Hinweise des Tages

Hier finden Sie einen Überblick über interessante Beiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie lesen wollen. (JK/JB)

Das Virus wirft Schlaglichter auf Amerikas größte Verrücktheiten

Das Virus wirft Schlaglichter auf Amerikas größte Verrücktheiten

Was passiert, wenn ein neues Virus auf ein zwar irre teures, aber nur für wenige wohlhabende Menschen taugliches Gesundheitssystem trifft, zeigt sich derzeit in New York, vor allem in New York City. Tausende Tote und überfüllte Leichenhallen binnen weniger Tage bei weiter steigender Anzahl schwerer Verläufe von Covid-19. Inzwischen hat das Weiße Haus zwar angekündigt, man suche nach Wegen, wie der Staat für alle Covid-19-Behandlungen der rund 30 Millionen Nichtversicherten aufkommen könne. Dieses Versprechen kommt freilich für viele zu spät. Das Virus hat den Staat längst fest im Griff. In der jetzigen Krise offenbart sich in aller Schärfe, wie unfähig ein allein auf Profitmaximierung und Konkurrenz ausgerichtetes System ist, auch nur die Grundbedürfnisse der Menschen und der Gesellschaft zu befriedigen, meint Caitlin Johnstone. Übersetzung von Susanne Hofmann.

Das „gemeinsame Europa“ stirbt – wo bleiben eigentlich die leidenschaftlichen Pro-Europäer in Zeiten der Krise?

Das „gemeinsame Europa“ stirbt – wo bleiben eigentlich die leidenschaftlichen Pro-Europäer in Zeiten der Krise?

Wer sich in diesen Tagen in Italien, Spanien oder Frankreich nach der Zukunft des „gemeinsamen Europas“ umhört, dürfte vor allem negative Antworten zu hören bekommen. Schuld daran ist die Coronakrise; und dabei geht es weniger um die Krankheit an sich, sondern vor allem um die Weigerung der deutschen Regierung, den wirtschaftlich besonders von den Krisenmaßnahmen betroffenen Ländern über einen gemeinsamen Fonds wieder auf die Beine zu helfen. Wenn es um die Ideologien geht, unterscheidet sich Angela Merkel offenbar kaum von ihrem vielgescholtenen amerikanischen Kollegen Donald Trump. Germany First! Und so wird das „gemeinsame Europa“ unter dem dröhnenden Schweigen der Pro-Europäer langsam Stück für Stück begraben. Von Jens Berger.

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„Alles, was von Menschen geschaffen wurde, kann auch von Menschen verändert werden“

„Alles, was von Menschen geschaffen wurde, kann auch von Menschen verändert werden“

„Mein Vater war ungelernter Hilfsarbeiter, er hat als Möbelpacker geschuftet, um seine Familie mit Frau und vier Kindern durchzubringen“, sagt der Journalist Christian Baron im NachDenkSeiten-Interview. Baron, dem aus einfachen Verhältnissen der Bildungsaufstieg gelungen ist, weiß wie schwierig dieser Aufstieg in unserer Gesellschaft ist. In einem zweiteiligen Interview verdeutlicht Baron, dass es ein Mythos sei zu glauben, jeder könne aus eigener Kraft alles erreichen – sofern er sich nur hart genug anstrenge. Im Interview, wie in seinem neuen Buch „Ein Mann seiner Klasse“, gewährt Baron einen Einblick in sein Leben, erklärt, warum „Chancengleichheit“ hierzulande eine Illusion ist und zeigt, was die „Sozialpolitik“ der Bundesregierung in den vergangenen Jahrzehnten angerichtet hat. Von Marcus Klöckner.

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Hinweise des Tages

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Vergleichen wir einfach mal Monitor mit Ken FM. Was bringt mehr?

Vergleichen wir einfach mal Monitor mit Ken FM. Was bringt mehr?

Am 3. April haben wir vom versuchten Verriss der „alternativen Medien“ durch Monitor berichtet. Siehe hier: Pauschale Kritik an den “alternativen Medien”. Sie ist genauso unberechtigt wie eine pauschale Kritik an Monitor. Dabei war insbesondere Ken FM in die Schusslinie von Monitor geraten. Herr Restle sollte sich mal dieses Stück, ein Telefoninterview von Ken Jebsen mit dem Professor für Öffentliches Recht, Dietrich Murswiek anhören. Wenn er die Qualität dieses Stückes dann vergleicht mit dem, was seine Zuarbeiter und er selbst leisten, dann kann er eigentlich nur zum Schluss kommen, Ken Jebsen möglichst schnell für die Qualitätsverbesserung seines Magazins zu engagieren. Ein paar lesenswerte Leserbriefe zu unserem Stück über Monitor sind auch gekommen. Diese hängen hier unten an. Albrecht Müller

Hoher Blutzoll – gescheiterte „Pazifizierung“

Hoher Blutzoll – gescheiterte „Pazifizierung“

Nach spanischer und US-amerikanischer Herrschaft besetzt Japan die Philippinen (Teil II)
Im zweiten Teil der siebenteiligen Serie zur Vorgeschichte, zum Verlauf und zu den Vermächtnissen des Zweiten Weltkriegs in Ost- und Südostasien beschäftigt sich unser Autor Rainer Werning mit der Herrschaft Japans über den philippinischen Archipel.

