Schlagwort:
NDS-Gesprächskreis

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Sind Sie am Austausch mit anderen NachDenkSeiten-Lesern interessiert?

Die Frage geht zunächst vor allem an die Hannoveraner unter unseren Lesern. Aber vielleicht demnächst nicht nur an die Leserinnen und Leser der NachDenkSeiten dieser Region.
Zum Hintergrund dieses neuen Projektes: Leserinnen und Leser der NachDenkSeiten haben schon des Öfteren angeregt, wir sollten auch Gespräche untereinander anstoßen und uns selbst daran beteiligen. Das sprengt unsere organisatorischen Möglichkeiten. Wir selbst haben aber angeregt, auf lokaler Ebene NachDenkSeiten-Gesprächskreise zu bilden – so zum Beispiel hier.
Jetzt haben zwei Besucher einer Buchlesung in Barsinghausen etwas Interessantes angeregt: Sie würden sich gerne in Hannover mit anderen NachDenkSeiten-Lesern zum Gedankenaustausch treffen und gemeinsam etwas tun für den Aufbau einer Gegenöffentlichkeit. Da sie natürlich nicht wissen, wer sonst noch in Hannover Freundin oder Freund der NachDenkSeiten ist, sind sie auf uns angewiesen. Wir sollten in den NachDenkSeiten eine Rubrik einrichten, die Kontakt- bzw. E-Mail-Adressen von Personen jeweils für einzelne größere Orte oder überschaubare ländliche Regionen enthält, die Interesse an einem persönlichen Meinungsaustausch haben. Albrecht Müller und Wolfgang Lieb.

Aufbau einer Gegenöffentlichkeit: einige Themen für das Gespräch in Kleinen NachDenkKreisen

In Gesprächen im Anschluss an Buchlesungen wird immer wieder die Frage gestellt, was man gegen die Vorherrschaft des Meinungs-Mainstreams und für den Aufbau einer Gegenöffentlichkeit praktisch tun könne. Ich komme dazu auf einen Vorschlag im Tagebucheintrag vom 15. Januar zurück und zitiere einen NachDenkSeiten-Nutzer: „In privater Runde habeich einen “ArbeitsKreis Nachdenken” (AKN) mit sechs Mittdreißigern und zwei Schülern gegründet, der sich mit politischen Themen kritisch befasst.“
Der Vorschlag, mit Nachbarn, Freunden und Kolleginnen/en Zirkel zu bilden, die sich regelmäßig zum Gespräch treffen, findet erkennbar Resonanz. Es macht durchaus Sinn und kann sogar Spaß machen, gemeinsam hinter die Kulissen zu schauen, wichtige aktuelle Fragen zu debattieren und vor allem auch Manipulationsvorgänge gemeinsam zu beobachten. Und vielleicht sogar gemeinsam aktiv zu werden. Es geschieht nämlich auch im lokalen Bereich viel Unglaubliches, was der Beobachtung und des Widerspruchs bedürfte.“
Dazu will ich heute fünf thematische Anregungen mit dem Schwerpunkt Privatisierungen geben und dazu Material anbieten beziehungsweise auf solches hinweisen. Zugleich mache ich auf unsere Suchfunktion aufmerksam. Dort können Sie zu vielen anderen Themen nach Informationen suchen. Meist mit Erfolg, so erfahren wir es und so hoffen wir es auch für Sie.

Was tun zum Aufbau einer kritischen Gegenöffentlichkeit?

Wenn Sie „Warum NachDenkSeiten?“ anklicken, dann werden Sie finden, dass wir es für notwendig halten, eine Gegenöffentlichkeit zum gängigen Strom der öffentlichen Meinungsmache aufzubauen. Viele unserer Leser teilen diese Ansicht. Nur wenn es gelingt, die Vorherrschaft des gängigen Denkens in Zweifel zu ziehen, haben wir überhaupt noch eine Chance, die politischen Entscheidungen zum Besseren zu wenden.
Schon die ersten zwei Wochen des Jahresanfangs zeigen wieder, wie schwierig dieser Versuch ist. Wir sind bei einem wichtigen Thema, dem Themenkomplex Demographie, Geburtenrate und Alterung geradezu überrollt worden von dramatisierenden Berichten und Sendungen. Siehe Anhang mit Hinweisen auf massive Meinungsmache auch in den öffentlich-rechtlichen Medien.
Beim Aufbau einer kritischen Gegenöffentlichkeit haben wir es mit einer typischen David-Goliath-Situation zu tun. Das meint, wir können nur Boden gewinnen, wenn wir intelligent vorgehen, intelligenter als die Macher des Hauptstroms. Was das praktisch bedeutet … Albrecht Müller.