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  1. Die Verbrechen der Sieger
  2. DGB zum Antikriegstag: Zu den Waffen Kolleg*innen!
  3. Omer Bartov: „Ein Land, das Völkermord begangen hat, trägt diesen Makel über Generationen hinweg“
  4. Exclusive: How Karim Khan’s Israel war crimes probe was derailed by threats, leaks and sex claims
  5. Wie Europa in die Knie ging: Balanced Trade oder Merkantilismus?
  6. Wie sich Brosius-Gersdorf während der Pandemie vom politischen Zeitgeist treiben ließ
  7. Neue Studie des WSI: Wie die AfD von Krisen, Ängsten und Benachteiligungsgefühlen profitiert und in neue Schichten von Wählenden vordrang
  8. Zwei Söhne von Trump gründen Firma, um vom Vater zu profitieren
  9. „Nur etwas für Kinder von finanziell gut aufgestellten Eltern“
  10. Trump: Migranten “von Natur aus” für Farmarbeit geeignet
  11. “Massive Schäden” Magdeburg sperrt ab Donnerstag zwei weitere zentrale Brücken
  12. Umgang mit Gerichtsentscheidungen: Juristen kritisieren Dobrindt
  13. Der Deutsche Wetterdienst behauptet eiskalt, dass dieser Juli ungewöhnlich warm war
  14. Kritischer Wissenschaftler bei der FDA gefeuert

Vorbemerkung: Wir kommentieren, wenn wir das für nötig halten. Selbstverständlich bedeutet die Aufnahme in unsere Übersicht nicht in jedem Fall, dass wir mit allen Aussagen der jeweiligen Texte einverstanden sind. Verantwortlich für die Richtigkeit der zitierten Texte sind die jeweiligen Quellen und nicht die NachDenkSeiten. Wenn Sie diese Übersicht für hilfreich halten, dann weisen Sie doch bitte Ihre Bekannten auf diese Möglichkeit der schnellen Information hin.

  1. Die Verbrechen der Sieger
    Auch 80 Jahre nach dem Abwurf der Atombombe über Hiroshima sucht man ernsthafte Aufarbeitung vonseiten der USA vergeblich.
    Wer Täter und wer Opfer ist, verschwimmt in der Propaganda des Krieges, und so haftet dem ersten Atombombenabwurf in der Geschichte der Menschheit immer noch das Etikett einer tragischen Notwendigkeit an. 1945 erzwangen die Vereinigten Staaten die bedingungslose Kapitulation Japans durch eine Waffe vorher unbekannter Wucht. Dabei erschreckt die Freude, mit der die amerikanische Führung auf den Tod Hunderttausender Japaner reagierte, als wäre das Leben derer, die unter faschistischer Führung lebten, nichts mehr als ein wertloser Pinselstrich in der Geschichte. Ihr Tod war keine humanitäre Notwendigkeit zur Beendigung des Krieges, sondern eine Machtdemonstration seiner Gewinner.
    Quelle: Manova

    dazu auch: 80 Jahre nach US-Bombenabwurf Eine neue Dynamik der atomaren Aufrüstung
    Schützen Atomwaffen das eigene Land? Daran glauben in den USA viele. 80 Jahre nach dem Abwurf der Atombombe hat ein neues Wettrüsten begonnen. Mit Stolz blickt die Trump-Regierung auf das US-Arsenal und will weiter investieren.
    Quelle: tagesschau

    und: Es gibt keine Sicherheit im Zeitalter ungelernter Lektionen: Feindschaft im Atomzeitalter, US-Hegemonie, Ukraine-Krieg
    Im Frühjahr erregte der US-Abgeordnete Walberg (Republikaner) Aufsehen. Er verknüpfte Russland, China und Nordkorea als Unterstützer der Hamas und sagte, man solle den Gaza-Streifen „schnell erledigen“. So wie Hiroshima und Nagasaki. Humanitäre Hilfe lehnte er ab.
    Al Jazeera hatte das Video.
    Walberg ruderte zurück. Er habe nur eine Metapher benutzt, berichtete die Times of Israel.
    Normalerweise werden die USA nicht gern daran erinnert, dass sie Hiroshima und Nagasaki atomar zerbombten. Die Berliner Linken verzichteten in ihrer Stellungnahme zum 80. Gedenktag der atomaren Zerstörung Hiroshimas auf die Benennung des Täters.
    Die Frankfurter Rundschau konnte sich auch nicht umgehend erinnern, wer damals der Täter war.
    Quelle: Petra Erler

