Leserbriefe zu „Berliner Zeitung stellt allen Mitgliedern der Bundesregierung die Frage: „Würden Minister ihre Kinder in den Krieg schicken?““
Marcus Klöckner würdigt in seinem Kommentar den „journalistischen Verstand“ der Berliner Zeitung, die von Mitgliedern der Bundesregierung wissen wollte, ob sie ihre eigenen Kinder im Kriegsfall in einen Konflikt, insbesondere mit Russland, schicken würden. „Die Reaktion oder Nichtreaktion von Merz, aber auch der anderen Minister zeigt“: zwischen den politischen Forderungen nach Kriegstüchtigkeit und der persönlichen Einsatzbereitschaft der Entscheidungsträger liegen Welten. Politische Eliten halten sich beim tatsächlichen Kriegsgeschehen vornehm zurück, während sie einfache Bürger und ihre Kinder an die Waffen befehligen. Um diese Diskrepanz zu überbrücken, schlägt unser Autor vor, sich an ein dem russischen General Alexander Lebed zugeschriebenes Zitat zu halten: „Lassen Sie mich eine Kompanie aus den Kindern der Elite rekrutieren und der Krieg wird an einem Tag vorbei sein.“ Wir danken für die interessanten Leserbriefe, die Ala Goldbrunner für Sie zusammengestellt hat.
1. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Marcus Klöckner,
vielen Dank für den Beitrag. Verantwortlichen diese Frage zu stellen ist wichtig und ist es eine Farce, dass die Antworten ausbleiben.
Bedauerlicherweise können sich Politiker aufgrund ihres Berufsstandes persönlicher Antworten entziehen. Deshalb ist es umso wichtiger Fragen nicht persönlich, sondern politisch zu formulieren:
„Sind Sie bereit Entscheidungen zu treffen, die sich negativ auf das Leben ihrer direkten Nachkommen auswirken? Unterstützen Sie diese Entscheidung im Wissen, dass es das Leben ihrer direkten Nachkommen bedroht?“
Ein Politiker muss keine persönlichen Fragen beantworten, aber er ist beruflich verpflichtet zumindest professionell zu antworten.
Wie dem auch sei. Diese Entscheidung ist vermutlich stillschweigend von einer Mehrheit der Bevölkerung getroffen worden, ohne dass Politiker eine persönliche Antwort darauf haben müssen.
In diversen Diskussionen aus meinem Umfeld zeichnet sich ab, dass Wehrhaftigkeit mittlerweile ohne jeden Zweifel hingenommen wird. Dabei ist die Tragweite den meisten nicht bekannt. Eine Freundin sieht es als notwendig an, dass die Gesellschaft weiter militarisiert wird. Dabei ignoriert sie stumpf, dass sie nicht an der Front kämpfen muss, ihre Kinder sind noch zu klein irgendwas zu verteidigen. Und sie ignoriert, dass wohl meine Kinder im schlimmsten Fall ohne mich aufwachsen werden, wenn ich für sie irgendwo ihre Werte verteidige und möglicherweise sterbe.
So geht das durch alle Reihen. Niemand fühlt sich persönlich bedroht, weil man sich aufgrund seines Geschlechtes oder dem Alter oder dem Beruf auf der „sicheren Seite“ sieht. Und wer keine Söhne hat, der hat sowieso Glück.
Aber was hat uns die Ukraine gelehrt?
Es wurden beispielsweise zuerst die Alten einberufen. Mit Blick auf das steigende Renteneintrittsalter in der BRD ist somit kein Mann sicher vor der Einberufung.
Ich denke den Menschen muss mehr klar werden, dass heutzutage weder Alter noch Geschlecht noch irgendwas einen rettet. Selbst die allgemeine Möglichkeit den Befehl zu verweigern ist so streng reglementiert, dass es unmöglich ist die Waffe im Vorfeld zu strecken. Wenn es ums Äußerste geht, ist kein Opfer zum Schutz des Systems groß genug. Und dass sollte jedem klar sein. Es geht nicht um Demokratie oder irgendwelche Werte. Es geht darum, das System zu schützen.
Die Weichen sind längst gestellt. Nun heißt es:
Deutschsein heißt, jede Sackgasse bis zum Ende abzuschreiten
Und um ehrlich zu sein. Ich bin dazu nicht bereit und das sollten andere auch nicht. Noch ist Zeit. Fraglich ist, ob diese sinnvoll genutzt wird.
