Leserbriefe zu „Lässt sich der Klimawandel überhaupt aufhalten?“

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In diesem Beitrag hinterfragt Karsten Montag die Vorhaben von Bundesregierung und EU-Kommission im Zusammenhang mit dem Klimawandel. Sie würden weiterhin an der Energiewende festhalten, obwohl sämtliche real gemessenen Werte darauf hindeuten würden, dass die Ziele nicht zu erreichen seien. So habe es z.B. trotz Senkung des Treibhausgasausstoßes Rekord-Temperaturanstiege in der EU gegeben. Die Energiewende folge den Vorgaben des Kapitalismus und nicht denen des Klimaschutzes. Wir danken für die zahlreichen und interessanten Leserbriefe hierzu. Es folgt nun eine Auswahl, die Christian Reimann für Sie zusammengestellt hat.


1. Leserbrief

Sehr schön recherchierter Artikel von Karsten Montag!

Zwar wird der ganze Klima- und Nachhaltigkeitsbetrug schön analysiert und die Panikmache als Mittel des Machterhalts angedeutet. Leider, leider, wird nicht diskutiert, ob der Klimawandel überhaupt menschengemacht ist.

Klimaänderungen hat es in der Erdgeschichte immer gegeben. Wir “wissen” das von einer langsam sterbenden Wissenschaft, die untersuchbare Parameter der nicht direkt überlieferten Vergangenheit analysiert. Und sehr verkürzt: da kommt doch tatsächlich heraus, dass das Klima permanent Schwankungen aufgewiesen hat, die sich nicht durch Dinosaurier in SUV’s, Flugzeugfernreisen von Einzellern, oder Kohlekraftwerken für Wollnashörner erklären lassen.

Ohne AfD-Verehrer zu sein: den Klimawandel gibt es wahrscheinlich, aber ob der überhaupt menschenmachbar ist, steht auf einem anderen Blatt!

Freundliche Grüße, und weiter so, Wolfgang Blendinger


2. Leserbrief

Sehr geehrte NDS-Redaktion,

Dagmar Henn hatte via RT vor genau zwei Jahren auf eine Studie des Macdonald-Laurier-Instituts (MLI) in Kanada von Juli 2023 hingewiesen, die eben inmitten der „Klimawandel“- Bekenntniskirche diese Anpassung thematisiert und untersucht und dem Zoon politikon vielleicht gar eine Zukunft straffreien Ausatmens wieder ermöglicht: test.rtde.world/meinung/176910-studie-anpassung-an-erwaermung-besser/

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Lohs


3. Leserbrief

Einige zusätzliche Fakten zu CO2

Es wird schwierig werden, eine wissenschaftliche, also eine exakte physikalische Beweisführung zu erbringen, dass die 0,04% CO2 in der Luft hauptsächlich für die Erderwärmung verantwortlich sind.

Derzeit enthält die Luft ca. 420 ppm CO2

Das heißt, von 1.000.000 Luftmolekülen sind 420 CO2

Umgerechnet also von 10.000 Molekülen in der Luft sind gerade mal 4,2 Moleküle CO2.

Wasserdampf (Wolken) hat eine weit größere Auswirkung auf den Treibhauseffekt bezw. Sonnenreflexion.

Mit freundlichen Grüßen
Peter Hölfont


4. Leserbrief

Sehr geehrter Her Montag,

Offensichtlich lässt sich der Klimawandel nicht aufhalten. Bleiben noch die Fragen, ob er menschengemacht ist oder nicht. Und, sollte letzteres der Fall sein, wie er sich weiter entwickeln wird.

Die sogenannten “Maßnahmen gegen den Klimawandel” sind keine. Sondern Zwangsmaßnahmen für die Erhöhung des Profits der Großkonzerne, letztlich zum Erhalt der Ideologie “unbegrenztes Wachstum” und damit zum Aufschub des Zusammenbruchs des neoliberalen Kapitalismus. Sie haben es ja erwähnt.

Dass der Mensch die Natur und seine eigene Lebensgrundlage zunehmend zerstört, ist offensichtlich. Dagegen könnte leicht etwas getan werden. Und das wäre sogar gut für die Menschen, kein Verzicht, im Gegenteil. Beispiel die Bahn. Vor 40 Jahren waren Deutschland und Frankreich führend in der Eisenbahntechnik. Die Hochgeschwindigkeitsstrecke Hannover-Würzburg wurde gebaut. Seit den 1990ern reise ich viel durch ganz Europa. Und da habe ich mir diese Hochgeschwindigkeitsbahn ausgebaut gewünscht, von Kopenhagen bis Istanbul und Madrid, von Lissabon bis Moskau (weiter bis Wladiwostok gibt es ja schon). Dann könnte ich bequem mit der Bahn reisen, anstatt mir ständig dieses Gewusel, Gewarte und die Kontrollen auf den Flughäfen anzutun. Und zwischendurch in den Speisewagen gehen, statt bei Lufthansa in den Sitz gequetscht Junkfood rein zu quetschen.  Und mein großes Dieselauto, für lange Strecken, bräuchte ich dann auch nicht mehr. Nur das kleine für die nähere Umgebung. Das wäre schön! Und dabei würde sich, ganz nebenbei, sogar mein CO2-Ausstoß massiv verringern.

Ich denke solche Beispiele für ein angenehmeres, bequemeres Leben, die zugleich ernsthaft zum Umweltschutz beitragen würden, ließen sich viele finden. Aber nein, wir sollen in Musks Elektroboliden durch die Gegend gekutscht werden, wo wir nicht mal selber lenken dürfen und pausenlos unter Überwachung stehen. Und wenn der Litium-Akku  einmal geruht zu brennen und das Auto und mich verkohlt, dann bin ich halt Kollateralschaden. Zum Wohle von Elon Murks. Eine Schande, dass der den guten Namen von Nikola Tesla missbrauchen darf!