  2. DGB zum Antikriegstag: Zu den Waffen Kolleg*innen!
    Kriegsmüdigkeit darf nicht aufkommen – so die Regierungslinie. Aber Aufrüstung ohne Augenmaß, ohne Wertebewusstsein und Berücksichtigung des sozialen Friedens darf auch nicht sein, pflichtet der DGB bei.
    Aus ihrer Haltung zum Aufrüstungsprogramm der Bundesregierung haben die DGB-Gewerkschaften nie einen Hehl gemacht und es in der Sache rückhaltlos unterstützt – bis hin zum Pakt der IG Metall mit der Rüstungsindustrie. Anlässlich des diesjährigen Antikriegstags am 1. September ist die DGB-Führung nun offenbar bestrebt, auch Mitglieder, die gegen diesen Kurs Bedenken geäußert haben – wie etwa die Initiative „Sagt nein!“ –, auf Linie zu bringen. Das geht natürlich nicht ohne einige Verrenkungen.
    Quelle: Overton Magazin
  3. Omer Bartov: „Ein Land, das Völkermord begangen hat, trägt diesen Makel über Generationen hinweg“
    Professor Bartov, es gibt weltweit große Empörung über Israels Vorgehen im Gazastreifen. Kommt die Empörung zu spät?
    Leider ja. So unvorstellbar die Zerstörung schon jetzt ist – es kann noch viel schlimmer werden. Zahlreiche humanitäre Helfer und internationale Expertinnen warnen vor einer Eskalation, die weit über das hinausgeht, was wir bisher gesehen haben. Sie müssen sich anschauen, was Alex de Waal, ein Experte für Hungernsnöte, dazu gesagt hat. Selbst wenn die Kämpfe morgen enden, wenn Hilfslieferungen zugelassen und medizinische Teams einreisen dürften – die Katastrophe würde weitergehen. Genau das dokumentiert auch der Bericht von „Physicians for Human Rights“ in Israel.
    Quelle: FR Online

    dazu auch: BIP-Aktuell #359: Eine Lüge wird aufgedeckt
    Ermittlungen ergaben, dass die Hamas nicht große Mengen der Nahrungsmittelhilfen gestohlen hat […]
    Die Hungersnot der Bevölkerung in Gaza wird von Tag zu Tag schlimmer. Israel behauptet, dass es keine Hungersnot gebe. Gleichzeitig beschuldigt es die Hamas und die UNRWA, Lebensmittel zu stehlen bzw. deren Auslieferung zu blockieren. Eine Untersuchung von USAID ergab, dass die Behauptungen über die Hamas falsch sind. Bei einer Autopsie des ehemalige Hamas-Führers Yahya Sinwar, der im Oktober letzten Jahres von den israelischen Streitkräften getötet wurde, stellte sich heraus, dass er 72 Stunden vor seiner Ermordung nichts mehr gegessen hatte. Die UNRWA ist bereit, Lebensmittel zu liefern, wenn ihre Lastwagen nach Gaza einfahren dürfen.
    Quelle: bip-jetzt

