | Inside Story. Nicaragua hat den Internationalen Gerichtshof ersucht, Deutschland anzuweisen, keine Waffen mehr an Israel zu liefern. Der Fall schließt sich zwei anderen Fällen an, die Israel betreffen und bereits vor dem Gericht verhandelt wurden. Der Fall Nicaraguas ist umfassender und stützt sich sowohl auf die Völkermord- als auch auf die Genfer Konvention. Er ist der erste Fall, an dem zwei Länder beteiligt sind, die nicht direkt an den mutmaßlichen Gräueltaten beteiligt waren. Regierungen auf der ganzen Welt werden zweifelsohne Notiz davon nehmen. Was bedeutet dieser Fall also für andere Länder, die zu Israels umfangreichem militärischen Netzwerk beitragen?Referent: James Bays. Gäste: Matthias Goldmann – Senior Research Fellow am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht; Diana Buttu – Palästinensische Anwältin und Verfechterin der palästinensischen Sache; Kenneth Roth — Gastprofessor an der Princeton School for Public and International Affairs und ehemaliger Exekutivdirektor von Human Rights Watch; Übersetz. d. Videobeschreibung CG]
    Quelle: Al Jazeera English, 09.04.2024

    Lesen Sie hierzu auch auf den NachDenkSeiten von Karin Leukefeld »„Beihilfe zum Völkermord“ – Nicaragua klagt Deutschland vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) in Den Haag an«

  4. Heftige Kritik an Israel von BSW-Politikerin Ali | #markuslanz
    Wie weit darf Israel beim Krieg gegen die Hamas in Gaza gehen? Bei dieser Frage geraten BSW-Vorsitzende Amira Mohamed Ali und Historiker Michael Wolffsohn aneinander. Für die Co-Vorsitzende der neu gegründeten Partei “Bündnis Sahra Wagenknecht” (BSW), Amira Mohamed Ali, seien es inzwischen Kriegsverbrechen, die in Gaza vom israelischen Militär verrichtet werden. Mit dem Kampf gegen die Hamas würde am allermeisten die Zivilbevölkerung leiden.
    Den gesamten Talk findet ihr hier
    Quelle: ZDFheute Nachrichten, 04.04.2024

    Amira Mohamed Ali: “Das Leben der Zivilisten in Gaza kann doch nicht davon abhängen, dass eine Terrororganisation plötzlich vernünftig wird.”

    Gaza: Geht Israel zu weit? | Markus Lanz vom 03. April 2024
    32.000 Menschen sollen laut dem palästinensischen Gesundheitsministerium im Laufe des Konflikts zwischen Israel und den Hamas in Gaza gestorben sein. Eine Zahl, die mittlerweile die Solidarität vieler Länder mit der israelischen Offensive bröckeln lässt. Doch wie sieht es in Deutschland aus?
    Für die Co-Vorsitzende der neu gegründeten Partei “Bündnis Sahra Wagenknecht” (BSW), Amira Mohamed Ali, seien es inzwischen Kriegsverbrechen, die in Gaza vom israelischen Militär verrichtet werden. Mit dem Kampf gegen die Hamas würde am allermeisten die Zivilbevölkerung leiden.
    Den gesamten Talk findet ihr hier
    Weitere Gäste in der Sendung:
    Michael Bröcker, Journalist – Der Chefredakteur von “Table.Media” analysiert die Zukunftsfähigkeit und Perspektiven des BSW. Zudem äußert er sich zur Rolle Deutschlands in Nahost.
    Kai Ambos, Völkerrechtler – Mit Blick auf die humanitäre Lage und die hohe Anzahl toter Zivilisten hinterfragt der Professor der Uni Göttingen die Verhältnismäßigkeit des israelischen Militäreinsatzes im Gazastreifen.
    Quelle: ZDFheute Nachrichten, 04.04.2024

    Anmerkung CG: Die Erwähnung des Historikers Michael Wolffsohn im Beschreibungstext hat das ZDF offenbar vergessen. In der Sendung kann man auch als Nicht-Jurist beobachten, wie ein hierzulande gerne betriebener Moralismus manchmal den Fakten oder auch dem internationalen Recht entgegenstehen kann. Michael Lüders hat zu diesem Thema in einem größerem Kontext das Buch “Moral über alles?” geschrieben.

