Der tiefe Fall der Christina Boyer oder Mit Kamera und Feder im Einsatz für einen Freispruch

Der tiefe Fall der Christina Boyer oder Mit Kamera und Feder im Einsatz für einen Freispruch

Der tiefe Fall der Christina Boyer oder Mit Kamera und Feder im Einsatz für einen Freispruch

Rainer Werning
Ein Artikel von Rainer Werning

„Wenn eine Person durch die Medien verurteilt werden kann, warum nicht versuchen, es umzukehren und sie durch Kunst und Medien zu entlasten?“ Diesen Leitspruch machte sich der mehrfach preisgekrönte niederländische Fotokünstler Jan Banning [1] zu eigen, um sich mit beharrlicher Zivilcourage und Verve für eine US-amerikanische Gefängnisinsassin zu engagieren, von deren Unschuld er felsenfest überzeugt ist. Von Rainer Werning.

Vorbemerkung

Während der Arbeit an seinem Projekt Law & Order über das Strafrecht in vier Ländern im Jahr 2013 stieß der niederländische Fotojournalist und Autor Jan Banning en passant auf den Fall der damals 44-jährigen Christina Boyer. Boyer, 1969 in Columbus im US-Bundesstaat Ohio geboren, war eine von 85 Frauen, die Banning im Frauengefängnis von Pulaski im US-Bundesstaat Georgia zu porträtieren vermochte. Nach langem Hin und Her hatte die Gefängnisleitung Banning gestattet, in einem improvisierten „Studio“raum die Frauen zu fotografieren und ihnen vier kurze Fragen – Name, Geburtsdatum, Datum der Verhaftung und Länge der Strafe – zu stellen.

Bei späteren Internetrecherchen über das Schicksal dieser Frauen gelangte Banning vor allem im Fall von Frau Boyer, die ihre dreijährige Tochter Amber umgebracht haben sollte, zu dem Schluss, dass es hier mehrere Ungereimtheiten gab, die in ihm zunehmend Zweifel nährten und ihn dazu bewegten, sich intensiver mit dem Fall zu befassen. So entschloss sich Banning, direkt mit Frau Boyer in Verbindung zu treten. Ihre Verurteilung, so die anfängliche Vermutung Bannings, war offensichtlich das Ergebnis einer Absprache, zu der sie ihr wenig engagierter, interesselos wirkender Pflichtverteidiger Jimmy Berry gedrängt hatte. Banning vertiefte sich in den Fall und begann, mit Christina Boyer intensiv zu kommunizieren, was ihm schließlich die Möglichkeit verschaffte, Zugang zum gesamten Archiv des Falles zu erhalten.

Es begann eine Zeit akribischer Nachforschungen inklusive mehrerer Reisen in die USA sowie Rücksprachen mit Fachmedizinern und Forensikern. Mit dem für Banning unzweifelhaften Fazit, dass Christina Boyer unschuldig hinter Gittern sitzt. Um darauf öffentlich hinzuweisen und eine vorzeitige Haftentlassung beziehungsweise Begnadigung zu erwirken, begann der in Utrecht lebende Fotokünstler eine beispiellose Kampagne, die u.a. die Buchveröffentlichung „The Verdict/The Christina Boyer Case“ [2], die Museumsausstellung „The Verdict/Beyond a Reasonable Doubt?“, den erfolgreichen niederländischen Podcast „Jan & Christina“ sowie den US-amerikanischen dreiteiligen ABC-Dokumentarfilm „Demons and Saviors“ einschloss.