Ohne mich! Ich bleibe bei Diesel. So lange bis es die gewünschte Bahninfrastruktur gibt. In Deutschland sicher nicht in den nächsten 50 Jahren, wenn überhaupt.

Viele Grüße,
Rolf Henze


5. Leserbrief

Lieber Herr Montag,

vielen Dank für diesen Artikel.

Sie schreiben, “unter der Annahme, dass die vom Weltklimarat dargelegten Gründe für den Klimawandel – Steigerung der globalen Oberflächentemperatur aufgrund erhöhten Treibhausgasausstoßes – zutreffen”.

Das weiß das IPCC selber nicht, es heißt nur, dass der Mensch irgendwie beiträgt. Die gesamte Klimadiskussion hängt anscheinend stark an Mutmaßungen, z.B. soll es nicht mehr Unwetter geben, diese jedoch tlw. stärker sein ggü. früher.

Fraglich sind auch die Aufzeichnungen, da inzwischen viel mehr Fläche zugebaut ist, und die Anzahl der Betroffenen gestiegen ist. Hier bräuchte es eine Referenzierung, wenn das überhaupt möglich ist.

Auch müssten die positiven Effekte gegenübergestellt werden, die es durchaus gibt und die absoluten Zahlen sauber dargelegt werden, z.B. dass es viel mehr Kältetote als Hitzetote gibt (die Gründe dafür sind natürlich mit zu nennen). Auch scheinen wir eine sehr industrialisierte Weltsicht zu haben und daher einen einseitigen Blickwinkel. Die Politikerkaste entstammt zudem meistens den wohlhabenden Schichten, die ihr Verhalten überhaupt nicht anpassen (wollen) und daher dem Predigen zuneigen. Das führt zu einem massiven Glaubwürdigkeitsverlust. Die Diskussion ist zudem bedauerlicherweise leider sehr emotional und glaubensgetrieben.

Zum Schluss noch der Hinweis, dass wir m.M. nach vor allem weltweit ein massives Ressourcen- und Verschmutzungsproblem haben, das unser Leben vielmehr belasten wird als die Erwärmung, die ohnehin kommt. Hier müsste angesetzt und den Menschen in den Industrieländern klargemacht werden, dass sie ihren Konsum an materiellen Dingen massiv runterfahren müssen. Davor jedoch haben ALLE Politikerinnen Angst.

Schöne Grüße
Hansjörg Sachs


6. Leserbrief

Der beschleunigte Klimawandel lässt sich nicht aufhalten, weil wir einem fundamentalen Irrtum unterliegen.

Lesen Sie dazu bitte den Anhang. 

Wann wird man das endlich erkennen wollen?

Freundlichen Gruß!
Frank-Dietrich Fabian

Der beschleunigte Klimawandel ist eine Folge unserer Energienutzung.

Eine mögliche Lösung.

Der Klimawandel ist ein natürlicher Vorgang, der, so lange die Erde steht, immer stattfand. Er ist nicht aufzuhalten. Jedoch verändert der anthropogene Treibhauseffekt den für unser Überleben notwendigen Treibhauseffekt und beschleunigt damit den Klimawandel in einer die menschliche Gesellschaft gefährdenden Weise.

Laut der Webseite umweltbundesamt.de wird für das Jahr 2100 ein globaler Temperatur-anstieg von 1,4 und 4,4 Grad Celsius gegenüber dem Zeitraum von 1850 bis 1900 prognostiziert. Die Temperatur ändert sich mit einer Schnelligkeit, die in den letzten 10.000 Jahren nicht vorkam.

Offenbar befinden wir uns in einem fundamentalen Irrtum über das Wesen des Klimawandels:

Der 1. Hauptsatz der Thermodynamik, das Gesetz von der Erhaltung der Energie, lehrt uns, dass die primäre Ursache der Erderwärmung die exzessive Nutzung von Energie ist (nicht der „Verbrauch“- was verbraucht ist, ist wirkungslos). Alle Energie endet in Wärme, welche über die Atmosphäre in den Weltraum abgeleitet wird. Das ist der Hauptgrund der Erderwärmung. Der CO2-Ausstoss treibt als Begleiterscheinung der fossilen Energieerzeugung den Triebhauseffekt weiter an, seine Wirkung ist jedoch sekundär. CO2-freie Energienutzung allein, wie sie zur Zeit angestrebt wird, verhindert die Erderwärmung nicht, sie verlangsamt lediglich die Schnelligkeit der Erwärmung.

Alle Energie auf der Erde ist mit Ausnahme der Atomenergie Sonnenenergie. Die auf der Tagseite eingestrahlte Energie wird unter Abzug der durch die Albedo, die Assimilation der Pflanzen in Form von Kohlenstoff sowie in den Ozeanen gebundenen Energie auf der Nachtseite wieder in den Weltraum abgestrahlt. Der Wechsel zwischen Erwärmung am Tag und Abkühlung in der Nacht ist ein Grund für das atmosphärische Wettergeschehen. So lange der Mensch nicht existierte, herrschte ein natürliches Gleichgewicht der Energiebilanz. Seit der Nutzung des Feuers durch den Menschen wird der Atmosphäre auch zur Unzeit – nachts – weiter Wärmeenergie zugeführt: Mit der gesteigerten Energienutzung auf der Nachtseite der Erde wird das natürliche Energiegleichgewicht zwischen Tag und Nacht zunehmend verschoben. Das treibt den anthropogenen Treibhauseffekt an.