  5. Pressestatement der BSW-Gruppenvorsitzenden Sahra Wagenknecht
    Seien Sie live dabei: Am Dienstag, den 09. April 2024, gibt Sahra Wagenknecht ihr Pressestatement als Gruppenvorsitzende der anerkannten BSW-Gruppe im Deutschen Bundestag. Wir übertragen das Statement live auf dem YouTube-Kanal von Sahra Wagenknecht.
    Quelle: Sahra Wagenknecht, am 09.04.2024 live gestreamt

  6. Interview mit Andrej Hunko #BSW
    Wir sprechen mit @AndrejHunko über die #Ukraine , #Russland und die diesbezügliche deutsche #Außenpolitk . Was bringt der #Krieg für die ukrainische und unsere Bevölkerung? Welchen Einfluss haben #Bodenschätze wie #Lithium auf die Eskalation. Welche Perspektiven ergeben sich aus dem geopolitischen Kalkül? In welcher Blase überbieten sich #Ampel und #CDUCSU mit noch mehr #Waffenliefungen ? Am kommenden Sonntag um 17:00 Uhr diskutiert Diether dazu mit euch in unserem #TwitterSpace.
    Quelle: Diether Dehm, 04.04.2024

  7. Ostermärsche 2024 – Ergänzung

    Anmerkung CG: Dies ist nur eine kleine Auswahl, wertungsfrei zusammengestellt. Weitere Videos von den Ostermärschen sind hier zu finden [LINK].

    • Rückblick Ostermarsch 2024 in Berlin – Lühr Henken
      Am Samstag, dem 30. März 2024, fand in Berlin der traditionelle Ostermarsch statt. Ein Novum in diesen Zeiten war. dass es an verschiedenen Orten in Berlin Ostermarschveranstaltungen gab.
      Es gab Veranstaltungen, die den Nimbus der Tradition ausnutzten und die verantwortungslose kriegstreiberische Politik der Bundesregierung, den wedelnden Schwanz am Ende des Hundes namens “US-amerikanische Hegemonie”, unterstützten.
      Und es gab das Original der Friko Berlin. In loser Folge möchten wir die Einzelbeiträge vorstellen.
      Quelle: Friedensglockengesellschaft Berlin e.V., 07.04.2024

    • Rückblick Ostermarsch 2024 in Berlin – Fanny Michaela Reisin
      Am Samstag, dem 30. März 2024, fand in Berlin der traditionelle Ostermarsch statt. Ein Novum in diesen Zeiten war. dass es an verschiedenen Orten in Berlin Ostermarschveranstaltungen gab. Es gab Veranstaltungen, die den Nimbus der Tradition ausnutzten und die verantwortungslose kriegstreiberische Politik der Bundesregierung, den wedelnden Schwanz am Ende des Hundes namens “US-amerikanische Hegemonie”, unterstützten. Und es gab das Original der Friko Berlin. In loser Folge möchten wir die einzelnen Redebeiträge vorstellen.
      Quelle: Friedensglockengesellschaft Berlin e.V., 08.04.2024

      Anmerkung CG: Das Rede-Manuskript von Fanny Michaela Reisin ist hier nachzulesen [LINK].