Der Tod der kleinen Amber …

Der 14. April 1992 sollte sich für Christina Boyer, einer damals 22-jährigen Mutter der dreijährigen Tochter Amber, als dunkelster Tag ihres jungen Lebens erweisen. An jenem Tag machte sich Christina kurz nach Mittag auf den Weg zur Arbeit ins nahegelegene Carrollton, einer Kleinstadt im Bezirk Carroll im US-Bundesstaat Georgia. Amber ließ sie in der Obhut ihres Freundes David Herrin in dessen Wohnwagen, ihrem zeitweiligen gemeinsamen Domizil, zurück. Als sie sechs Stunden später zurückkehrte, wartete David bereits aufgelöst und in heller Panik auf sie: Amber lag im Bett, bewusstlos und atmete nicht mehr. Beide rasten mit ihrem Wagen ins Krankenhaus von Carroll, wo allerdings umgehend festgestellt wurde, dass Amber bereits verstorben war.

Der Autopsie-Bericht stellte als Todesursache „stumpfe Gewalteinwirkung auf den Kopf und den Unterleib” (insbesondere die Bauchspeicheldrüse) fest. Sowohl Christina als auch David wurden wegen Mordes angeklagt. Christina verbrachte die nächsten zweieinhalb Jahre in Untersuchungshaft und traf sich nur dreimal mit ihrem vom Gericht bestellten Pflichtverteidiger. Von den lokalen Medien wurde die Angeklagte in Grund und Boden verdammt und vorverurteilt, so dass selbst Mitgefangene Fotos von Amber zerrissen und sie demonstrativ die Toilette hinunterspülten.

… mit umgehendem Kesseltreiben gegen die Mutter

Christina Boyer, die als zehn Monate altes Baby an Adoptiveltern abgegeben worden war, im US-Bundesstaat Ohio in einem Klima häuslicher und sexueller Gewalt aufwuchs und dieser misslichen Lage durch eine überstürzte Hochzeit entfliehen wollte, musste bald feststellen, dass sie buchstäblich vom Regen in die Traufe geraten war. Ihr Mann erwies sich ebenfalls als gewalttätig. Der Tod des dreijährigen Mädchens Amber erfolgte indes im südlichen Bundesstaat Georgia, in einer Gegend der Vereinigten Staaten, die als „Bible Belt“ bekannt ist und als besonders stockkonservativ und evangelikal gilt. Für die Menschen dort war Christina eine „verluderte Mutter“, „verwahrlost“ – kurzum: eine „Hexe“.

Frau Boyers Chancen auf einen fairen Prozess waren von Anfang aussichtslos. Kurz vor dem am 31. Oktober 1994 anberaumten Prozessbeginn tauchte erst zum dritten Mal ihr Pflichtverteidiger auf und sagte ihr, dass sie wohl mit dem Todesurteil rechnen müsse. Deshalb riet er ihr, sich auf einen sogenannten „plea bargain“ und zwar dem „Alford Plea“ [3] einzulassen, worin ihre einzige Überlebenschance bestünde. Nach US-amerikanischem Recht gibt in einem solchen Plädoyer vor einem Strafgericht der Angeklagte eine Tat nicht zu und macht die Unschuld geltend, räumt allerdings ein, dass ausreichende Beweise vorliegen, mit denen die Staatsanwaltschaft wahrscheinlich einen Richter oder eine Jury davon überzeugen könnte, den Angeklagten für schuldig zu erklären. In der Praxis gilt dies als Schuldeingeständnis, was der/die Angeklagte jedoch nicht immer wissen – wie beispielsweise auch im Fall von Christina.

Am Boden zerstört von der drohenden Hinrichtung und unter dem Einfluss einer hohen Dosis von Antipsychotika stimmte Frau Boyer diesem Verfahren zu. Was den Richter veranlasste, die Angeklagte zu lebenslanger Haft wegen Mordes plus zwanzig Jahre wegen schwerer Körperverletzung mit Todesfolge zu verurteilen.