Daraus folgt:

Um den Klimawandel zu verzögern ist es erforderlich, die Nutzung jeglicher Energie drastisch – besonders in der Nacht, der Abkühlphase der Erde – zu senken.

Diese Forderung kann der E-Feld-Motor erfüllen.

Dieser Motor basiert auf der Nutzung eines elektrischen Feldes. Theoretisch möglich wird er durch die heute verfügbaren Metallorganischen Gerüstverbindungen (MOF).

Eine theoretische Betrachtung zeigt, dass die sehr große spezifische Oberfläche der MOF in die Formel für die Kraftwirkung zweier Kondensatorplatten im elektrischen Feld eingesetzt, eine ausreichende Kraft erzeugt, die in einer entsprechenden Konstruktion, dem E-Feld-Motor, in eine Drehbewegung als nutzbare Energie umgesetzt werden kann. Die Berechnung zeigt eine mögliche Energieeinsparung von ca. 90% – wie bei der LED.

Der E-Feld-Motor erlaubt eine generelle CO2 – Freiheit jeglicher Energienutzung und reduziert diese in einem den Klimawandel erheblich verzögerndern Maß. Er erfüllt damit die oben genannte Forderung.

Wenn es gelingt, den E-Feld- Motor in die Praxis umzusetzen, dann steht ein wirkungsvoller Weg zur Lösung des derzeitigen Klimaproblems. sowie der Energie- und Verkehrswende offen.


7. Leserbrief

Geehrtes NDS- Team u. Herr Montag,

ein gut recherierter Artikel, zu dem ich gerne meinen ” Senf” beitragen möchte:

Der heutige Klimawandel verglichen mit dem seit Ende der Eiszeit 17000 v.Ch. bis ca. 7000 v. Ch.(bzw. bis jetzt) ist ein Peanut. Damals stieg der Meersspiegel um ca. 150m in 10000 Jahren,also 1,5cm/Jahr( heute kaum nachweisbar), alle Gletscher bis auf die heutigen Restchen schmolzen ab.Die Erzählung von der Sintflut ist sicher eine menschliche Erinnerungserzählung aus dieser Zeit.

Und noch viel wichtiger, das CO2 in der Atmosohäre hatte den absolut kritischen Wert von 180ppm ereicht, ab 150ppm ist Schluß mir Photosynthese und damit fast allen Lebens. Der jetzige Anstieg ist ein absoluter Segen für die gesamte Natur und das lässt sich gut nachweisen.

Der Mensch könnte doch gut ein Werkzeug der Natur sein um nicht in Dauereiszeit verharren zu müssen. Und die Natur hat dem Menschen mit mehr Verstand ausgestattet.Zum einen kann er erkennen wann genug ist mit CO2,bzw. sich ein neues Gleichgewicht eingespielt hat und zum anderen hat die Natur über den Mensch die Möglichkeit sich ins Weltall auszubreiten.Zudem waren in der Erdgeschichte wesentlich höhere CO2 Gehalte gar kein Problem für das Leben,eher im Gegenteil.

Der Mensch ist an den CO2 Emmisionen in der Natur nur zu 3,7% verantwortlich,die pflanzlichen Mitlebewesen verbrauchen das gesamte verfügbare CO2 innerhalb von 4 Jahren,aber es wird ja durch Verottung und unsere tierischen Mitlebewesen dauernd wieder bereit gestellt.Die Natur ansich ist das,Lebewesen,das für sich selber sorgt und Gleichgewichte schafft.Also nicht immer gleich an Apokalypse glauben sondern auch an das Wirken der guten Mächte,die uns gut geborgen halten und die Kraft unseres naturgebenen Verstandes.Den Weltuntergang predigen immer die,die Macht über die Anderen ausüben wollen: ein religiöses Grundrequisit und auch in modernen Parteien z.b. den Grünen gut zu beobachten.

mit freundl. Grüssen: Kählig Bruno


8. Leserbrief

Liebe NDS-Redaktion,

kann ja ein jeder selbst mal ein wenig rechnen. Aber vorab schon mal: Der Mensch kann überhaupt keine einzige Technik schaffen, ohne die ökosystemischen Dienstleistungen und Funktionen zu verändern. Je mehr und ungehemmter er hierfür natürliches Material und Wasser bewegt, je mehr Fläche er hierfür belegt und verändert, desto größer wird der Stress für Umwelt und Natur. (Das Manko aller Erneuerbaren Energien ist ihre geringe Energiedichte und damit einhergehend der große Flächenverbrauch). Daher sind gerade die Erneuerbaren in ihrer Masse wenig umweltweltfreundlich. Eine Großwindanlage Enercon mit einer Gesamthöhe von 198 m, hat ein Gewicht von 3460 t plus 3500 t Stahlbetonfundament. Trotz 7,5 MW Nennleistung liefert sie im bundesdeutschen Orts- und Jahres-Mittel nur 1,3 MW elektrische Leistung. Dies entspricht grob 7 Automotoren von je 200 kW mit einem Gewicht von rund 2 Tonnen. Auch das Reichweiteproblem von Elektroautos wird mit der Energiedichte verständlich. Benzin hat nach Abzug der Wirkungsgradverluste eine Energiedichte von rund 4 kWh/kg, ein Lithium-Ionen-Akku dagegen von 0,18 kWh/kg. Ein Elektroauto muss daher grob das 4/0,18 = 22-fache Treibstoffgewicht eines Benziners für vergleichbare Reichweite mit sich führen. So erklärt sich, warum man mit 50 Liter Diesel 1000 km fahren kann, mit einer 50 kg-Batterie aber nicht. Die Energiewende wird immer so diskutiert, als würden die Probleme mit ihr gelöst, die Probleme nehmen aber jeden Tag zu – wie kann man da der Meinung sein, man sei auf dem richtigen Weg? Demnächst soll ja Wasserstoff zum Hauptenergieträger werden, allerdings sind die Energieverluste und die Kosten für Gewinnung, Transport, Lagerung und Nutzung von Wasserstoff riesig. Sie werden von unserer Regierung und den meisten Politikern nicht beachtet, die nur durch ihre ideologische Brille die Weltklimarettung im Auge haben. Zur Klimarettung wären ambitionierte Maßnahmen erforderlich, heißt es. (Dies ist die Umschreibung für den Weg zu einer nicht bezahlbaren und unsicheren Energieversorgung). 2021 hatte Deutschland einen Gasverbrauch von 1003 Terawattstunden. Wollte man das Erdgas komplett durch (grünen) Wasserstoff ersetzen, benötigt man rund 30 Millionen Tonnen Wasserstoff. Zu dessen Herstellung braucht man etwa 1500 – 1650 Terawattstunden Strom (nur für die Elektrolyse). Das ist das dreifache dessen, was Deutschland 2021 insgesamt an Strom verbraucht hat (504,5 TWh). Da zeigt sich die ganze Utopie.