Hinweise der Woche

Am Wochenende präsentieren wir Ihnen einen Überblick über die lohnenswertesten Beiträge, die wir im Laufe der vergangenen Woche in unseren Hinweisen des Tages für Sie gesammelt haben. Nehmen Sie sich ruhig auch die Zeit, unsere werktägliche Auswahl der Hinweise des Tages anzuschauen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie lesen wollen. (JB)

Covid-19: Auch Raucher sind eine wichtige Risikogruppe

Covid-19: Auch Raucher sind eine wichtige Risikogruppe

Unser Land wird derzeit von der Covid-19-Pandemie beherrscht, die mit erheblichen und sehr einschneidenden Maßnahmen einhergeht. Schulen, Kindergärten, Spielplätze, Restaurants, Hotels und viele Geschäfte sind für unbestimmte Zeit geschlossen worden. Etliche Selbstständige werden trotz der zugesagten staatlichen Hilfen wahrscheinlich aufgeben müssen und etliche Arbeiter und Angestellte werden voraussichtlich ihren Arbeitsplatz verlieren oder Angst davor bekommen, ob sie ihren Lebensunterhalt noch weiter bestreiten können. Wirtschaftlich droht eine Rezession. Seit Sonntag, dem 22.3.2020, gibt es bei uns eine Kontaktsperre mit Versammlungsverbot. Diese und weitere Maßnahmen erscheinen der Mehrzahl unserer Bevölkerung angesichts der Bedrohung durch das Virus derzeit unumgänglich. Von Monika Scheidt und Klaus-Dieter Kolenda

Videohinweise am Samstag

Hier finden Sie in der Regel am Mittwoch und am Samstag einen Überblick über interessante Videobeiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie anschauen wollen. Die Videohinweise sind auch auf unserer YouTube-Seite als spezielle Playlist verfügbar. Auch für die Rubrik „Musik trifft Politik“ (erscheint in der Regel mittwochs) gibt es eine eigene Playlist (CG)

„SÄÄFE“ – ein kleiner künstlerischer Beitrag zu Corona aus der Heimat der NachDenkSeiten

In Herxheim in der Südpfalz gibt es ein kleines Theater mit dem Namen Chawwerusch. Wie andere künstlerische Einrichtungen ist auch dieses Ensemble von den Entscheidungen gegen die Ausbreitung von Corona betroffen: geschlossen. Es gibt stattdessen kleine künstlerische Beiträge im Netz. Einen der zuletzt erschienenen möchten wir den NachDenkSeiten-Leserinnen und -Lesern vorstellen: „SÄÄFE“. Das Video vermittelt einen Eindruck von Sprache und Lebensweisheit der Region, in der die NachDenkSeiten vor gut 16 Jahren gegründet wurden.

Ukraine erfüllt eine Forderung des IWF und gibt ihr Ackerland zum Ausverkauf frei

Ukraine erfüllt eine Forderung des IWF und gibt ihr Ackerland zum Ausverkauf frei

Während in westlichen Ländern Bürger über den Entzug von demokratischen Rechten im Zuge der Corona-Krise klagen, geht es in der Ukraine um nicht weniger als den Verlust der letzten noch verbliebenen Errungenschaft, dem landwirtschaftlichen Boden, der sieben Millionen Kleinbauern und dem Staat gehört. Präsident Wolodymir Selenski nutzte die Bestimmungen der Corona-Quarantäne, unter denen Demonstrationen verboten sind, um ein Bodengesetz in der Werchowna Rada, dem ukrainischen Parlament, durchzupeitschen, das den Interessen der großen ukrainischen Agrar-Holdings entspricht und nach einem Referendum auch den Verkauf von landwirtschaftlicher Fläche an ausländische Banken ermöglicht. Von Ulrich Heyden, Moskau.

Hinweise des Tages II

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Die Corona-Solidarität der UNO: Warme Worte und Wirtschaftssanktionen

Die Corona-Solidarität der UNO: Warme Worte und Wirtschaftssanktionen

Solidarität durch Sanktionen? Die UN-Vollversammlung hat eine Resolution zur Bekämpfung der Corona-Pandemie verabschiedet. Es wird „zu einer verstärkten internationalen Zusammenarbeit“ aufgerufen. Abgelehnt wurde aber ein Antrag, die illegalen Wirtschaftssanktionen zu beenden, die die Corona-Folgen verschlimmern. Es bleibt dabei: Echte Solidarität wird vor allem von jenen westlichen Staaten verhindert, die am lautesten von ihr sprechen. Von Tobias Riegel.

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