  4. Exclusive: How Karim Khan’s Israel war crimes probe was derailed by threats, leaks and sex claims
    Already targeted by US sanctions, the ICC chief prosecutor’s pursuit of Benjamin Netanyahu and other Israeli leaders now threatens his career, his reputation, and the future of the court itself
    A major Middle East Eye investigation has uncovered extraordinary details of an intensifying intimidation campaign targeting the British chief prosecutor of the International Criminal Court over his investigation into alleged Israeli war crimes.
    The campaign has involved threats and warnings directed at Karim Khan by prominent figures, close colleagues and family friends briefing against him, fears for the prosecutor’s safety prompted by a Mossad team in The Hague, and media leaks about sexual assault allegations.
    It has taken place against the backdrop of Khan’s efforts to build and pursue a case against Prime Minister Benjamin Netanyahu and other Israeli officials over their conduct of the war against Hamas in Gaza and accelerating Israeli settlement expansion and violence against Palestinians in the illegally occupied West Bank.
    Quelle: Middle East Eye
  5. Wie Europa in die Knie ging: Balanced Trade oder Merkantilismus?
    Viele wundern sich, dass die EU-Kommission in den Handelsgesprächen mit den USA so wenig erreicht hat. Man hätte doch, so klagt man allenthalben, mutiger auftreten und mit Gegenmaßnahmen drohen müssen. Wie konnte man nur hinnehmen, dass die Amerikaner Zölle erheben und die Europäer einfach nichts tun? Sind die Europäer Angsthasen?
    Wer so denkt, weiß nichts über den internationalen Handel und urteilt so, als ob beide Seiten sich ohne weiteres auf Augenhöhe hätten begegnen können. Das ist ein Irrtum, von gleicher Augenhöhe kann nicht die Rede sein. Das liegt aber nicht nur an der schieren Macht der Amerikaner, das liegt auch in der Logik der Sache begründet.
    Quelle 1: Relevante Ökonomik
    Quelle 2: der Freitag (Bezahlschranke)

    dazu auch: Klingbeil floppt in den USA
    Es ist das zweite Mal in Folge, dass ein hochrangiger deutscher Politiker von ebenso hochrangigen US-Politikern mit Missachtung bedacht wird. […]
    Klingbeil blieb lediglich erspart, dass nicht öffentlich vorgeführt wurde, für wie unwichtig man ihn und das Land hält, das er vertritt. Die spärliche Pressemitteilung spricht Bände. Zudem gab es keine gemeinsame Pressekonferenz. Klingbeil lud vor dem Treffen mit Bessent zu einem Pressetermin in Sichtweite des Weißen Hauses. Mehr war nicht drin. Ein gemeinsames Foto gab es – immerhin.
    Die Behandlung, die Deutschland inzwischen regelmäßig von seinem wichtigsten transatlantischen Verbündeten erfährt, steht diametral zur Selbstwahrnehmung. Man will zur größten Militärmacht in Europa werden, wirtschaftlich nicht nur erstarken, sondern wieder zur Weltspitze gehören, dominieren und führen. In der Berliner Blase rund um den Reichstag glaubt man nicht nur daran, dass dies möglich ist, man glaubt sogar, das sei international gewünscht. Nach Kanzler Merz musste nun auch Lars Klingbeil bei seinem Besuch in den USA zur Kenntnis nehmen, dass dies nicht der Fall ist. An einem starken Deutschland hat niemand ein Interesse.
    Quelle: Gert Ewen Ungar auf RT DE

    Anmerkung Christian Reimann: Bereits die Ampelkoalition hat dafür gesorgt, dass das Ansehen Deutschlands tief gesunken ist. Schnell ist ein Image oder Ruf ruiniert – es wird länger dauern, Vertrauen aufzubauen als Voraussetzung für ein besseres Ansehen im Ausland.