“Klimaziele” werden erstaunlicher- oder witzigerweiser immer dann erreicht, wenn Jahreszahlen auf null oder fünf enden. Die “stofflichen Säulen” unserer gesamten modernen Zivilisation beruhen auf Zement, Stahl, Kunststoffe und Ammoniak. Bislang braucht man zu deren Herstellung fossile Energieträger – jährlich weltweit 10 Mrd. Tonnen. Das hört nicht auf, nur weil man sich das wünscht. Wie die denn ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Quellen produziert werden sollen, darüber verliert man kein Wort. Wie Luftfahrt, Frachtschifffahrt und der Lastenverkehr bis 2030 zu 80 Prozent klimaneutral werden sollen, dazu findet man keine plausiblen Angaben. Man versichert uns einfach, es sei möglich. Die Urheber dieser Phantasiewelten legen willkürlich ein Datum (2050) fest und rechnen dann rückwärts, welche Maßnahmen für das Erreichen der Zielmarke ergriffen werden müssen. Technische Machbarkeit oder sozioökonomische Notwendigkeiten interessieren sie dabei nicht. Zur Zeit liegt der CO2-Gehalt der Atmosphäre bei rund 418 ppm, jährlich kommen rund 2 ppm hinzu. Macht bis 2050 50 ppm. Deutschland hat etwa einen Anteil von 2,5 Prozent am weltweiten Gesamtausstoß, die EU etwa 8 Prozent. Einsparung bei 100 Prozent Klimaneutralität bis 2050: (Deutschland 0,025 x 1 x 50 = 1,25 ppm) / (EU 0,08 x 1 x 50 = 4 ppm). Die Einsparung, die vermutlich vollkommen unbemerkt bleibt, kostet uns Bürger Billionen von Euro – und nur kleine Elite wird ökonomisch profitieren. 

Als Orientierungshilfe bietet sich die bewährte Methode „Folge dem Geld“ an, um den Motiven und Zielen der „Green-New-Deal“-Bewegung näher zu kommen. Diese entstand nicht auf ländlichen Streuobstweiesen, sondern im inneren Kern der Rockefeller Foundation. Die Hauptfiguren des Green New Deals waren und sind Agenten einer entfesselten, neokolonialen Globalisierung. Die Damen und Herren interessieren sich eher wenig für gesunde Wälder oder sauberes Wasser. Ihr Hauptaugenmerk ist der Profit. Es spricht schon für einige Naivität, sich mit den Gordon Gekkos der Wall-Street auf einen gemeinsamen Weg zum Wohle der Menschheit zu machen.

Übrigens war das Klima in der vorindustriellen Zeit nicht so toll (Kleine Eiszeit). Es kam häufig zu Missernten und Hungersnöten, das Leben war kurz und entbehrungsreich (die durchschn. Lebenserwartung lag bei 33 Jahren).

Viele Grüße
Michael Wrazidlo


9. Leserbrief

Sehr geehrte Redaktion der Nachdenkseiten, sehr geehrter Herr Montag,

ich bin ehrlich erstaunt, wenn selbst Menschen mit physikalischem Hintergrund über CO₂ und Klimaziele sprechen, als sei damit der gesamte Klimawandel erklärbar.
CO₂ war schon immer ein Bestandteil unserer Atmosphäre und spielt eine wichtige Rolle im Stoffkreislauf der Pflanzenwelt. Der natürliche Treibhauseffekt existiert seit jeher und sorgt dafür, dass auf unserem Planeten überhaupt lebensfreundliche Temperaturen herrschen. Doch die Vorstellung, dass ein einziges Molekül wie CO₂ allein die komplexen Klimaprozesse unseres Planeten vollständig steuern kann, erscheint mir – bei allem Respekt – etwas zu einfach gedacht.

Manchmal hilft weniger ein Blick in endlose Statistiken und Tabellen, sondern schlicht der gesunde Menschenverstand. Ich erinnere mich an einen heißen Sommertag, an dem ich auf einem zugeteertem Parkplatz vor einem Gebäude stand – die Hitze war kaum zu ertragen. Wenig später befand ich mich in einem nahen, intakten Wald. Die Temperatur war dort spürbar angenehmer – gefühlt fast 10 °C kühler. Man muss kein Wissenschaftler sein, um zu verstehen, dass es eben nicht nur auf Zahlenkolonnen ankommt, sondern auf das, was man unmittelbar erleben kann. Beton und Asphalt speichern die Hitze, Bäume spenden Schatten und kühlen durch Verdunstung. Das spürt jeder, auch ohne Klimamodell.