Frustrierte Grüße
Eugen Baitinger
2. Leserbrief
Moin,
werter Herr Klöckner! Also, bitte! Sie können doch nicht Berufliches mit Privatem vermischen! Wo kämen wir denn da hin? Die Berufspolitiker müssen doch den Krieg herbei reden — das geben die Propagandastellen der NATO und des Pentagon vor. Bitte haben Sie Verständnis dafür! Schließlich dienen sie damit dem schnöden Mammon, der dafür sorgt, daß die Reichen reich bleiben, noch reicher werden und sich die Armut vergrößert, denn Eines wissen alle Gewerkschafter: nur, wo große Armut existiert, kann es auch großen Reichtum geben, getreu dem Motto: “Wäre ich nicht arm, so wärst Du nicht reich!” Die Spaltung des Volkes wird dabei nicht nur billigend in Kauf genommen, sondern quasi als Nebeneffekt zur Herrschaftssicherung mißbraucht.
Wir, das Fußvolk, müssen also Verständnis dafür haben, wenn die Minister, quasi als Vorgesetzte, die Kriegstrommel rühren, während sie “ihre Söhne nicht hergeben” für einen Krieg. Schließlich ist auch nicht 24/7 Krieg: das verdeutlicht eindrucksvoll eine Folge von “Asterix & Obelix”, in welcher das Königreich Großbritannien in einen Krieg von außen verwickelt wird. It’s teatime! Pünktlich werden die Waffen niedergestreckt und die Teezeremonie zelebriert. Erst danach dürfen die Schwerter wieder sprechen. Fürwahr, man erzähle das einem traumatisierten Kriegsopfer, das tagelang aufgrund von Kampfhandlungen nicht schlafen konnte, weil es um sein Leben fürchtete. So ein Minister ist eben auch nicht 24/7 im Dienst, sondern schläft (noch) einen friedlichen Schlaf, in welchem nicht nur verbal die Waffen schweigen. Die Iraner kennen die Heimtücken plötzlicher Angriffe, Katar ebenso. So auch die Russen, wenn Drohnen oder demnächst eine atomar bestückbare Taurus tief im Hinterland einschlagen (man munkelt über eine “schmutzige Bombe”, wie sie Selenskyj bereits vor Jahren gen Russland schicken wollte).
In Ihrem Artikel fehlen mir noch ein paar deskriptive Worte: Doppelmoral, Heuchelei, Feigheit (in der Öffentlichkeit zugeben zu müssen, daß man weder selbst noch die eigene Familie unter den schlimmen Folgen eines Krieges leiden will) und damit ein fehlendes Rückgrat. Wie ein wirbelloses Tier, das sich auf Druck von außen in alle mögliche Richtungen bewegen kann, ohne, daß es tatsächlich Schaden nähme. Unvorstellbar, daß das Kind eines Kriegsministers unter eine Panzerkette käme und bis zur Unkenntlichkeit verstellt würde. Oder, wie Israel das gerne tut, wenn sich völkerrechtlich geächtetes Phosphor durch die Haut frisst, dem Sauerstoff sei Dank.
Und das alles nur fürs Geld.
Scheinbar kennen die Spezies Homo Politicus, Homo Journalismus und Homo Steinreichus nur ein Gegeneinander, dabei wäre ein Miteinander so viel produktiver. Ironischerweise ist es genau das, was die USA so fürchten: ein produktives, friedliches Miteinander von Europa mit Asien, in erster Linie mit Russland. Man stelle sich vor, Europa wäre mit ganz Asien in freundschaftlichen Beziehungen, inklusive China — das wären wahrhaft schlaflose Nächte für das US-Establishment, wobei das auch dann irrelevant wäre, denn wer macht sich schon über einen bedeutungslosen Staat auf diesem Planeten Gedanken? Ja: genau so denken die US-Falken, die ihre Flügelschläge auf Europa übertragen. Dafür sorgen Netzwerke wie die Atlantikbrücke und vor allem die NATO.
Meine Hochachtung geht an die Redaktion der Berliner Zeitung, an diese sowie an alle anderen Blätter ich sogleich eine Bitte richten will: Hören Sie nicht auf, den Kriegsgeilen den Spiegel vorzuhalten und sie zu fragen, ob sie oder ihre Kinder höchstselbst bereit wären, in einen Krieg zu ziehen, den sie höchstselbst herbeireden! Wenn die Atombomben geflogen sein werden, dann werden sie keine Diener mehr haben, niemanden, den sie ausbeuten können, und auch niemanden, den sie um Gefälligkeiten bitten können; Luxusgüter gibt’s dann nicht mehr, man kann froh sein, wenn man unverstrahlt am Leben ist und unkontaminierte Nahrung hat. Am Ende wird auch der reichste, arroganteste Schnösel auf das reduziert, wie er einst auf diese Welt kam: als hilfloser, nackter Mensch. Solche Menschen haben vergessen, wo sie herkommen.