  6. Wie sich Brosius-Gersdorf während der Pandemie vom politischen Zeitgeist treiben ließ
    Frauke Brosius-Gersdorf, meint unser Autor, habe als Wissenschaftlerin die gebotene Objektivität vermissen lassen. Als Verfassungsrichterin sei sie deshalb ungeeignet.
    In der Talkshow „Markus Lanz“ vom 15. Juli 2025 bezeichnete die Kandidatin für das Bundesverfassungsgericht Frauke Brosius-Gersdorf den Brückenschlag zur Praxis als wesentliche Aufgabe der Wissenschaft. Wie bei einem solchen Brückenschlag die Wissenschaft schnell unter die Räder gerät, belegen ihre Einlassungen zu Ungeimpften in der Corona-Pandemie.
    Quelle: Berliner Zeitung
  7. Neue Studie des WSI: Wie die AfD von Krisen, Ängsten und Benachteiligungsgefühlen profitiert und in neue Schichten von Wählenden vordrang
    Migrations- und demokratiefeindliche Parteien sind weltweit auf dem Vormarsch. In Deutschland bekam die zumindest in Teilen rechtsextreme AfD bei der vergangenen Bundestagswahl 20,8 Prozent der Zweitstimmen – exakt doppelt so viel wie bei der vorletzten Wahl. […]
    Der Wissenschaftler spricht vom „Vordringen“ der AfD „in neue Schichten außerhalb ihrer rechtsradikalen Kernwählerschaft“. Eine wichtige Rolle spielen Benachteiligungsgefühle und Abstiegsängste, die mit Verunsicherungen verbunden sind. Die Antwort auf diese Verunsicherung sollte ein „positiver demokratischer Zukunftsentwurf sein, der die soziale Absicherung gerade der Personen, die von dem Wandel des Arbeitsmarktes besonders betroffen sind, in den Mittelpunkt stellt“, analysiert das WSI. Wichtig sei, den Menschen echte Alternativen statt Sündenböcke anzubieten.
    Quelle: Hans Böckler Stiftung

    Anmerkung Christian Reimann: Prima, aber wo sollen die “echten Alternativen” herkommen, wenn die Politik der Bundesregierung und der EU so offen gegen die Interessen der eigenen Bürgerinnen und Bürger gerichtet ist – z.B. bei der Energie- und Sozialpolitik sowie im Umgang mit (bisherigen und früheren) Handelspartnern wie China und Russland. Positiv sehen dürften diese Entwicklung insbesondere Interessierte in den USA.

  8. Zwei Söhne von Trump gründen Firma, um vom Vater zu profitieren
    Sie bringen ihre Firma «New America Acquisition I Corp.» an die Börse, um von Subventionen und Staatsaufträgen zu profitieren.
    Es ist ein Lehrbeispiel, wie man ohne Leistung zu viel Geld kommen kann.
    Die beiden älteren Söhne Donald Trump Jr. und Eric Trump haben am 5. August 2025 eine Firma namens «New America Acquisition I Corp.» für einen Börsengang in den USA angemeldet. Falls die 30 Millionen Aktien der Firma beim Börsengang wie geplant mindestens zum Nennwert von je 10 Dollar Käufer finden, beträgt der Emissionserlös 300 Millionen Dollar.
    Quelle: Infosperber

    dazu auch: Besteuert die Reichen: Eine gerechte Vermögensteuer wird gebraucht
    Überreichtum gefährdet den sozialen Zusammenhalt und die Demokratie. Das zeigt sich nicht nur in den USA, wo Multimilliardäre wie Elon Musk gewählte Politiker:innen beeinflussen und staatliche Institutionen unterhöhlen. Auch in Deutschland nehmen Überreiche durch Parteispenden und Lobbyarbeit Einfluss auf die Politik. Neben direkten Einflussversuchen bedrohen Überreiche die Demokratie aber auch auf eine andere Weise: Die starke Ungleichheit schwächt den sozialen Zusammenhalt und schafft einen Nährboden für vermeintlich einfache Lösungen von Rechtsextremen.
    Quelle: FR Online

    und: Genug kann genügen
    Menschen, die immer mehr besitzen wollen, legen nicht nur den Grundstein für Armut, Elend und Krieg — sie machen sich auch selbst unglücklich.
    Dass unsere Welt in eine materielle Schieflage geraten ist, wird besonders deutlich, wenn man sich vor Augen führt, welche Bedeutung Geld für verschiedene Menschen hat. Während es den einen schmerzlich fehlt, um zu überleben, stellen andere fast ebenso schmerzlich fest, dass es sie nicht glücklich macht. Welchen Stellenwert schreiben wir dem Habenwollen in unserem Leben zu? Wo ist es notwendig und wo frisst es uns auf? Der erste Teil dieser Beitragsserie hat sich mit den möglichen Hinderungsgründen für eine fortschreitende persönliche Entwicklung beschäftigt. Dieser Teil setzt sich damit auseinander, dass man nicht der reichste Mann auf dem Friedhof werden muss, um zufrieden und glücklich zu sein.
    Quelle: Manova

