Hinweise des Tages
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Hier die Übersicht; Sie können mit einem Klick aufrufen, was Sie interessiert:
- Wenn die Unfairen die Unfairness beklagen
- Milliarden-Deal oder nur warme Worte?
- Haushaltsentwurf 2026 Positives Signal oder große Wette?
- Die völkermörderische Partnerschaft zwischen Israel und den Vereinigten Staaten von Amerika
- Frieden verboten: Die Ukraine wird gesichert, um Europa zu verlieren
- Mehr Geringverdiener bekommen Grundrente tatsächlich gezahlt
- Halbjahreszahlen am Donnerstag: Bahn wohl mit dreistelligem Millionenverlust
- Wie die Bundesbank das Bargeld vernachlässigt und damit akute Probleme verkennt
- Von Maschinen, Menschen und Ungeheuerlichkeiten
- Wie die UN Kinder systematisch in Klimapanik versetzt
- Neue Studie widerspricht WHO: Corona-Impfstoffe retteten zehnmal weniger Leben
- Impfpflicht: „Ich habe alles verloren“: Wie der Staat das Leben von Soldaten zerstörte, weil sie die Corona-Impfung verweigerten
- Historiker und Sachbuchautor Karl Schlögel erhält Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
- Kabarettist Werner Finck und Görlitz
Vorbemerkung: Wir kommentieren, wenn wir das für nötig halten. Selbstverständlich bedeutet die Aufnahme in unsere Übersicht nicht in jedem Fall, dass wir mit allen Aussagen der jeweiligen Texte einverstanden sind. Verantwortlich für die Richtigkeit der zitierten Texte sind die jeweiligen Quellen und nicht die NachDenkSeiten. Wenn Sie diese Übersicht für hilfreich halten, dann weisen Sie doch bitte Ihre Bekannten auf diese Möglichkeit der schnellen Information hin.
- Wenn die Unfairen die Unfairness beklagen
Nun klagen sie alle. Europa sei bei dem „Deal“ mit den USA über den Tisch gezogen und unfair behandelt worden. Die USA nähmen keine Rücksicht auf niemanden. Die europäische Kommission habe sich blamiert. Europa hätte Stärke zeigen und mit Handelsbeschränkungen antworten müssen usw. usw.
Der deutsche Bundeskanzler weiß auf einmal sogar, dass die Zölle und der schwache US-Dollar die deutsche Wirtschaft massiv schädigen werden. Fünfzehn Prozent höhere Zölle und 15 Prozent Abwertung der Dollar (seit Beginn dieses Jahres) sind in der Tat für die meisten deutschen Unternehmen nicht ohne Verlust von Marktanteilen in den USA zu verkraften. Der deutsche Leistungsbilanzüberschuss wird, mit enormen Folgen für die Wirtschaftspolitik (wie hier gezeigt), deutlich sinken.
Der französische Premierminister sprach gar von Unterwerfung und von einem schwarzen Tag für Europa. Wenn es doch nur so einfach wäre.
Quelle: Relevante Ökonomik - Milliarden-Deal oder nur warme Worte?
Die EU muss vieles erklären, seit sie sich am Sonntag zugestimmt hat, den USA Energie für eine gigantische Summe abzukaufen. Trump passt die Ankündigung wohl ins Konzept. […]
Mittlerweile verstärkt sich der Eindruck, dass Trump am Sonntag die Gelegenheit geboten wurde, eine für ihn wohlklingende Erfolgsmeldung zu verkünden. In der Substanz sind die 750 Milliarden Dollar mehr ein Versprechen als eine Verpflichtung. […]
Zur Vorbereitung auf die Verhandlung befragte die EU-Kommission Unternehmen zu ihren Plänen und Absichten: Was wollen Sie in den USA kaufen oder investieren? Natürlich, so sagt es Handelssprecher Olof Gill, könne die Kommission nicht diktieren, was am Ende passiert: “Wir können das nicht durchsetzen. Wir können Unternehmen zu nichts zwingen.”