Sympathisierende Netzwerke

Seitdem ist Christina Boyer im Frauengefängnis Pulaski im US-Bundesstaat Georgia hinter Gittern gesperrt. Immer wieder hatte sie mit schweren Depressionen zu kämpfen und hoffte mithilfe engagierter Freunde und kritischer Medienvertreter darauf, letztlich auf Bewährung entlassen oder begnadigt zu werden. Wenige freudige Momente wurden von Phasen tiefer Niedergeschlagenheit überschattet. Halt gab ihr immer wieder das Engagement Jan Bannings, der zwischenzeitlich damit begonnen hatte, qua Crowdfunding-Kampagnen ein Netzwerk mit Gleichgesinnten zu knüpfen und sich für die Freilassung von Frau Boyer einzusetzen.

Mehrfach reiste Banning auf eigene Kosten in die USA, wo es ihm u.a. glückte, mit einer Koalition aus Wissenschaftlern, Künstlern und Medienleuten öffentlich Druck aufzubauen. Professor Toby Bolsen, Leiter eines Forschungsverbundes im Fachbereich Politikwissenschaft (Zoukis Research Collaborative) der Georgia State University, lud ihn zu Vorträgen über „den Fall Boyer“ ein. Der Juraprofessor Marc Morjé Howard von der Georgetown University und der assoziierte Professor Martin Tankleff leiteten auf Initiative Bannings einen Kurs „Making an Exoneree” (frei übersetzt: „Wir beweisen die Unschuld und setzen uns für einen Freispruch ein“) [4]. Wiederholt führten lokale Medien wie die Star News in Carrollton Interviews mit Banning und eröffneten ihm auch die Chance, darin einen Kommentar über Frau Boyers Fall zu verfassen.

Ein besonderes Highlight und höchst freudvoller Moment bestand für die Inhaftierte darin, dass es Jan Banning im Dezember 2019 geglückt war, deren leibliche Schwester „gefunden“ zu haben. Christina ist als zehnmonatiges Baby von ihrer Mutter verlassen und danach adoptiert worden. Es war immer ihr sehnlichster Wunsch, ihre biologische Familie kennenzulernen.

Neue Beweise – überzeugt von Christinas Unschuld

Der Fall von David Herrin, des Freundes von Christina Boyer, ging erst vor Gericht, nachdem Christinas Fall längst abgeschlossen war. Doch während seines Prozesses wurden Beweise vorgelegt, die Christina durchaus hätten entlasten können. Derselbe Gerichtsmediziner Steven Dunton, der Ambers Autopsie durchgeführt hatte, sagte nunmehr unter Eid aus, dass – im Gegensatz zu seinem ursprünglichen Bericht – die Verletzungen an Ambers Bauchspeicheldrüse nicht tödlich waren und wahrscheinlich ohne Behandlung geheilt wären. Er erklärte auch, dass die Folgen der Schläge auf Ambers Kopf fast sofort sichtbar gewesen wären. David hatte indes behauptet, Amber sei es nach Christinas Abreise noch mehrere Stunden lang gut gegangen und sie sei fröhlich gewesen. Was impliziert, dass die tödlichen Schläge nur während Christinas Abwesenheit erfolgt sein konnten. David wurde wegen schweren Kindesmissbrauchs zu 20 Jahren Haft verurteilt, allerdings bereits 2011 aus der Haft entlassen.

Dazu Jan Banning in einer Korrespondenz mit dem Autor:

„Nachforschungen, an denen niederländische Spezialisten wie der Pathologe Frank van de Groot und der Neurochirurg Guus Beute beteiligt waren, verstärkten nur meinen ersten Eindruck: Christina konnte nicht für die tödlichen Verletzungen verantwortlich sein und hatte ihre Tochter sofort ins Krankenhaus gebracht. Bis heute hat sie die Straftat, für die sie verurteilt wurde, konsequent geleugnet. Doch solange sie keine Reue zeigt, sind ihre Chancen auf Bewährung oder bedingte vorzeitige Entlassung sehr gering. Christinas Geschichte zeigt uns, was im amerikanischen Rechtssystem grausam schiefgehen kann, insbesondere wenn es um die Armen geht. Mit jedem Schritt, den ich bei meinen Recherchen weiterkam, wurde das Umfeld schattiger.“

Derweil musste ausgerechnet an Heiligabend 2021 Christina die bittere Nachricht schlucken, dass ihr Antrag auf Bewährung erneut abgelehnt wurde – zum neunten Mal. Wie immer blieb der Grund für die Ablehnung verborgen.