    • Friedensfähig statt kriegstüchtig – Rede von Andrej Hunko (BSW) auf dem Ostermarsch in Potsdam 2024
      Der Potsdamer Ostermarsch fand am Samstag, 23. März 2024 statt und lief unter dem Motto “Friedensfähig statt kriegstüchtig – Verhandeln statt Töten! Abrüsten jetzt!”. Hauptredner war Andrej Hunko, Bundestagsabgeordneter und Mitglied im Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit.
      Quelle: Andrej Hunko, 09.04.2024

    • Dr. med. Ingrid Pfanzelt – Die feministische Außenpolitik von Baerbock: Panzer, Granaten, Krieg – Ostermarsch 2024
      Münchner Ostermarsch 2024, 30. März, Odeonsplatz
      Website muenchen-steht-auf.de
      Quelle: NuitDebout Munich, 3. April 2024

    • Ostermarsch Freiburg 2024 – Rede Reiner Braun
      Einer der ersten Ostermärsche im Jahr 2024 fand in Freiburg statt. Über 300 Friedensaktivisten trafen sich zur Kundgebung auf dem Platz der alten Synagoge und demonstrierten gegen die Kriegstendenz der Politik in Deutschland. Der Ostermarsch setzte sich für Verhandlungen mit Russland zur Beendigung des Krieges ein, denn in Europa ist der Frieden nur gewährleistet, wenn auch bei der Sicherheit auch Russland einbezogen wird.
      Quelle: Hans Walter, 03.04.2024

    • Friedens-Fahrrad-Demo Ostermarsch 2024 in Münster – Rede von Jewgenij Arefiev (DFG-VK Münster)
      Redebeitrag von Jewgenij Arefiev (DFG-VK Münster) auf der Auftaktkundgebung der Friedens-Fahrrad-Demo Ostermarsch 2024, auf dem Schlossplatz Münster unter dem Motto: „Frieden schaffen ohne Waffen!“, am 30. April 2024. An dieser Aktion, zu der die DFG-VK Münster, die Friedenskooperative Münster, pax christi Münster und andere Friedensgruppen aufgerufen hatten, beteiligten sich etwa 200 Menschen. Jewgenij Arefiev ist russischer Kriegsdienstentzieher und Sprecher der Gruppe Münster der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner:innen (DFG-VK)
      Quelle: Münster Tube, 02.04.2024

    • Ostermarsch und Kundgebung am Römerberg – Frankfurt 01.04.2024
      Laut Veranstalter waren 4.000 Menschen vor Ort, die Polizei sprach von rund 1.000 Teilnehmern.
      Quelle: Frieden jetzt!, 02.04.2024

    • Rede von Alain Rouy (Mouvement de la Paix, Paris) – Ostermarsch 01.04.2024 – Frankfurt/Main
      Ostermarsch und Kundgebung am Römerberg – Frankfurt 01.04.2024
      Quelle: Frieden jetzt!, 02.04.2024

      Anmerkung CG: Sehr interessante Rede. Es geht u.a. um Macrons Außenpolitik.

    • „Freiheit für Palästina” – Kundgebung Römerberg Frankfurt – Ostermarsch 01.04.2024
      Demonstranten machen unangekündigt auf die unerträgliche Situation in Gaza aufmerksam.
      Teil 2 Redebeitrag Nirit Sommerfeld: Durch den einsetzenden Regen ist die Rede von Nirit Sommerfeld leider nur als Audioaufnahme (mit Standbild) verfügbar.
      Quelle: Frieden jetzt!, 02.04.2024