Quelle: tagesschaudazu: Im Interesse der deutschen Kfz-Industrie
Die EU-Kommission relativiert den Zolldeal, den ihre Präsidentin Ursula von der Leyen am Sonntag mit US-Präsident Donald Trump geschlossen hat. Es handle sich dabei um eine „politische Vereinbarung“, die „rechtlich nicht bindend“, heißt in einer am Dienstag veröffentlichten Stellungnahme der Kommission. Washington und Brüssel haben darüber hinaus jeweils eine Darstellung der angeblichen Inhalte ihres Zolldeals publiziert, die in zentralen Themen deutlich voneinander abweichen. Unbestritten ist, dass der Deal Zölle von 15 Prozent auf die meisten Einfuhren aus der EU in die USA, für US-Ausfuhren hingegen einen zollfreien Zugang zum EU-Markt vorsieht. Bereits am Montag hatten französische Regierungspolitiker erklärt, der Deal laufe auf eine „Unterwerfung“ der EU unter die USA hinaus. Man dürfe ihn nicht widerstandslos hinnehmen, wenn man den Anspruch aufrechterhalten wolle, die EU sei eine „Wirtschaftsmacht“. Die Vereinbarung selbst wurde von der Bundesregierung unterstützt, da sie Interessen der deutschen Kfz-Industrie Rechnung trägt. Die steckt in einer tiefen Krise und kann sich Risiken in ihrem bedeutenden US-Geschäft nicht leisten.
Quelle: German Foreign Policydazu auch: Wie Pfizer-Deal auf Viagra: Von der Leyen verkauft EU an die USA
Aus EU-Sicht stimmt nichts an dem Deal, den Ursula von der Leyen und Donald Trump gestern abgeschlossen haben. Von der Leyen hat sich über den Tisch ziehen lassen; die EU wird zu einer US-Kolonie. Die negativen Folgen für die EU werden von der Leyens gemauschelten Pfizer-Deal weit übertreffen. (…)
5 Prozent Zölle auf Waren aus der EU, die in die USA exportiert werden. Null Prozent Zölle auf Waren, die aus den USA in die EU eingeführt werden. Ausgenommen sind Zölle für Aluminium und Stahl, da bleibt der US-Zollsatz unverändert bei 50 Prozent. Zusätzlich sicherte von der Leyen die Abnahme von Flüssiggas im Wert von 250 Milliarden Dollar zu. Nicht einmalig, sondern pro Jahr.
Spätestens hier stellt sich die Frage, wer die Kommissionspräsidentin dazu autorisiert hat? Zölle sind Angelegenheit der Kommission, aber Verträge über den Bezug von Energie haben bisher immer noch die EU-Staaten mit den Lieferländern ausgehandelt. Die Antwort ist einfach: Niemand hat von der Leyen dazu autorisiert. Sie macht es einfach, weil sie weiß, sie kommt damit durch.
Quelle: Gert Ewen Ungar auf RT DEAnmerkung Christian Reimann: Da hat die vermutlich korrupteste deutsche Politikerin mal wieder so richtig gezeigt, für wessen Interessen sie sich einsetzt. Breite gesellschaftliche Proteste gegen eine zunehmend autoritäre sowie intransparente und undemokratische EU-Politik wären angebracht – sowohl auf EU-Ebene als auch in den Mitgliedstaaten der EU. Bitte lesen Sie dazu auch An das EU-Parlament und die Nationalstaaten: Bitte stoppen Sie noch den zerstörerischen EU-Deal mit den USA und EU beschließt Selbstzerstörung: Durch Sanktionen und US-Unterwerfung.
- Haushaltsentwurf 2026 Positives Signal oder große Wette?
In seinem Entwurf für den Bundeshaushalt 2026 plant Finanzminister Klingbeil hohe Ausgaben. Aus der Koalition kommt Lob für Wachstumsimpulse, die Opposition warnt vor Naivität und steigenden Preisen.
