Kategorie:
Außen- und Sicherheitspolitik

Fragt, wie Kinder Fragen stellen, und handelt nach den Antworten!

Fragt, wie Kinder Fragen stellen, und handelt nach den Antworten!

Wie könnte es wieder Frieden geben? Wir Erwachsenen hören solche Art Fragen und wissen sofort: Kinder fragen direkt und einfach. Gerade herrscht Krieg und auf allen Kanälen wird dieser, so ist von Groß und Klein zu beobachten, mehr und mehr befeuert. Doch in all der Wut stellen Kinder ruhig wie instinktiv beunruhigt Fragen, erleben Erwachsene. Da ist es an und für sich gut, dass die Großen den Ball der Kleinen aufnehmen und deren Anliegen verarbeiten, zum Beispiel im Fernsehen. Beim ZDF gibt es eine Kindersendung namens „logo“, bei welcher ein Beitrag auf der Programmseite verlinkt ist, bei dem eine Reporterin eine Friedensforscherin besucht. Der Besuch fand schon vor einigen Monaten statt. Viel Zeit ist seither verstrichen, ohne dass sich die Großen, die Entscheider, an entscheidenden Stellen der Antworten und Tipps der Forscherin für die Kleinen angenommen hätten. Die Erwachsenen, vor allem die Eltern, machen sich zunehmend Sorgen und fordern friedliche, deeskalierende Antworten der Politik. So auch bei einer Podiumsveranstaltung mit dem Ministerpräsidenten von Sachsen. Derweil nimmt der Einsatz der Bürger für Frieden Fahrt auf. Und ein deutscher Film hat Chancen auf den Oscar. Von Frank Blenz.

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Russisches Roulette gegen die Bürger – Mit Kampfjets (endgültig) zur Kriegspartei

Russisches Roulette gegen die Bürger – Mit Kampfjets (endgültig) zur Kriegspartei

Je komplexer die Waffen, umso aufwändiger die dafür nötige Ausbildung ukrainischer Kämpfer hierzulande. Die Ausbildung von ukrainischen Soldaten in Deutschland an Panzern oder Kampfjets kann laut Wissenschaftlichem Dienst des Bundestages die Kriterien erfüllen, dass Deutschland als direkte Kriegspartei im Ukrainekrieg definiert wird. Dass sich in Deutschland kaum jemand mit Reichweite den gefährlichen Forderungen der ukrainischen Regierung und dem Druck der USA widersetzt, ist erschütternd. Der Tanz auf dem Vulkan, zu dem die Bundesregierung die Bürger momentan nötigt, wird darum immer bedrohlicher. Ein Kommentar von Tobias Riegel.

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Roger Köppel von der „Weltwoche“ über den Zustand der deutschen Politik und Medien

Roger Köppel von der „Weltwoche“ über den Zustand der deutschen Politik und Medien

Am 27. Januar erschien ein bemerkenswertes Daily Spezial des Schweizer Publizisten, ein Video mit dem Titel „Annalena Baerbock entlarvt den Wahnsinn“. Wahnsinn – leider ein treffendes Urteil über die deutschen Medien und über die jetzige Bundesregierung. Das Video ist etwas über 30 Minuten lang. Es lohnt sich trotzdem, es anzuschauen und anzuhören, jedenfalls mal reinzuschauen. So sieht uns die Welt. Und sie sieht uns richtig. Auf die notwendige Medienbeobachtung und wie die NachDenkSeiten dabei noch besser helfen können, komme ich im nächsten Beitrag zurück. Albrecht Müller.

Die US-Demokraten sind jetzt die Kriegspartei

Die US-Demokraten sind jetzt die Kriegspartei

Im folgenden Text zeigt Pulitzerpreisträger Chris Hedges, welche Mechanismen in den USA dafür sorgen, dass Rüstungsindustrie und Kriegswirtschaft seit Jahrzehnten boomen, während die Bürger des Landes zunehmend verelenden. Dieser Entwicklung stellen sich keine nennenswerten Kräfte mehr in den Weg – in dieser besten Demokratie, die man kaufen kann. Auch die US-Demokraten, einst das soziale Gewissen der Nation, sind längst Teil des bösen Spiels geworden. Mehr noch: Sie agieren inzwischen als die eigentliche Kriegspartei. Parallelen zu den Verhältnissen in Deutschland sind nicht zu übersehen. Übersetzung: Susanne Hofmann.

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Am Rande des Abgrunds

Am Rande des Abgrunds

Vor 109 Jahren, in den Monaten vor der Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts, dem Ersten Weltkrieg, herrschte im Deutschen Reich Kriegseuphorie vor. Katastrophen der Menschheitsgeschichte, die Ähnlichkeiten zu vergangenen Katastrophen aufweisen, zeigen, wie wenig die Menschheit am Rande des Abgrunds aus dem Vergangenen gelernt hat. Das erste Mal ist es eine Katastrophe, das zweite Mal wird aus ihrer Tragik ein Abgrund. Das dritte Mal droht das Ende. Vor jedem der zwei Weltkriege peitschten die Herrschenden mit Kriegspropaganda die Menschen in den Wahn des Militarismus. So auch heute. Von Bernhard Trautvetter.