  8. Meinungsvielfalt.jetzt: ÖRR-Mitarbeiter wollen den Rundfunk reformieren | Annekatrin Mücke
    Annekatrin Mücke ist freie Journalistin beim RBB und kann auf über 25 Jahre Arbeit im öffentlich-rechtlichen Fernseh- und Radiobetrieb zurückblicken. Sie unterzeichnete das Manifest meinungsvielfalt.jetzt und unterstützt das Vorhaben, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu reformieren. Die Unterschreiber des Manifests sehen eine “zunehmende Diskrepanz zwischen Programmauftrag und Umsetzung”, eine “Eingrenzung des Debattenraums” und vor allem auch eine nicht-existente “innere Pressefreiheit”. Ich möchte von Annekatrin erfahren, woher sie die Hoffnung nimmt, dass er öffentlich-rechtliche Rundfunk noch reformierbar ist und welche Erfahrungen Sie in den letzten 25 Jahren im ÖRR-Apparat gemacht hat.
    Kapitel:
    00:00 Intro
    01:05 Vorstellung der freiberuflichen Journalistin Annekatrin Mücke
    07:48 Warum macht man bei der Aktion Meinungsvielfalt.jetzt mit?
    10:44 Was läuft schief im öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR)?
    16:33 War die Arbeit im ÖRR jemals anders?
    23:00 Was sagt der Deutsche Journalistenverband zum Manifest?
    32:20 Viel Kritik und trotzdem soll der ÖRR reformierbar sein?
    40:30 Was wäre ein angemessener Rundfunkbeitrag?
    45:00 Das ÖRR-Programm auf dem freien Mark?
    Mehr zum Thema:
    Manifest lesen [LINK].
    Die dazugehörige Petition kann hier mitgezeichnet werden [LINK]
    Quelle: Jasmin Kosubek, 07.04.2024

  9. Der Gaza-Krieg und die deutsch-jüdische Geschichte – Ein Interview mit Moshe Zuckermann
    Ausgehend von der aktuellen Kriegssituation erörtert Moshe Zuckermann im Gespräch mit Sabine Kebir einige Themen seines mit Moshe Zimmermann publizierten Buchs ´Denk ich an Deutschland…Ein Dialog in Israel (Westend Verlag 2023). Zutage treten bislang wenig beachtete Parallelen der Mentalitätsentwicklung von deutschem und deutsch-jüdischem Nationalismus vom 19. Jahrhundert bis heute. Zur Sprache kommt auch, dass Zuckermann kürzlich von einer Institution der Bundesregierung in Anlehnung an die Antisemitismus-Definition der International Holocaust Remembrance Alliance zum Antisemiten erklärt wurde.
    Die aktuelle Phase des Krieges zwischen israelischer Armee und Hamas ist von einem Widerspruch geprägt: Die Regierung ist nicht bereit, für die Befreiung der etwa 130 Geiseln weitere palästinensische Häftlinge zu entlassen, weil sie das Kriegsziel – die Vernichtung der Hamas – noch nicht erreicht hat. Indem Leid und möglicher Tod der Geiseln in Kauf genommen wird, wird ein ethischer Grundsatz des Zionismus verletzt, wonach für die Befreiung jüdischer Gefangener alles Menschenmögliche zu tun ist.
    Des weiteren wird behandelt, wie die weltweite Kritik am Vorgehen in Gaza in Israel selbst bewertet wird. Sie hat nicht zum Umdenken, sondern eher zur Annahme geführt, dass weltweit der Antisemitismus zunimmt.
    Im Zusammenhang mit der Absage einer Veranstaltung, zu der Zuckermann von der VHS Heilbronn eingeladen worden war, meint er, dass der „Anti-Antisemitismus“ zum „neuen zivilgesellschaftlichen Lustprinzip einer gewissen deutschen Öffentlichkeit avanciert“ sei.
    Ausgangspunkt der Diskussion um das Dialogbuch ist der von Zuckermann festgestellte Unterschied zwischen den Ursprüngen des französischen und des deutschen sowie des deutsch-jüdischen Nationalgefühls im 19. Jahrhundert. Während das französische Nationalgefühl aus den Klassenkämpfen vor der Revolution erwuchs, die eine Gesellschaft gleichberechtigter Citoyens anstrebte, erwuchs das deutsche Nationalgefühl aus dem Kampf gegen den äußeren Feind Napoleon. Gegen einen äußeren Feind, den Antisemitismus, orientierte sich auch der deutsch-jüdische Nationalismus. Bei aller Vorsicht, die beim Vergleichen angebracht ist, könne konstatiert werden, dass sich das deutsche und das deutsch-jüdischen Modell in völkischen Formen entwickelte, was Auswirkungen bis heute hat. Parallele Mentalitäten entwickelten sich auch mit der Verbindung von Sportkultur und Militärkultur wie auch bei der Entwicklung von „autoritärem Charakter“ (autoritätshörigem Charakter), wodurch der Einfluss aufklärerischen Denkens behindert wird.
    Schließlich erklärt Zuckermann, wieso sich Deutschlands Verhältnis zu Israel von einem bislang binärem zu einem triadischen entwickeln sollte. Es muss nicht nur Verantwortung für die Opfer der Shoa übernehmen, sondern auch für das Schicksal der Palästinenser, das als direkte Folge der Shoa anzuerkennen ist.
    Quelle: weltnetzTV, 24.03.2024