Buchprojekt & Ausstellung in Rotterdam

Dann ein erneutes Wechselbad der Gefühle. Endlich konnte am 27. Februar 2022 nach mehrmonatiger Verzögerung infolge der Pandemie die sorgfältig geplante Ausstellung „DAS URTEIL | OHNE JEDEN ZWEIFEL? | JAN BANNING & CHRISTINA BOYER“ im Nederlands Fotomuseum zu Rotterdam eröffnet werden. Die Ausstellung, die am 19. Juni 2022 ihre Tore schloss und immerhin von 17.000 Besuchern frequentiert wurde, ward von der Publikation The Verdict – The Christina Boyer Case begleitet, die von Victor Levie gestaltet und vom Schilt Verlag herausgegeben wurde.

Die Ausstellung zeigte, wie Menschen von Systemen erdrückt werden können, die viel mächtiger sind als sie selbst. Sie hinterfragte auch die Rolle des Phänomens von Medienprozessen und berührte Themen wie Reichtum und Armut und inwieweit sich unser sozioökonomischer Status auf unsere Widerstandsfähigkeit in dieser Welt auswirkt. Banning ist zuversichtlich, dass seine neue US-Ausstellungsagentin, Amy Miller, die 14 Jahre lang Direktorin von Atlanta Celebrates Photography war, die Ausstellung bald in den USA zeigen kann.

Das Buch präsentiert Bannings Ergebnisse seiner umfangreichen Recherchen. Es kombiniert Dokumentarfotografie sowie inszenierte Fotos mit Texten und entschlüsselt die Rolle der Medien, präsentiert Analysen von Medizinern und gibt des Autors eigene visuelle Interpretation von Elementen der Geschichte wieder.

„… macht das Leben in dieser Hölle ein bisschen leichter“

Ende Juni schrieb Christina Boyer ein Update an Jan Banning mit der Bitte, all ihren Unterstützern weltweit folgende (auszugsweise) Mitteilung zukommen zu lassen:

„Ich möchte mich bei all den Menschen bedanken, die zur Ausstellung gekommen sind, unsere Geschichte gehört haben und mir liebe Nachrichten hinterlassen haben. Diese Botschaften wurden durch Jan an mich weitergegeben, und ich kann gar nicht ausdrücken, wie sehr das Lesen dieser Botschaften mein Herz erwärmt hat. Mehr als alles andere habe ich mir immer gewünscht, dass man sich an Amber erinnert, dass die Welt erfährt, was mit ihr geschehen ist, dass sie geliebt wurde und dass sie hoffentlich für immer in den Erinnerungen anderer weiterleben wird. Ich danke Ihnen allen, dass Sie dazu beigetragen haben, dass all das Wirklichkeit geworden ist.

Die Eröffnung der Ausstellung aus dem Gefängnis heraus war eine surreale Erfahrung für mich. Zu wissen, dass sie so lange lief und dass so viele Menschen sie gesehen haben, ist für mich einfach nur erstaunlich. Das Buch mit den leuchtenden Bildern von Amber, die lebendig ist und lächelt und der Welt unsere Geschichte erzählt, war für mich eine enorme Erleichterung. Allein das Wissen, dass es jetzt draußen ist und die Menschen wissen, was passiert ist und wo ich bin, macht das Leben in dieser Hölle jeden Tag ein bisschen leichter.“

Für den unermüdlichen „Artivisten“ („Künstler-Aktivisten“) Banning sollen Buch und Ausstellung zuvörderst eins: in irgendeiner Weise zur Freilassung von Christina Boyer beitragen.