Auch andere Veränderungen in der Umwelt lassen sich mit gesundem Menschenverstand kritisch betrachten: Die Abholzung riesiger Regenwaldflächen zerstört nicht nur Lebensräume, sondern auch die natürliche Feuchtigkeitsregulierung ganzer Regionen. Das Zupflastern unserer Landschaft mit Straßen, Gebäuden und Industrieflächen nimmt der Erde buchstäblich die Möglichkeit, sich selbst zu regulieren. Hinzu kommen Tourismus-Exzesse, übermäßiger Energieverbrauch, unnötige Manöver und andere menschliche Aktivitäten, die das natürliche Gleichgewicht sichtbar aus dem Takt bringen, ganz ohne dass man dafür erst eine Studie zitieren muss.

Selbst bei Photovoltaikanlagen lohnt sich ein nüchterner Blick jenseits von Emissionszahlen. Wenn man den CO₂-Aspekt einmal ausklammert, muss man feststellen.
Auch Solaranlagen wandeln den Großteil der Sonnenenergie nicht in Strom, sondern in Wärme um. Gerade große Freiflächenanlagen verändern das Mikroklima und greifen – je nach Standort – in empfindliche Landschaften ein. Dass dabei Flora und Fauna beeinträchtigt werden können, leuchtet ebenfalls ein, ohne dass man dafür ein Rechenmodell bemühen muss.

Natürlich soll moderne Technik Teil der Lösung sein. Aber blindes Vertrauen in Zahlen, die man nicht selbst geprüft hat, kann trügen.
Wie man so schön sagt: Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Deshalb bleibt der gesunde Menschenverstand für mich ein verlässlicherer Kompass, wenn es darum geht, welche Maßnahmen der Umwelt wirklich nützen – und welche nur gut klingen.

Viele Grüße
Alexander Diemert


10. Leserbrief

Sehr geehrte Redaktion, sehr geehrter Herr Montag,

ich denke, die Nachdenkseiten bzw. der Autor Karsten Montag haben sich ehrlich bemüht, mit diesem Beitrag eine Grundlage für eine Diskussion zu diesem Thema zu schaffen. Der Autor hat sich bei all den genannten Schwierigkeiten und Widersprüchen aber davor gedrückt, eine Empfehlung auszusprechen, wie sich eine Bundesregierung ehrlich und ohne Heuchelei zu dem Thema verhalten sollte. Die Tendenz des Autors geht eher in die Richtung, sich fatalistisch zu verhalten.

Ganz klar ist, dass die Situation kritisch ist und wenig Hoffnung auf Besserung besteht.
Die Situation in Deutschland könnte besser sein, wenn die Bundesregierung die Energiewende nicht jahrzehntelang verschlafen hätte. Angela Merkel trägt dafür aus meiner Sicht die Hauptschuld, die noch dadurch vergrößert wird, dass Frau Merkel es als gelernte Physikerin eigentlich hätte wissen müssen, was auf uns zukommt. (Wenn man dann noch bedenkt, dass Frau Merkel bei der NATO-Osterweiterung – auch wieder gegen besseres Wissens – dem Druck der USA nachgegeben hat, dann war ihre Amtszeit wohl eher ein Unglück als ein Segen für Deutschland.)
Wenig Hoffnung auf Besserung besteht deshalb, weil die USA scheinbar längst beschlossen haben, lieber in Waffen und Kriege als in Klimaschutzmaßnahmen zu investieren. Und die europäischen Versallen nun diesem Kurs willig und entschlossen folgen. Der Gedanke dahinter ist vielleicht folgender: Als Herrscher dieser Welt, kann ich mich jederzeit aller Resourcen dieser Erde bedienen und mir auch den Flecken Erde aussuchen, wo es sich trotz Klimawandels gut leben läßt.

Sie schreiben: “Man muss kein Mathematikgenie sein, um sich zu fragen, wie man knapp 80 Prozent der in Deutschland benötigten Energie innerhalb von 20 Jahren durch Erneuerbare bereitstellen will, wenn für die bisher erreichten 20 Prozent 35 Jahre ins Land gegangen sind.”
Da herrscht tatsächlich noch eine große Lücke. Den Rest der Energiewende könnte man sicherlich in einer wesentlich kürzeren Zeit schaffen, als man bisher gebraucht hat. Man hat inzwischen mehr Erfahrung und die Materialien (z.B. Solarpanele) sind – auch dank China – wesentlich ausgereifter und günstiger geworden. Allerdings müsste auch ein klarer Wille dazu vorhanden sein. Das Aufrüstungsprogramm der Bundesregierung spricht sehr deutlich eine ganz andere Sprache und zeigt, dass die Prioritäten ganz woanders liegen. Man könnte auch sagen, dass die Energiewende mit der Zeitenwende aufgegeben worden ist. Das allein zeigt schon den ganzen Wahnsinn der Regierungspolitik, denn wir geben unser ganzes Geld dafür aus, eine fiktive Gefahr zu bekämpfen (Russland) und investieren dafür in Waffen, also in Tod und Zerstörung, aber der Tatsache des Klimawandels wird bestenfalls mit schönen Worten oder Symbolpolitik Rechnung getragen.