Quelle: tagesschaudazu: Haushalt: Warum die Haushaltslücken trotz Rekordeinnahmen und Rekordschulden immer größer werden
Es sind gleich mehrere Rekordwerte, die das Bundeskabinett beschließen wird, wenn es an diesem Mittwoch den Entwurf für den Bundeshaushalt 2026 und die Eckwerte bis 2029 verabschiedet. Die Steuereinnahmen sollen von 384 Milliarden Euro im nächsten Jahr auf 424 Milliarden Euro im Jahr 2029 steigen. Sehr viel stärker steigt die Neuverschuldung: Im Jahr 2026 kommen 174 Milliarden Euro dazu, davon rund 90 Milliarden im Kernhaushalt und rund 84 Milliarden aus den beiden Sondervermögen für Bundeswehr und Infrastruktur. 2029 soll die Neuverschuldung bei über 186 Milliarden Euro liegen.
Quelle: table.mediadazu auch: Klingbeil legt Haushalt vor – und steht vor einem Milliardenloch
Bundesfinanzminister muss große Lücke schließen. Für was der Bund jetzt Geld ausgeben will – und an welchen Stellen gespart werden soll.
Quelle: Berliner Morgenpost - Die völkermörderische Partnerschaft zwischen Israel und den Vereinigten Staaten von Amerika
Jahrzehntelang haben unzählige US-Politiker verkündet, die Bande zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und Israel seien unzertrennlich. Nun sind diese Bande mit Völkermord durchsetzt. Beide Länder agieren als Komplizen, während das systematische Töten in Gaza weitergeht, wobei beide Gesellschaften dies direkt – und auf unterschiedliche Weise – ermöglichen.
Die Politik der israelischen Regierung entspricht der Haltung der meisten jüdischen Israelis. In einer aktuellen Umfrage stimmten drei Viertel von ihnen (und 64 Prozent aller Israelis) der Aussage weitgehend zu, dass es „in Gaza keine unschuldigen Menschen gibt“ – fast die Hälfte davon sind Kinder.
Quelle: Antikrieg - Frieden verboten: Die Ukraine wird gesichert, um Europa zu verlieren
Ein Gespräch wie ein Seismograf. Im Jahr 2023, als Europa noch glaubte, Russland „ruinieren“ zu können, und die Ukraine offiziell als Bollwerk westlicher Werte gefeiert wurde, trafen sich zwei Männer zum Gespräch: Dmitrij Wasilez, ukrainischer Journalist im Exil, und Patrik Baab, deutscher Kriegsreporter unter Verdacht. Sie sprachen über den Maidan, über Oligarchen, NGOs, Geheimdienste, Schuldensysteme und darüber, wie aus einem Land ein Koloniallabor gemacht wird. Wasilez nannte Namen, und gemeinsam zeichneten sie ein Bild, das der Öffentlichkeit kaum je gezeigt wurde. Heute, zwei Jahre später, ist dieses Gespräch prophetischer denn je: Viele Aussagen haben sich bestätigt, und es dient als Schlüssel zum Verständnis der Gegenwart, der zeigt, warum Russland nicht der Aggressor, sondern der Gegenakteur in einem strategischen Langkrieg ist, wie tief die Ukraine bereits vor 2022 unter westlicher Kontrolle stand und warum Deutschland in diesem Krieg eine wirtschaftlich suizidale Rolle spielt – Antworten, die heute dringlicher sind denn je.
Quelle: Globalbridge - Mehr Geringverdiener bekommen Grundrente tatsächlich gezahlt
Vier Jahre nach dem Start der sogenannten Grundrente Anfang 2021 ist die Zahl der Menschen, die grundsätzlich Anspruch auf Zahlung eines Zuschlags zur selbst erworbenen Rente haben, bis Ende 2024 auf rund 2,75 Millionen gestiegen. Das waren knapp 150.000 mehr als ein Jahr zuvor, geht aus aktuellen Daten der Deutschen Rentenversicherung (DRV) hervor, die ihre-vorsorge.de vorliegen. Erstmals bekamen demnach im Vorjahr mehr als die Hälfte der theoretisch Berechtigten den offiziell “Grundrentenzuschlag” lautenden Renten-Bonus auch tatsächlich gezahlt. In den Jahren zuvor fiel bei der Mehrzahl langjähriger Geringverdiener die Überweisung der Grundrente wegen der Anrechnung von (Partner-)Einkommen noch weg.