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Der doppelte Gedenktag – Der 27. Januar

Der doppelte Gedenktag – Der 27. Januar

Gestern und heute gedenken einige Medien der Befreiung von Auschwitz im Jahre 1945. Der 27. Januar ist auch der Tag der Befreiung Leningrads im Jahre 1944. In der langen Belagerung, die 1941 begann, starben über 1 Million Menschen. Hartmut Barth-Engelbart hat gestern daran erinnert. Er nennt den 27. Januar einen doppelten Gedenktag: Gegen das Vergessen: der doppelte Gedenktag 27.01. Befreiung von Auschwitz 1945 durch die Rote Armee, Befreiung Leningrads 1944 durch die Rote Armee – barth-engelbart.de. Er erinnert auch daran, dass sowohl Auschwitz als auch Leningrad von der Roten Armee befreit worden sind. Inzwischen sind wir im Westen so borniert, dass wir dies schon nicht mehr wahrhaben wollen. – Weil auch weitgehend vergessen worden ist oder vergessen gemacht wird, welches Leid Kriege verursachen, weisen wir auf dieses Video hin: Der unbekannte Krieg 03 Die Belagerung von Leningrad. Auch ein interessantes historisches Dokument. 46 Minuten. Dies anzuschauen, auch mit Kindern in der Familie, ist keine verschwendete Zeit. Albrecht Müller.

Celac-Gipfel der lateinamerikanischen Staaten in Argentinien: Mehr Zusammenarbeit mit BRICS und Loslösung vom Einfluss der USA

Celac-Gipfel der lateinamerikanischen Staaten in Argentinien: Mehr Zusammenarbeit mit BRICS und Loslösung vom Einfluss der USA

Das Gipfeltreffen der Gemeinschaft der lateinamerikanischen und karibischen Staaten (Celac) ist diese Woche mit einer Abschlusserklärung zu Ende gegangen. Bei der Zusammenkunft waren das erste Mal Vertreter aller 33 Mitgliedsstaaten anwesend. Lula betont Beitrag der Region zum Aufbau der Multipolarität. Kluft zwischen Rhetorik und Realität der lateinamerikanischen Integration soll überwunden werden. Scharfe Kritik wurde an der Rolle der USA geübt. Als einziger ausländischer Staatschef war der chinesische Präsident Xi Jinping eingeladen, auch das eine unmissverständliche Ansage an Washington. Von David Keck und Vilma Guzmán.

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Erich Honecker trifft Udo Lindenberg in Wuppertal – 1987

Erich Honecker trifft Udo Lindenberg in Wuppertal – 1987

Heute dokumentieren wir einen Text von Axel Raulfs, 1987 Mitarbeiter des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Johannes Rau. Sein Bericht gilt einer ziemlich kuriosen Begegnung. Der DDR-Staatsratsvorsitzende Erich Honecker war im Rahmen seines offiziellen Staatsbesuches der Bundesrepublik Deutschland zusammen mit Johannes Rau zum Engels-Haus in Wuppertal gekommen. Dort tauchte – für Honecker überraschend – Udo Lindenberg auf. Autor Axel Raulfs war zu jenem Zeitpunkt für den Presseservice des Honecker-Besuches zuständig. Den Bericht, den wir heute dokumentieren, hat er 2009 geschrieben. Albrecht Müller.

Es ist 90 Sekunden vor Mitternacht – wer noch bei Verstand ist, sollte jetzt aufwachen

Es ist 90 Sekunden vor Mitternacht – wer noch bei Verstand ist, sollte jetzt aufwachen

Das Bulletin of the Atomic Scientists hat seine berühmte Weltuntergangsuhr gestern auf 90 Sekunden vor Mitternacht umgestellt. Das ist der niedrigste Wert, den das von Albert Einstein gegründete Institut jemals gemeldet hat. Noch nie war die Gefahr eines atomaren Konflikts mit all seinen verheerenden Folgen nach Ansicht der Wissenschaftler so groß. Die NachDenkSeiten teilen diese Sorge, genauso wie die meisten unserer Leser. Anders sieht es offenbar in Politik und Medien aus. Dort scheint man den Verstand an der Wache abgegeben zu haben und sich gegenseitig zum Überschreiten immer neuer Roter Linien anzufeuern … so lange bis die Weltuntergangsuhr zwölf schlägt. Gibt es denn in den Reihen der Politik und in den Redaktionsstuben niemanden, der jetzt Rückgrat zeigt und sich diesem Wahnsinn entgegenstellt? Ein Hilferuf von Jens Berger.