Mit freundlichen Grüßen,
Michael Schauberger
3. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Klöckner,
der Fisch stinkt vom Kopfe her!
Es ist gut, dass wenigstens ein journalistisches Blatt aus der Mainstream-Blase diese eine, alles entscheidende Frage stellt.
Die daraus resultierenden und dargestellten Reaktionen unserer elitären Funktionsmarionetten ist doch zu erwarten gewesen.
Die, von ihrer hohen Kanzel ständig nach “Verantwortung” der Anderen fordernden, sich selbst ihrer Verantwortung um dieses Land ständig preisend, zeigen unwillentlich “ihren” verwahrlosten Charakter. Denn mit “ihrem” Geschrei nach Verantwortung der Anderen stehen Sie selbst plötzlich nackt vor uns. Ein besseres, uns Augen öffnendes Schauspiel konnten uns diese Moralsektierer ja gar nicht bieten.
Jetzt ist der Zeitpunkt für uns gekommen, diesem verantwortungslosen Treiben mit diesem gebotenen Schauspiel energisch entgegenzutreten.
Lassen wir uns nicht länger mit Feindbildern indoktrinieren und in gesellschaftliche Einzelgruppen spalten, welche am Ende doch gleich in ihrem Blut und dem Ruf nach Mama verenden werden.
Werden wir uns endlich unserer geballten Wucht an Masse bewußt, die wir wahrlich nutzen könnten gegen diese Systemgünstlinge.
Sagen wir endlich “gemeinsam Nein heißt Nein!”
Hochachtungsvoll
Jens- M. Juckel
4. Leserbrief
Liebe Redaktion,
diese Frage stelle ich mir immer, wenn ich von kriegstüchtig höre. Beim ersten Treffen der Nachdenkseiten in meiner Stadt wurde die Frage gestellt, ob man nicht irgendwie Jugendliche aufklären könne. Ich sagte spontan: Die haben doch Eltern! Ich wurde aber im Bekanntenkreis darüber belehrt, dass eine Wehrpflicht absolut notwendig sei, weil 2029 ein Krieg ausbreche. Das habe einer im Fernsehen gesagt. Ich hätte eher erwartet, dass man sich darüber auslässt, wie man dieser Gefahr Herr werden könne. Ich frage mich auch, ob Minister, Abgeordnete und Millionäre unverletzbar sind, denn auch zu Hause kann man verletzt werden oder sterben. Bleiben sie also alle brav in ihrem Heimatland, auch die Kinder, reden klug in Talkshows und ergeben sich dem Schicksal? Als solches müssen sie den Krieg ja ansehen, denn dem Schicksal kann man nicht entgehen. Und möchten sie in einem kaputten Land weiter leben? Wieso ticken andere Gehirne anders als meines. Haben sie alles gelöscht, was mit Krieg gemeint ist? Hatten sie in der Schule keine Nachkriegsliteratur durchgenommen? Ich finde die Frage der Berliner Zeitung bewundernswert.
Freundliche Grüße
Renate Stuhr
5. Leserbrief
Anm. der Red.: Die Leserin hat uns ihren Leserbrief, den sie diesbezüglich an die BZ geschickt hat, weitergeleitet]
Diese Frage List schon längst überfällig! Die Antworten, bzw. nicht Antworten waren zu erwarten. Ich hatte mich schon bei der Ampel geärgert: Da ging es in Bundestagsdebatten erst noch um die „Kriegstüchtigkeit“. Ich stellte per Mail die Frage an die Bundesregierung, von welchen Ministern die Kinder oder Enkelkinder Soldatinnen und Soldaten in der Bundeswehr tätig sind. Schon diese Frage war schon zu viel. Die Antwort lautete, das wäre aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht möglich. So einfach ist das.