Titelbild und alle anderen Bilder: © Jan Banning


Anmerkungen

[«1] Der 1954 in den Niederlanden geborene und in Utrecht lebende Künstler, Fotograf und Buchautor Jan Banning studierte Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, bevor er 1981 als freier Fotograf tätig wurde. Sein Schwerpunkt liegt im Bereich der sozialdokumentarischen Fotografie. Für seine Arbeiten, die regelmäßig in internationalen Zeitungen und Magazinen (in Deutschland u.a. in GEO und DER SPIEGEL) erscheinen, erhielt er zahlreiche Auszeichnungen – darunter den World Press Photo Award 2004, den Lead Award 2007 sowie insgesamt elf Auszeichnungen und Nominierungen bei der Vergabe der Zilveren Camera für das beste niederländische Pressefoto des Jahres. Siehe: https://www.janbanning.com/about/

[«2] Das Buch Het Oordeel – De zaak Christina Boyer (Niederländisch * ISBN 978 90 5330 951 3) und The Verdict – The Christina Boyer Case (Englisch * ISBN 978 90 5330 945 2) erschienen in diesem Jahr zum Preis von € 50 (Lieferung ins Ausland plus Porto) im Verlag Schilt Publishing & Gallery – Peter Martensstraat 121 – NL-1087 NA Amsterdam und können auch direkt über Jan Bannings Website https://www.janbanning.com/shop/ bezogen werden.

[«3] Alford Plea Law and Legal Definition | USLegal, Inc. * https://definitions.uslegal.com/a/alford-plea/

[«4] https://www.makinganexoneree.com/ & Howards exzellentes Opus: https://www.marcmhoward.com/unusually-cruel

Unschuldig hinter Gittern in den USA – eine kleine Linksammlung (zusammengestellt von: RW)

Nach konservativen Schätzungen sind vier Prozent der mit Todesstrafe bedrohten 2,3 Millionen Gefängnisinsassen in den USA unschuldig. Das beträfe nicht weniger als annähernd 100.000 Menschen – sic!

Fabian Fellmann & Simon Widmer: Unschuldig hinter Gittern – Warum es in den USA so viele Fehlurteile gibt | Der Bund * https://www.derbund.ch/die-dunkle-seite-der-us-justiz-192876767983

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1124600/umfrage/inhaftierte-in-den-usa-nach-ethnie/

Markus C. Schulte von Drach: Justiz in den USA – Tausende Fehlurteile, Tausende Tragödien – Wissen – SZ.de * https://www.sueddeutsche.de/wissen/justiz-in-den-usa-hinter-jedem-fehlurteil-steckt-eine-tragoedie-1.1363653-0#seite-2

Trotz fehlender Beweise: US-Amerikaner saß 43 Jahre lang unschuldig im Gefängnis | STERN.de * https://www.stern.de/panorama/trotz-fehlender-beweise–us-amerikaner-sass-43-jahre-lang-unschuldig-im-gefaengnis-30953802.html

Nevada: Frau sitzt 35 Jahre zu Unrecht im Gefängnis * https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/nevada-frau-sitzt-35-jahre-zu-unrecht-im-gefaengnis-16358416.html

Daniel Huber: Warum die USA so viele Menschen wegsperren – vor allem Schwarze * https://www.watson.ch/international/wissen/236059196-warum-die-usa-so-viele-menschen-wegsperren-vor-allem-schwarze

How many innocent people are in prison? | Matt Bodman, P.A. * https://www.mattbodmanlaw.com/posts/innocent-people-in-prison/

How Many Innocent People are in Prison? – Innocence Project * https://innocenceproject.org/how-many-innocent-people-are-in-prison/

Wendy Sawyer & Peter Wagner: Mass Incarceration: The Whole Pie 2022 | Prison Policy Initiative * https://www.prisonpolicy.org/reports/pie2022.html

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