  10. Analyst Jacques Baud: “Viele NGOs werden von Geheimdiensten geführt”
    Analyst strategischer Nachrichtendienste, Jacques Baud zum Thema Geheimdienste im Dienst der Macht. Sie sehen eine Aufzeichnung der Veranstaltungsreihe “Koblenz: Im Dialog” am So 24.März 2024 im Deinhard Sektmuseum Koblenz
    Redaktionell verantwortlich ist: Sabiene Jahn
    Welche Parameter spielen eine Rolle, dass die Politik und eine Reihe von NGOs – wie es eben auch die UNO ist – neben einer grösseren geo-politischen Agenda führender Länder – die insbesondere der westliche Block über die EU und NATO verfolgt – historische Gegebenheiten oder aktuelle Ereignisse verdreht. Weshalb scheint ein wesentlicher Teil vorgeblich „aufgeklärter“ Bürger nicht in der Lage zu sein, offensichtliche Lügen zu durchschauen?
    Die Informationslage und ihre Zensur durch Medien ist das, was wir erkannt haben. Es gibt jedoch noch eine wesentliche Seite, die uns wenig bekannt ist: Die Nachrichtendienste sind das Werkzeug des Rechtsstaats, um Probleme vorauszusehen und rationale Entscheidungen zu ermöglichen. Seit den 1990er Jahren funktioniert dieses Instrument nicht mehr, „unsere Geheimdienste sind zu Sicherheitsdiensten geworden, die im Dienste von Entscheidungsträgern stehen, die nicht mehr über die intellektuellen Fähigkeiten verfügen, um mit der Komplexität der modernen Welt umzugehen”, mein der Gast von Koblenz: Im Dialog, der Analyst für strategische Nachrichtendienste Jacques Baud.
    Koblenz: Im Dialog ist eine Veranstaltungsreihe mit Experten-Vorträgen, Interviews, Dokumentationen und persönlichem Austausch. Der Bürgerdialog möchte den freien Meinungsaustausch unter Menschen fördern, die sich wohltuend und respektvoll begegnen.
    Quelle: Koblenz: Im Dialog – Veranstaltungsreihe, 02.04.2024

    Jacques Baud: “Massaker bei Moskau wurde nicht von Islamisten verübt”
    Ausschnitt aus dem Vortrag von Jacques Baud zum Thema “Geheimdienste im Dienst der Macht” (Teil 2). Der Geheimdienst- und Terrorismus-Experte analysiert das Bekennerschreiben zum Massaker in der Nähe von Moskau am 22.März 2024, das vorgeblich von Islamisten stammen soll. Sie sehen eine Aufzeichnung der Veranstaltungsreihe “Koblenz: Im Dialog” am So 24.März 2024 im Deinhard Sektmuseum Koblenz
    Quelle: Koblenz: Im Dialog – Veranstaltungsreihe, 05.04.2024