Christine Ullrich, Berlin-Charlottenburg
6. Leserbrief
Hallo liebe Nachdenkseiten,
im Artikel vom 17.10.2025 von Marcus Klöckner stand :
“Im Netz findet sich eine Aussage, die angeblich von dem russischen General Alexander Lebed stammen soll. Sie lautet: „Lassen Sie mich eine Kompanie aus den Kindern der Elite rekrutieren und der Krieg wird an einem Tag vorbei sein.““
Wieso aus deren Kindern? Da die Eliten die Kriege anzetteln, sollten sie auch selber in den Krieg ziehen und nicht ihre Kinder, oder eher die Kinder anderer Bürger, vorschieben. Auch unseren Regierenden würde so eine Fronterfahrung gut stehen, ein bisschen (Haushalts-) Disziplin hat noch niemandem geschadet, sagte meine Oma immer.
Viele Grüße
Ingo Moltzen
7. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Klöckner,
fast die gleiche Frage habe ich 2023 in einem Brief an Frau Strack-Zimmermann gerichtet, als sich die FDP Politikerin “händeringend” darum bemüht hat, den Krieg in der Ukraine weiter zu eskalieren, indem diese Taurus-Waffen geliefert werden. Ich wies in meinem damaligen Schreiben die Frau Abgeordnete darauf hin, welche persönliche Konsequenzen das für sie und ihre Kinder eventuell haben kann, wenn diese Forderung umgesetzt wird. Frau Strack-Zimmermann hat auf den Brief nie geantwortet, obwohl ich ihr diesen über die Bundestagsverwaltung als auch auch über einen Bielefelder Stadtrat der FDP zugestellt habe.
In Ihrem Artikel werden “leider” nur PolitikerInnen erwähnt, die mit der Frage konfrontiert wurden. Die Antworten auf die Frage überraschen mich allerdings auch nicht. Die Bundeswehr hätte ganz bestimmt keine Personalsorgen, wenn Kiesewetter, Röttgen, Wadephul, Baerbock, Hubig, Habeck, Hofreiter, Scholz, Klingbeil, Strack-Zimmermann und und wie sie sonst noch so alle heißen oder hießen im Deutschen Bundestag, sich als Reservisten mit ihren erwachsenen Kindern zur Verfügung stellen würden. Dazu gehören auch ihre vielen Unterstützer, insbesondere aus den Mainstream Medien, wie auch das Führungspersonal der Kirchen und den Gewerkschaften, wovon viele auch erwachsene Kinder haben. Diese schweigen bekanntlich zur verrückten Hochrüstungspolitik und der damit einhergehenden Kriegspropaganda, womit sie den langsam heranziehenden Krieg offenbar tolerieren und ihn deshalb mitverantworten. Das bedeutet für sie aber auch, selbst in diesen zu ziehen. Denn es ist schließlich ihr Krieg und keiner den das Volk haben will! Außerdem steht ja für all diese Leute längst wieder fest, wie schon bei den letzten beiden Weltkriegen: Russland ist mal wieder an allem alleine schuld. Gut! Bei dem Bildungssystem und den inhärenten Herrschaftsverhältnissen in Deutschland, wäre etwas anderes aber auch eine totale Überraschung gewesen! Willy Brand und Egon Bahr, ihre Weggefährten, waren hier zwar eine Ausnahme, die von der Kontinuität geheuchelter moralisierender Wichtigtuerei “Am Deutschen Wesen soll die Welt genesen” abgewichen sind. Aber das war ein Betriebsunfall im politischen Raum, der sich nicht noch einmal wiederholen soll.
Auf jeden Fall sollten die benannten Adressaten (s.o.) sich sehr bald bei der Bundeswehr melden, für ihre soldatische Vorbereitung auf den anstehenden “großen” Krieg. Kriegstüchtigkeit ist schließlich das Gebot der Stunde, sagt der Herr Pistorius! Und wenn sie dabei ihre erwachsenen Kinder gleich noch mitnehmen, dann wird die Bundeswehr auch keine Personalsorgen mehr haben. Und das “Problem” einer zunehmenden Kriegsdienstverweigerung im Volke, sollte sich nicht mehr stellen. Die Kinder seien hier nur deswegen erwähnt, weil die propagandistischen Bellizisten auch nichts anderes von ukrainischen Eltern erwarten, dass diese ihre Kinder in den Krieg schicken. Weil deren Kinder aber bald alle verletzt, unschön verkrüppelt, “einfach” nur tot oder ins Ausland abgehauen sind, müssen unsere kriegstreibenden PolitkerInnen wie ihre Dulder nun selbst ran. Der Komiker Selenskyj, dem ein nicht unwesentlicher Teil der deutschen Politikerkaste, in halluzinatorischer Anbiederung bis zur nekrophilen Selbstauflösung verfallen ist, wird es ihnen sicherlich mit großem Zapfenstreich, später eventuell auch mit einem pompösen Ehrendenkmal danken. Vorausgesetzt, er kann es dann noch! Den “armen” Kindern dieser “Halluzinanten”, den kann an dieser Stelle nur empfohlen werden, sich einmal das Lied von Hannes Wader anzuhören “Es ist an der Zeit”. Es kann für sie durchaus sein, dass sich der Abnabelungsprozess vom Elternhaus dann enorm beschleunigt.