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Dieses Weltreich spottet jeder Ironie

Dieses Weltreich spottet jeder Ironie

Ein euphorisches Gespenst geht um in der westlichen Wertegemeinschaft, das Gespenst des neuen Weltreiches unserer christlich-abendländischen Zivilisation. Mit Jahrhunderte bewährten Legitimationsmethoden unserer vergangenen Kaiserlich-Königlichen Herrschaftsgebilde und der demokratischen Kolonialmächte ist es nun gelungen, die mächtigen Demokratien des Westens als westliche Wertegemeinschaft zu vereinen und unsere fast in Vergessenheit geratene Verpflichtung zu beleben, als ein außerordentlich begabter Menschenschlag einer außerordentlichen Zivilisation die Menschheit mit unseren freiheitlichen Werten in eine regelbasierte Weltordnung zu führen. Von Pentti Turpeinen.

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„Wieder Krieg in Europa? Nicht in unserem Namen!“

„Wieder Krieg in Europa? Nicht in unserem Namen!“

Vor gut acht Jahren, im Dezember 2014, haben 60 Personen des öffentlichen Lebens in einem Aufruf vor einem Krieg mit Russland gewarnt. Sie kamen aus verschiedenen politischen Lagern und verschiedenen Berufen und Lebenserfahrungen. Den aktuellen Hinweis auf den Aufruf verdanken wir Hans Bleibinhaus. Wir dokumentieren im Folgenden Einleitung, Text und Liste der Unterzeichner dieses Aufrufs, wie er von „Die Zeit“ vom 5. Dezember 2014 veröffentlicht worden war. Albrecht Müller.

Die Entscheidung für die Panzerlieferung kommt zu spät – warum sagen das so viele?

Die Entscheidung für die Panzerlieferung kommt zu spät – warum sagen das so viele?

Zum Ende des Tages noch eine Anmerkung zu einer auffallend einheitlich laufenden Debatte: Was heute von Medien und Politik so penetrant zu den Lieferungen der Panzer verlautbart wird, ist ein gutes Beispiel für die Anwendung der Methode „B sagen und A meinen“. Die Botschaft, die Panzerlieferungen hätten schon früher erfolgen müssen, sie kämen zu spät oder ähnlich, wird seit gestern Abend penetrant verbreitet. Einige Quellen siehe unten. Diese vielen kritischen Anmerkungen erfolgen nicht aus irgendwelchen sachlichen Erwägungen über die Notwendigkeit, die Entscheidung für die Panzerlieferung schon vor einem Monat oder vor einem halben Jahr getroffen zu haben. Das Argument – zu spät = Botschaft B – wird wiederholt und ständig verbreitet, weil damit die Botschaft A – Panzerlieferungen sind sinnvoll – als jedem Zweifel enthoben und als richtig festgeklopft wird. Prüfen Sie einfach mal an sich selbst oder in Ihrem Bekannten- und Familienkreis, wie die Manipulationsmethode funktioniert. Albrecht Müller.

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Jetzt verstehe ich meine Eltern. Ein Kommentar von Albrecht Müller

Jetzt verstehe ich meine Eltern. Ein Kommentar von Albrecht Müller

Sie haben die Nazis nicht durchschaut. Sie haben die Gefahren des Krieges nicht erkannt. Von Demokratie haben sie sowieso nicht viel gehalten. Die Gleichschaltung der Medien haben sie nicht gesehen, sie fühlten sich wohl in der damit vermittelten Volksgemeinschaft. Was ist heute anders? Ich habe mir gestern Abend und heute das Medienecho auf die Entscheidung von Scholz, Panzer in die Ukraine zu liefern, angeschaut, zum Beispiel das Heute Journal und heute früh die Regionalzeitung und hier zum Beispiel die deutsche Außenministerin mit ihrer freihändig verkündeten Kriegserklärung „We are fighting a war against Russia“. Was wir uns heute an Feindseligkeit gegenüber anderen Völkern, an Gleichschaltung und an Agitation gefallen lassen und dem folgen, ist so schlimm wie die Agitation der Nazis. Es kommt auf feinere Weise daher, verkündet von harmlos aussehenden Akteuren wie Annalena Baerbock und eben nicht in SS-Uniform. Aber es ist das Gleiche. Die gleiche Verführung der Menschen mit dem Trick, ihnen einen Feind zu bieten. Und alle zusammen gegen diesen Feind aufzustehen. Heute das Gleiche wie bei meinen Eltern zu Zeiten meiner Geburt im Jahre 1938. Albrecht Müller.

Kriegshysterie

Kriegshysterie

Von Politik und Medien wurde nach dem 24. Februar 2022 eine regelrechte Kriegshysterie entfacht. Kein Wort davon, dass der Ukraine-Konflikt vermeidbar gewesen wäre, wenn die USA über die Forderung Moskaus nach Sicherheitsgarantien verhandelt und Kiew das Minsker Abkommen eingehalten hätten. Bevor Selenskyj von US-Präsident Joseph Biden auf Linie gebracht worden war, hatte es noch die Chance für eine Neutralität der Ukraine gegeben. Doch unter dem Einfluss Washingtons und der ukrainischen Faschisten radikalisierte er sich zunehmend und verfolgte eine „Politik der Verteidigung“ bis zum letzten Ukrainer. Das entsprach den Vorgaben aus den USA, die diesen Krieg provoziert hatten. Von Wolfgang Bittner.