Sie schreiben: “Die wahren Klimaschützer sind diejenigen, die erst gar nicht die Mittel haben, viel Energie zu verbrauchen, weil sie auf engem Wohnraum leben und dadurch weniger Heizenergie benötigen, möglicherweise noch nicht einmal ein Auto besitzen und sich keine teuren Industrieprodukte und Fernreisen leisten können. Denn Heizen, Verkehr und Industrie sind nun einmal die größten Energieverbraucher.”
Das stimmt und auch wieder nicht, denn jemand, der aufgrund seiner Lebenssituation dem Klima nur wenig schaden kann, ist nur gezwungenermaßen ein Klimaschützer. Man sollte deshalb auch Hausbesitzer nicht verachten, die in eine Solaranlage oder eine Wärmepumpe investieren, auch wenn sie das meistens nur aus wirtschaftlichen Gründen tun. Ebensowenig sollte man verurteilen, dass die Hersteller mit solchen Produkten Geld verdienen. Zu verurteilen wäre, wenn der Staat reichen Menschen die Solaranlage und die Wärmepumpe subventionieren würde.

Sie schreiben: “Auch wenn der Weltklimarat in seinen Berichten immer neue Szenarien entwickelt, die das Maximum des Treibhausgasausstoßes jeweils einige Jahre nach dem Veröffentlichungsdatum in die Zukunft verschieben, kommt die Organisation stets zu dem Schluss, dass der Klimawandel mit der Energiewende noch abwendbar oder zumindest abzumildern ist. Dieses Narrativ hält sich folglich auch hartnäckig in der Berichterstattung der einflussreichen Medien, obwohl alle realen Messungen darauf hindeuten, dass es nicht eintreten wird.”
Was soll der Weltklimarat denn sonst machen? Soll er sagen, dass wir es verkackt haben, und nichts mehr tun können, als auf den Weltuntergang zu warten?
Es hat von Seiten der Klimawissenschaftler viele sehr ernsthafte Warnungen gegeben. Diese wurden von einem Teil der Menschen aber als Panikmache bezeichnet. So auch der Autor in diesem Beitrag: “Je schlimmer die Gefahr des Klimawandels dargestellt wird, desto höher ist die Bereitschaft in der Bevölkerung, die teuren Produkte zu kaufen oder die hohen Energiekosten mitzutragen.”
Besteht hier nicht ein Widerspruch? Weder Optimismus noch Panikmache scheinen dem Autor recht zu sein. Und übrigens, die “teuren Produkte” wie Wärmepumpen werden von Hausbesitzern gekauft, weil sie sich erhoffen, damit langfristig Geld zu sparen.

Und dass die Energiekosten ohne eine Energiewende noch viel teurer sein werden, ist auch Karsten Montag voll bewusst, denn er schreibt völlig richtig: “Dabei geht die Menschheit mit der Energiewende … im Prinzip einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung. Denn begrenzte Energieträger wie Kohle, Öl und Gas – über Jahrmillionen in chemische Energie umgewandelte Sonnenenergie – direkt durch die Sonnenenergie in Form von Photovoltaik und Windenergie zu ersetzen, löst einen immer dringlicher werdenden Ressourcenengpass.”
Und: “Ein weiterer zukunftsweisender Aspekt der Energiewende ist die Tatsache, dass erneuerbare Energien auf Dauer deutlich billiger sind als fossile. Schon jetzt sind Wind und Sonne bei der Erzeugung elektrischer Energie vielfach günstiger.”

Mein Fazit ist, dass wir mit der Energiewende, im physikalischen, nicht im derzeitigen politischen Sinn, weitermachen sollten, auch wenn es aufgrund vieler Widrigkeiten keinerlei Garantie auf Erfolg gibt. Die Widrigkeiten sind bei diesem Thema die selben wie bei allen anderen Menschheitsthemen: Egoismus, Machtstreben, Arroganz, Kurzsichtigkeit, Ungleichverteilung des Kapitals, Kapitalismus, Habgier, Inkompetenz, Ignoranz, Ideologie …

Mit freundlichen Grüßen
Ralf Böhm


11. Leserbrief

Moin Herr Montag,

vielen Dank, daß Sie sich an dieses sensible Thema herantrauen. Man fühlt sich dabei vermutlich wie Don Quichotte, während er gegen Windräder, pardon, Windmühlen kämpft.

Ich sehe die Sache wie folgt:

1.: Treibhausgase existieren nicht, denn das würde ein geschlossenes System, eben ein Treibhaus, voraussetzen. Diese Analogie paßt aber nicht auf einen Planeten: das ist per se ein offenes System, in welches auf der Sonnenseite Wärmeenergie durch Sonnenstrahlen eintrifft, die sich auf der dunklen Seite aber wieder abstrahlt. Fehlten die Sonnenstrahlen komplett, so wäre es vollkommen irrelevant, welches Gas zu welchen Teilen in unserer Atmosphäre existiert: wir würden alle schlichtweg erfrieren. CO2 ist erwiesenermaßen gut für das Pflanzenwachstum, daher gibt man es in Treibhäusern zusätzlich dazu. Umgekehrt würde ein globaler CO2-Wert von unter ~280 ppm eine weltweite Hungersnot auslösen.

2.: Medien propagieren “Hitze-Tote”. Propagieren sie auch, daß Kältetote um den Faktor zehn vermehrt sterben?

tkp.at/2024/08/02/who-verbreitet-falschinformation-ueber-hitzetote-in-europa/

3.: Es wird von “Europa” gesprochen. Schließt das auch Rußland sowie die Türkei mit ein? Oder bezieht es sich nur auf die EU?

4.: Extremwetter-Ereignisse werden nicht mehr, sondern weniger.

tkp.at/2025/07/26/mangel-an-tropischen-wirbelstuermen-auf-der-nordhalbkugel-im-jahr-2025/

tkp.at/2024/07/17/klimawandel-und-extremwetter-im-weinviertel-seit-dem-jahr-1271/

Das sind alles durch Studien belegte Daten.