  11. Bundesrechnungshof und EU Staatsanwaltschaft ermitteln wg. Masken- und Impfstoffbestellung
    Kurzvideo vom 3. April 2024
    Der Bundesfinanzhof rügt die milliardenschwere Bestellung und Entsorgung von Masken [LINK] durch Jens Spahn und die Europäische Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Ursula von der Leyen [LINK] wegen milliardenschwerer Covid-Impfstoffbestellungen, die überteuert, ohne Zustimmung des EU-Parlaments und darüber hinaus völlig überdimensioniert erfolgte. Dies ist ein gigantischer Steuer- und Umweltskandal, der seinesgleichen sucht!
    Diese Sauereien sollen aber künftig zum Dauerzustand werden, wenn die Weltgesundheitsversammlung die dunklen Pandemievorhaben Ende Mai 2024 tatsächlich beschließt! Das müssen wir verhindern. Mehr dazu in meinem neuen Buch zum WHO-Pandemievertrag!
    Quelle: Beate Bahner, 03.04.2024

    Vortrag von Beate Bahner zum Thema: WHO-Pandemie-Vertrag
    Quelle: Beate Bahner, 27.12.2023

  12. Collateral – Gabriela, 15 Jahre, und ihre Mutter Estefania
    Getriggert durch Angst, getrieben von Solidaritätsaufrufen, überzeugt von der Aussage „wirksam und sicher“ aus berufenen Mündern, unterzogen sich Millionen von Menschen einer Gentherapie, die ihnen als Impfung verkauft wurde. Viele tragen nun massive Schäden davon. Aber sie werden nicht gesehen und nicht gehört. Mit wenigen Ausnahmen kommen sie in der Öffentlichkeit nicht zu Wort. Nicht nur in der breiten Gesellschaft, auch bei Ärzten, in medizinischen Einrichtungen, an Arbeitsplätzen, im Freundeskreis oder in der Familie glaubt man ihnen oft nicht. Eine transparente Berichterstattung über Folgeschäden der sogenannten Impfung ist dringend erforderlich. Mit einer Reihe von sehr persönlichen, künstlerischen Foto- und Film- Portraits gibt die Gruppe COLLATERAL den Geschädigten und Ungesehenen Stimme und Gesicht.
    Wenn Sie unter Nebenwirkungen leiden und ebenfalls erzählen möchten, wie es Ihnen geht […] oder eine Therapeutenvermittlung von fast 900 Therapeuten und zwei Kliniken suchen, finden Sie die Kontaktdaten in der Videobeschreibung.
    Quelle: Radio München, 09.04.2024

  13. Echt Jetzt? CIA finanziert ukrainische Geheimdienste
    Willkommen zur vierten Folge von “Echt Jetzt?” Ein Format, in dem ich die dringlichsten und interessantesten Themen und Ereignisse auf eine Weise kommentiere, die eine kritische und offene Diskussion unterstützt, etwas, das den Mainstream-Medien stark fehlt.
    In dieser Folge besprechen wir einen Artikel der New York Times, der in verblüffender Weise aufdeckt, wie die CIA die obersten Ränge der Ukraine infiltriert hat, um sie heimlich dafür zu benutzen, Russland zu schwächen.
    In dem Artikel wird die umfassende Geheimdienstpartnerschaft zwischen der CIA und der Ukraine beschrieben, die über ein Jahrzehnt hinweg aufgebaut wurde zu dem Zweck, Russland zu bekämpfen. Zu dieser Partnerschaft gehört ein Netz von Spionagebasen entlang der russischen Grenze, die von der CIA finanziert und teilweise ausgerüstet werden. Es wird behauptet, die Zusammenarbeit sei für die Verteidigungsstrategien der Ukraine gegen Russland von entscheidender Bedeutung gewesen, da sie bei Raketenangriffen und der Verfolgung von Truppenbewegungen behilflich war. Das Bündnis, das unter verschiedenen US-Regierungen vertieft wurde, hat die Ukraine trotz anfänglicher Schwierigkeiten und Bedenken, Russland zu provozieren, zu einem wichtigen Geheimdienstpartner gegen den Kreml gemacht.
    Können die USA als Kriegspartei betrachtet werden?
    Quelle: From Masha with LOVE, 04.04.2024

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