  9. „Nur etwas für Kinder von finanziell gut aufgestellten Eltern“
    Rotkreuz-Präsidentin Gerda Hasselfeldt kritisiert die Höhe des Taschengelds bei Freiwilligendiensten. So will sie mehr Jugendliche gewinnen.
    Die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Gerda Hasselfeldt, hat die aus ihrer Sicht zu geringen Sätze beim Taschengeld für Absolventen des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) und des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) kritisiert. Da die Einführung eines Pflichtdienstes mit „rechtlichen strukturellen und finanziellen Hürden“ verbunden sei, müsse man Freiwilligendienste stärken, sagte Hasselfeldt dieser Redaktion. „Diese sind momentan nicht besonders attraktiv und angesichts eines Taschengelds von 150 bis 300 Euro im Monat oft nur eine Angelegenheit für Kinder von finanziell gut aufgestellten Eltern.“
    Quelle: Berliner Morgenpost
  10. Trump: Migranten “von Natur aus” für Farmarbeit geeignet
    Nach Ansicht von Donald Trump sind Migranten für die US-Landwirtschaft unersetzlich. Diese würden Farmarbeit “von Natur aus” verrichten, so der Republikaner. Menschen aus Großstädten seien dafür ungeeignet, schiebt der Präsident nach – und nutzt dabei einen politisch aufgeladenen Begriff.
    Quelle: n-tv
  11. “Massive Schäden” Magdeburg sperrt ab Donnerstag zwei weitere zentrale Brücken
    In Magdeburg werden ab Donnerstag zwei weitere Brücken gesperrt. Grund dafür sind massive Schäden. Betroffen sind die Brücken über die Halberstädter Straße und die Brenneckestraße. Auf beiden Bauwerken gelten bereits seit Monaten Einschränkungen für den Verkehr. Nun drohen weitere Behinderungen.
    Quelle: mdr
  12. Umgang mit Gerichtsentscheidungen: Juristen kritisieren Dobrindt
    Keine 100 Tage ist Bundesinnenminister Alexander Dobrindt im Amt. Aber die Kritik am CSU-Politiker ist laut. Juristen sind unzufrieden, wie Dobrindt mit Gerichtsentscheidungen umgeht. Wie steht der “Verfassungsminister” zum Rechtsstaat?
    Quelle: BR24
  13. Der Deutsche Wetterdienst behauptet eiskalt, dass dieser Juli ungewöhnlich warm war
    Wem wollen Sie glauben, dem Deutschen Wetterdienst (DWD), der behauptet, dass der Juli ungewöhnlich warm war oder Ihrer eigenen Wahrnehmung? Ich empfehle die eigenen Sinne als Maßstab, denn der DWD lügt uns an.
    In seiner Pressemitteilung „Deutschlandwetter im Juli“ behauptet der DWD über die Durchschnittstemperatur im Juli: „Der Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990 wurde um 1,5 Grad überschritten“. Das mit den 1,5 Grad stimmt vielleicht. Das mit der „international gültigen Referenzperiode“ ist aber auf jeden Fall gelogen. Schon seit viereinhalb Jahren, seit Februar 2021, ist der Zeitraum 1991 bis 2020 die international gültige Referenzperiode „für Aufgaben des Klimamonitorings, wie z.B. monatliche und saisonale oder jährliche Anomalienkarten“.
    Und beim DWD weiß man das auch.
    Quelle: Norbert Häring
  14. Kritischer Wissenschaftler bei der FDA gefeuert
    Der Medizinprofessor Vinay Prasad setzte sich dafür ein, bei neuen Medikamenten genauer hinzuschauen. Er scheiterte krachend.
    Er kam am 6. Mai und ging Ende Juli. Die Karriere des US-Medizinprofessors Vinay Prasad bei der Arzneimittelbehörde FDA dauerte keine drei Monate. Prasad hatte die Leitung des Bereichs für Biologika übernommen, zu denen Impfstoffe, Zell- und Gentherapien gehören.
    Quelle: Infosperber

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