WHO & IPCC sind allesamt der Lügen überführt. Denen glaube ich schon seit Jahren kein Wort mehr. Viel wichtiger ist: Luft wurde nun besteuert, wir zahlen alle für — nichts! Der Gehalt an CO2 reguliert sich selbst.

tkp.at/2025/01/30/ist-co2-speicherung-zum-schutz-des-klimas-sinnvoll/

Wird der Luft (zwangsweise) CO2 entnommen, so kontern die Meere durch CO2-Freisetzung (Partialdruck). Ändern tut sich also genau nichts. Die Verpressung von CO2 in die Erde sind grotesk umweltschädigende Maßnahmen, die unverzüglich unterbleiben müssen.

tkp.at/2025/05/27/totaler-flop-co2-speicherung-produziert-mehr-co2-als-es-speichert/

5.: Die CO2-Bilanz von E-Autos ist, unter Berücksichtigung aller Aspekte wie von der Herstellung bis zur Verschrottung, sogar schlechter als bei klassischen Verbrennern. Schlimmer, noch: einen brennenden Lithium-Akku löscht man nicht, wodurch unnötig Menschen sterben mußten.

6.: Wärmepumpen funktionieren nur bis maximal im positiven Bereich des Thermometers. Wenn es zu kalt wird, so muß energieintensiv mit Strom nachgeheizt werden. Außerdem kann sich nicht jede Wohnung eine Fußbodenheizung leisten — die beste Variante für eine Wärmepumpe, alles andere senkt deren Effizienz.

7.: Selbst unter der irrigen Annahme, daß CO2 irgend einen Effekt auf das Klima hätte, so wäre eine “Netto-Null-Emission” vonseiten Deutschlands, bezogen auf die übrigen Länder der Erde, verschwindend gering in ihrer Effektivität. “Negative Emissionen” sind logischer Unsinn, denn “Emission” bezeichnet einen Ausstoß. Eine negative Emission wäre demnach eine Art Einsaugen.

8.: Das Klima ist, wie bereits dargelegt, zu nahezu 100% von der Sonne abhängig. Ändert sie sich in ihrem Abstrahlverhalten, so schwankt dieser Planet von Eiszeit zu Warmzeit und wieder zurück.

tkp.at/2023/07/25/verringerung-der-zahl-der-sonnenflecken-deuten-auf-beginnende-kleine-eiszeit-hin/

Ich schwitze lieber, als daß ich frierte. Und: je wärmer es wird, desto weniger haben Erkältungsviren wie Grippe, RSV & Corona eine Chance, denn wenn die Temperatur im Hals nicht unter 34°C fällt, wird man auch nicht krank. Diese Wahrscheinlichkeit ist in kalten Regionen höher. Vitamin D3-Mangel, vor allem auf der Nordhalbkugel, bedingt durch zu niedrigen Sonnenstand und durch zu kurze Hellzeiten, tut sein Übriges dazu, sofern er nicht durch Zusatzstoffe kompensiert wird.

9.: Der mutmaßliche Anstieg der globalen Lufttemperatur ist auf einen technischen Effekt zurückzuführen: aufgestellt in urbanen Regionen, die sich mangels Vegetation stärker erwärmen, lassen sich auch höhere Temperaturen messen, die nicht den globalen Realitäten entsprechen. Auch Satellitenmessungen können das Ergebnis verfälschen, etwa, wenn man die aufgeheizten Asphaltstraßen mißt. Die 60°C gegenüber einer Wiese mit vielleicht 35°C eignen sich prima als Panikmacher.

10.: Der Mensch überschreitet seine Kompetenzen, wenn er meint, das irdische Klima in irgend einer Weise beeinflussen zu können, die mit der Kraft der Sonne vergleichbar wäre. Der ganze “Klimawandel”-“CO2”-Irrsinn ist nichts anderes als eine politische Form der Kontrolle sowie Vermögens-Umverteilung von unten nach oben. Großbritannien sieht sich bereits in solcherart totalitären Maßnahmen:

tkp.at/2025/07/30/co2-reisepass-reisebeschraenkungen-fuer-briten-am-tisch/

Wenn das GB-Experiment erfolgreich verläuft, wird es höchstwahrscheinlich auch auf den EU-Raum ausgedehnt werden. Das Bundes”verfassung”sgericht hat während den totalitären “Anti-Corona-Maßnahmen” dazu bereits “Urteile” erlassen, die jedweder echten Demokratie strotzen; in der Folge hat es sich gegenüber dem Volk de facto selbst delegitimiert, um mit den Worten von Nancy Faeser zu sprechen.

11.: Das Setzen auf Windkraft schädigt Mensch & Umwelt.

tkp.at/2025/07/31/windraeder-kontaminieren-ihre-umgebung-durch-toxischen-abrieb-von-den-rotorblaettern/

Nicht nur sie, sondern auch Solarzellen erwärmen ihre Umgebung — ein Effekt, der durch diese “Maßnahmen” verringert werden soll, trägt also selbst nicht unerheblich dazu bei.

tkp.at/2023/08/31/null-co2-politik-eine-wissenschaftliche-unmoeglichkeit/

12.: In den USA ist man mittlerweile einen Schritt weiter und ent-mystifiziert die CO2-Ideologie politisch, mit wissenschaftlicher Unterstützung.

tkp.at/2025/07/30/neue-us-klimapolitik-wird-wissenschaftlich-untermauert/

Mein Fokus richtet sich deshalb schon lange nicht mehr auf CO2, sondern auf das politische Drumherum. Daß die Abschaltung von konventionellen Kraftwerken ein Risiko für die Energieversorgung darstellt, das haben uns bereits Spanien & Portugal vorgemacht.