Auf jeden Fall, sollten unsere bellizistischen Politiker und ihre Unterstützer mit “gutem Vorbild” vorangehen. Sollen sie doch in den, durch selbstverschuldete kognitive Ignoranz, von ihnen aufgestachelten Krieg ziehen. Sie können sich ja bei ihrem Weg in den Untergang, von den “Trompeten der NATO” begleiten lassen. Denn mit dieser “Musik in den Ohren”, kämpft es sich im Wahn einfach noch besser! Und das alles nur, damit diese endlich ihren militärischen Apparat, von überall bis an die Grenze Russland ausbreiten kann. Übrigens, würde auch nur irgendein Land der “Weltgemeinschaft” auf die Idee kommen, atomare und sonstige weitreichende Waffensysteme in Mexiko oder Kanada zu stationieren, welche die USA bedrohen, dann würden diese wie Putin reagieren. Und das sogar noch deutlich brutaler! Von wem man das erfahren kann? Von den Amerikanern selbst! Man muss hier nur hochgestellte amerikanische Militärs einmal befragen, was sie tun würden, wenn sie in Putins Situation wären. Und dann das Thema Rüstungsausgaben, wo die Amerikaner nur milde lachen können, wenn sie hören wie viel Russland für die Rüstung ausgibt. Für das amerikanische Militär und die NATO sind das “lächerliche peanuts”, im Vergleich zu den eigenen Ausgaben für Rüstung und “Verteidigung” und das schon seit Jahrzehnten. Aber unsere kriegstreibenden PolitikerInnen sowie ihre Unterstützer aus den Medien, die mit Tat und Schrecken die Kriegsvorbereitungen immer weiter forcieren wollen, wollen hiervon nichts wissen.
Sie wollen dabei nicht zimperlich vorgehen, in ihrer Absicht Russland für alle Zeit zu ruinieren, wie es Annalena Baerbock bereits Anfang 2022 gefordert hat. In ihren Augen ist es ja schließlich ein “Freiheitskampf” für Europa, für den es sich lohnt zu sterben! Dann sollen sie sterben! Aber ohne uns, das Volk! Denn erst im Moment ihres qualvollen Sterbens, werden viele dieser propagandistischen Maulhelden “aufwachen”, dass sie ein Opfer ihrer Propaganda, als auch der Propaganda korrupter oligarchischer Interessen geworden sind und dafür sinnlos ihr Leben sowie das ihrer Lieben wegwarfen. Diese Einsicht entschuldigt sie aber keineswegs von ihren Verbrechen, die sie in Wort und Tat bis dahin begangen haben werden. Sofern es so etwas wie eine göttliche Gerechtigkeit geben sollte, werden sie sich spätesten da zu verantworten haben.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Brinkhoff
8. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Klöckner,
die Frage, welche die Berliner Zeitung an die Damen und Herren Politikerdarsteller gerichtet hat, sollte ergänzt werden: welche der mit unseren Steuern durchgefütterten Personen wäre selber bereit, an die Front zu ziehen?
Bei positiver Antwort oder auch bei Nichtbeantwortung dieser Frage muss eine sofortige zwangsweise Deportation dorthin erfolgen, wo angeblich Deutschlands Freiheit verteidigt wird! Ganz gemäß ihres Amtseides, Schaden vom Deutschen Volk abzuwenden!
Und rede sich niemand mit Alter, Elternzeit, Rheuma, Menopause oder zu kurzen Beinen heraus! Sollen sie ihren großmäuligen Reden endlich Taten folgen lassen und mit leuchtenden Beispielen vorangehen! Ich spendiere gerne die Bahnfahrt an die Front. Natürlich Einweg, denn mit einer Rückkehr rechne ich eher nicht.
Mit freundlichen Grüßen,
Wolfgang Klein
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