Quelle: Ihre Vorsorge - Halbjahreszahlen am Donnerstag: Bahn wohl mit dreistelligem Millionenverlust
Die Deutsche Bahn schreibt einem Medienbericht zufolge weiter tiefrote Zahlen. Zwar verbuchte der Konzern in der ersten Jahreshälfte mehr Umsatz, doch Investitionen und Co. kosten viel Geld.
Die Deutsche Bahn hat im ersten Halbjahr 2025 einen dreistelligen Millionenverlust eingefahren, aber deutlich besser abgeschnitten als im Vorjahreszeitraum. Der bundeseigene Konzern verzeichnete nach Ertragssteuern einen Verlust von rund 760 Millionen Euro, wie die Nachrichtenagentur dpa erfuhr. Im ersten Halbjahr 2024 lag der Fehlbetrag bei 1,6 Milliarden Euro.
Quelle: tagesschau - Wie die Bundesbank das Bargeld vernachlässigt und damit akute Probleme verkennt
Die nationalen Währungshüter in Frankfurt präsentieren sich als Verteidiger des Bargelds. Doch das entspricht nicht den Tatsachen, so unser Autor.
Deutschlands oberster Bargeldhüter bezahlt am liebsten mit dem Mobiltelefon: Burkhard Balz ist Bundesbank-Vorstand und leitet das Ressort Bargeld seit 2023. Der wahre Wert von Banknoten und Münzen zeigt sich seiner Meinung nach in Krisenfällen, also bei Stromausfällen wie in Spanien am 28. April 2025 oder bei Hackerangriffen.
Es ist ein Paradox: Würden alle Menschen ticken wie Balz, gäbe es zwar weiterhin gedruckte Scheine von der Bundesbank, aber von einem Zahlungsmittel, von barem Geld, könnte keine Rede mehr sein – auch dann nicht, wenn plötzlich die Geldkarten streiken. Die Notenbanker wissen das.
Quelle: Berliner Zeitung - Von Maschinen, Menschen und Ungeheuerlichkeiten
Mein Blogbeitrag “Orwell in Israel” vom vorigen Samstag hat vielerlei Reaktionen gezeitigt. Über eine bemerkenswerte möchte ich hier berichten: Mein Schwager, Joshua (Shuka) Margolin, des Deutschen nicht mächtig, wollte den Artikel lesen und bat daher ChatGPT, eine Übertragung des Textes vom Deutschen ins Englische vorzunehmen. Die Maschine kam der Bitte sofort nach, ohne besondere Fragen zu stellen. Danach bat mein Schwager um eine Übersetzung des Textes vom Deutschen ins Hebräische. Ich möchte hier das Protokoll des sich alsdann zwischen der Maschine (ChatGPT) und meinem Schwager (Shuka) entfaltenden Gesprächs in meiner Übersetzung vom Hebräischen ins Deutsche wiedergeben. Es enthält einiges, das es auf verschiedenen Ebenen zu erörtern gilt.
Quelle: Moshe Zuckermann auf Overton Magazin - Wie die UN Kinder systematisch in Klimapanik versetzt
Die Unesco bietet Kurse für Teenager zu Klimawandel und Klima-Desinformation an. Darin macht sie den Jugendlichen auf drastisch-emotionale Weise Angst vor dem Klimawandel und hetzt sie gegen alle auf, die nicht voll hinter allen von der UN befürworteten Klimamaßnahmen stehen.
Die Pubertät ist bekanntermaßen eine Entwicklungsstufe, in der viele Jugendliche unter Ängsten leiden, die sich zur Angststörung entwickeln können. Deshalb ist es hochgradig unverantwortlich, in welcher Weise die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur, Unesco, Jugendlichen ab 13 mit Kursen zum Klimawandel absichtsvoll und drastisch Furcht einflößt. In den letzten zehn Jahren haben sich Angststörungen bei jungen Menschen mehr als verdoppelt.
Quelle: Norbert Häring - Neue Studie widerspricht WHO: Corona-Impfstoffe retteten zehnmal weniger Leben
Eine Studie widerlegt vorherige WHO-Schätzung: Corona-Impfstoffe sollen statt 14 Millionen nur 2,5 Millionen Leben gerettet haben – vor allem bei über 60-Jährigen.