tkp.at/2025/04/29/solar-tsunami-offenbar-verantwortlich-fuer-blackout-in-spanien/

13.: Der ganze “Erneuerbare Energien”-Irrsinn wird spätestens dann sichtbar, wenn in warmen & windreichen Zeiten wie im Sommer die Energie zu negativen Preisen an der Strombörse vertickt werden muß (man stelle sich vor: man erzeugt Strom und muß dafür auch noch bezahlen, daß er abgenommen wird), während man im Dunkelflaute-Winter teuer Atomstrom aus Frankreich einkaufen muß. Grundlastfähige Meiler wurden abgeschaltet. Die Folgen werden uns nicht nur in Spanien ereilen. Wirtschaftlich sorgen sie bereits für Auswirkungen durch einen unnötig hohen Stromrpeis. So nebenbei bemerkt sollte keine kritische Infrastruktur an der Börse gehandelt werden dürfen.

14.: Die Floskel “erneuerbare Energie” ist wissenschaftlicher Nonsens. Energie kann weder verbraucht noch hergestellt werden, weil der Energieerhaltungsgrundsatz gilt: man kann Energie lediglich umwandeln. So wandeln Windräder die kinetische Energie aus der Luft in Form von Wind in Elektrizität um (mit gefährlichen Folgen), und Solarzellen tun auch nichts anderes, als die einmalig eintreffenden Sonnenstrahlen auf der Erde in Elektrizität zu wandeln. Die Energie, die von der Sonne kommt, ist auch nicht unendlich: irgendwann wird sie zur Supernova, dann zu einem gelben Zwerg und am Ende von einem schwarzen Lock eingesaugt. Das alles ist jedoch mit der Lebensspanne eines Menschen verglichen in unvorstellbar weiter zeitlichen Ferne.

15.: Folgte man der CO2-Ideologie, so müßte man weltweit das Militär als größte Umweltsau anprangern und deren Verschwinden forcieren. Diesem ist es nämlich egal, welche Waffen welche CO2-Bilanz haben, solange sie die “gewünschte” Wirkung erzielen. Und im Falle eines atomaren Schlagabtausches sind solche Sorgen geradezu winzig. Dann wird man schnell feststellen, daß zuviel Staub & Asche in der Atmosphäre um Längen gefährlicher sind als ein Spurenelement mit einem aktuellen Gehalt von 0,04%.

16.: There is no such thing as a Kippunkt (3 P nur in der Sprache verschandelnden “neuen deutschen Rechtschreibung”) — das ist eine Erfindung der Klimawandel-Apologeten, um der Menschheit ein Maximum an Angst zu machen. So manch Einer nennt es “schwarze Pädagogik”.

17.: Der Weltklimarat oder IPCC hatte noch NIE mit irgend einer seiner Prognosen ins Schwarze getroffen; das ganze Konstrukt kann man deshalb als großes finanziertes Lügengebäude bezeichnen. Wie während “Corona” soll es in Klimafragen “die Wissenschaft” sein, die uns fortwährend belügt und uns Angst einflößt, was Dirk Maxeiner im 3Sat-Beitrag (siehe unten) treffend beschrieb.

18.: Strom, der aus Wind & Sonne generiert wird, ist nicht zwangsläufig günstiger.

tkp.at/2025/06/17/deutschlands-rueckkehr-in-die-realitaet-strom-aus-kohlenwasserstoffen-ueberholt-sonne-und-wind/

tkp.at/2024/12/15/die-windenergie-der-gruenen-und-der-eu-ein-teurer-megaflop/

Hinzu kommen außerdem fragwüdrige Subventionen, ohne die sich dieser Wirtschaftszweig niemals selbst tragen könnte.

Da auf YouTube regelmäßig der Beitrag von 3Sat Kulturzeit — Gott Globus aus dem Jahr 2010 zensiert wird, hier der Link zu Odyseee: odysee.com/@Anonymous:17/Klimawandel-als-Religionsersatz:e

Da der ÖRR zum staatlichen Propagandafunk verkommen ist, wären solche Beiträge, 15 Jahre später, undenkbar in der Produktion. Stattdessen werden schon moderate 30°C in hochroten Zonen auf die Landkarte gemalt — diese waren übrigens nur wenige Jahre zuvor noch blau bis maximal hellrosa. Auch das ist dokumentiert.

Und das Beste zum Schluß:

Menschen sollen sich bereits umgebracht haben, weil sie erkannt haben, daß sie zu ihren Lebzeiten CO2 am laufenden Band produzieren. Das Ganze ist einfach nur krank. CO2 gehört zum Leben dazu und reguliert sich selbst. Außerdem ist es unlogisch, mit einem Stoff Handel zu treiben, der uns potentiell umbringen könnte — dann müßte man ihn komplett vermeiden, was aber die Auslöschung aller Säugetiere inklusive dem Menschen nach sich ziehen müßte. Schon allein daran kann man die Absurdität erkennen.

Herr Montag sitzt außerdem einer sich hartnäckig haltenden Mär auf: Öl & Gas werden permanent unter den Kontinentalplatten durch hohem Druck erzeugt; sie haben sich nicht aus Fossilien über Jahrmillionen gebildet.

Solange es keine guten Elektrizitätsspeicher gibt, ist jede noch so gut gemeinte Energiewende hinfällig. Dennoch ist es wichtig, darauf hinzuweisen: Cui bono? Wem nutzt es? Ich freue mich schon auf den nächsten Beitrag.

Mit freundlichen Grüßen,
Michael Schauberger


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