Corona-Impfstoffe haben einer neuen Studie zufolge deutlich weniger Leben gerettet als ursprünglich angenommen – etwa zehnmal weniger. Die Analyse wurde vergangene Woche in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift Jama Health Forum veröffentlicht.
Im vergangenen Jahr behauptete die Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass die Corona-Impfstoffe im ersten Jahr allein 14,4 Millionen Todesfälle weltweit verhindert hätten. Einige Schätzungen bezifferten diese Zahl sogar auf fast 20 Millionen.
Quelle: Berliner Zeitung - Impfpflicht: „Ich habe alles verloren“: Wie der Staat das Leben von Soldaten zerstörte, weil sie die Corona-Impfung verweigerten
Der Dokumentarfilm „StandHaft“ zeigt, wie die Bundeswehr mit kritischen Soldaten während der Corona-Zeit umging – eine kaum beleuchtete Episode deutscher Pandemiepolitik.
In Berlin werben gelbe Straßenbahnen im Stil von „Uncle Sam“ mit dem Slogan „I want you!“ – während die Bundeswehr mit schwindender Truppenstärke, steigendem Altersdurchschnitt und der Debatte um die Rückkehr zur Wehrpflicht konfrontiert ist.
Wenig Beachtung fand hingegen eine andere Pflicht, die 2021 eingeführt wurde: die Duldungspflicht für den Corona-Impfstoff. Während die Bundeswehr heute als unverzichtbare Stütze in geopolitisch unruhigen Zeiten gilt, drängt sich eine grundsätzliche Frage auf: Wie behandelt der Staat eigentlich seine eigenen Soldaten?
Quelle: Berliner Zeitung (Bezahlschranke) - Historiker und Sachbuchautor Karl Schlögel erhält Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
Der Historiker Karl Schlögel gilt als ausgezeichneter Kenner der Geschichte Osteuropas und scharfer Kritiker von Russlands Expansionspolitik. Auch dafür ist er jetzt mit dem Friedenspreis gewürdigt worden.
Quelle: DER SPIEGELAnmerkung unseres Lesers J.S.: Ich wollte meinen Augen nicht trauen, “Russland ist der Feind”-Schlögel erhält Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Nach Anne Appelbaum. Wo sind wir gelandet? Orwell lässt grüßen.
Hinweis: Die NachDenkSeiten werden dazu auch einen Artikel bringen.
- Kabarettist Werner Finck und Görlitz
Görlitz im Osten der Republik ist schön, hat Geschichte und eine sehr starke AfD. Der Kabarettist und NS-Kritiker Werner Finck wurde hier geboren, doch in der Stadt will sich niemand an ihn erinnern. Eine Initiative möchte das ändern.
Görlitz ist eine irritierend schöne Stadt. Sie liegt am östlichen Rand der Republik, an der Lausitzer Neiße, die seit 1945 die Grenze zu Polen bildet. Im Zweiten Weltkrieg blieb sie von Zerstörungen fast völlig verschont. Einheimische wie Städtereisende lieben die Altstadt, deren Gebäude aus verschiedenen Epochen stammen. Die spätgotische Peterskirche zeichnet sich durch ihre zwei Türme und die Sonnenorgel aus dem frühen 18. Jahrhundert aus, der aus der Frührenaissance stammende Schönhof und die angrenzenden Gebäude beherbergen das Schlesische Museum mit Ausstellungen zur deutschen, polnischen und tschechischen Geschichte. Umgeben ist die Altstadt von ausgedehnten Gründerzeitvierteln.
Es gibt also viel zu entdecken in Görlitz, das für sich in Anspruch nehmen darf, als flächengrößtes zusammenhängendes Denkmalgebiet Deutschlands zu gelten. Diesem Stadtbild verdankt Görlitz auch seinen Status als beliebte und häufig genutzte Filmkulisse. Internationale Filmproduzenten schwärmen von »Görliwood« in Germany.
Quelle: Helmut Ortner in Overton Magazin