Hinweise des Tages

(KR/WL)
Heute unter anderem zu folgenden Themen:

  • Hundt nagt an der Arbeitslosenversicherung
  • Gläserne Arbeitnehmer
  • Gesundheitsfonds und Wettbewerb
  • So was passiert mit gesammelten Daten
  • Bundesrat will Hartz-IV-Schulkindern helfen
  • 12.500 Tonnen Atommüll, eine Million Jahre
  • Wer sind die Nichtwähler
  • Hofberichterstattung aus Afghanistan
  • USA und Georgien

Vorbemerkung: Dieser Service der NachDenkSeiten soll Ihnen einen schnellen Überblick über interessante Artikel und Sendungen verschiedener Medien verschaffen.

Am falschen Ende gespart – 5.500 Euro pro Studierendem im Jahr

Dieser Betrag entspricht nach Angaben der Bundesregierung [PDF – 84 KB] in etwa den „jährlichen Ausgaben pro Studierenden für eigentliche Bildungsdienstleistungen“ in der Bundesrepublik Deutschland. Der Durchschnittsbetrag für die „eigentlichen Bildungsdienstleistungen“ in Höhe von 5.500 Euro ist die Berechnungsgrundlage für den Hochschulpakt, mit dem der erwartete, demografisch bedingte „Studentenberg“ bewältigt werden soll. Aus dieser Annahme lässt sich auch ablesen, in welchen Fächern eine Ausweitung der Studienplatzkapazitäten angestrebt wird, nämlich bei den „billigen“ Buchwissenschaften, wie BWL oder Jura, nicht jedoch bei den teuren Ingenieurwissenschaften oder gar in der Medizin. Wolfgang Lieb

INSM-Manipulation: Höhere Preise durch Mindestlohn? Nein danke!

“Mindestlohn macht Friseur und Urlaub teurer.” Das berichtet die BILD-Zeitung unter Berufung auf eine Studie der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). Nach Einschätzung von Experten würde ein gesetzlicher Mindestlohn von 7,50 Euro pro Stunde Waren und Dienstleistungen bis zu 40 Prozent verteuern. Das würden die Deutschen nicht hinnehmen, obwohl sie grundsätzlich mehrheitlich für eine staatlich festgelegte Lohnuntergrenze sind. So das Ergebnis einer Befragung des ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung und TNS emnid für die INSM (Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft).“
Ein typisches Beispiel dafür, dass es der Propaganda-Organisation INSM nur um die Verbreitung von Arbeitgeberinteressen in Sachen Mindestlohn geht, dabei scheut sie vor Täuschung und Irreführung nicht zurück. Das ach so „wissenschaftliche“ Ifo-Institut von Professor Sinn und das Meinungs-„Forschungs“- Institut TNS emnid leisten Beihilfe zu dieser Manipulation. Wolfgang Lieb

Kooperation statt Krieg – das wäre das entscheidende Thema der SPD und der Europäischen Linken

Es geht hier nicht wie so oft um die SPD. Es geht um die Notwendigkeit einer neuen Friedenspolitik. Der Krieg zwischen Georgien und Russland hat nämlich gezeigt, dass wir uns unter Anleitung der USA und einiger Nachbarn Russlands in neue Gefahren begeben. Es geht darum, uns davor zu bewahren, in eine neue Konfrontation mit den „Russen“ und ins Kriegsrisiko gezogen zu werden.
Die SPD könnte ihr Wählerpotenzial nahezu verdoppeln, wenn sie sich zum konsequenten Fürsprecher einer anderen Politik machen würde. Kooperation statt Konfrontation. Mindestens schon fünfmal hat die SPD mit dem Thema Frieden wichtige Wahlen gewonnen. Albrecht Müller.

Hinweise des Tages

(KR/WL)

Heute unter anderem zu folgenden Themen

  • Reformen in Holland: Auf der anderen Seite ist das Gras immer grüner
  • Neues Taktgefühl bei der Arbeit
  • Schwarzarbeit als Notwehr gegen den Staat?
  • Enteignung von Frührentnern
  • 10.000 Euro sind den Ärzten nicht genug
  • 1758 Euro für einen Job
  • Atommüll nach Celle
  • Heuschrecken erfinden sich neu
  • Machenschaften um die IKB werden nicht untersucht
  • 10 Prozent Lohnerhöhung reichen Ärzten nicht
  • Georgisches Militär in Deutschland trainiert
  • Gorbatschows Kaukasus-Analyse
  • UN: Deutsche Schulen diskriminieren sozial Benachteiligte – Deutsche sehen das auch so
  • Studieren auf Hartz IV – Niveau
  • Leerveranstaltungen an Privatuni
  • Medienkritik
  • Nochmals Haftung bei Atomunfällen

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Gibt es noch substantielle Unterschiede bei der Verletzung demokratischer Regeln in China, im Russland Putins, im Italien Berlusconis und bei uns?

Noch gibt es gravierende Unterschiede. Aber überall wird die Chance, eine politische Alternative zu wählen, faktisch eingeengt. Demokratische Verhältnisse zeichnen sich dadurch aus, dass Macht kontrolliert wird, dass die Inhaber der Macht damit rechnen müssen, abgewählt zu werden, dass es Alternativen mit reellen Chancen gibt. Die Hoffnung auf eine Alternative ist bei uns nicht sehr viel größer als in Russland oder in Italien. So gesehen gleichen sich die Systeme an. Albrecht Müller.

Hinweise des Tages

Heute unter anderem zu folgenden Themen:

  • Staatliche Eingriffe ins Streikrecht?
  • Sozialhilfeausgaben steigen
  • Zahl der offenen Stellen geht zurück
  • Großhandelspreise steigen um 9,9 Prozent
  • Arbeitgeber zur Metall-Tarifrunde
  • Haftung bei Atomkraft-Unfällen
  • Ausdünnung des Bahnverkehrsnetzes
  • Der ALDI von der Post
  • Wehrpflicht kostet Wirtschaftswachstum
  • Ohne starken Staat ist Liberalismus nicht denkbar
  • Bei Lafontaine verlieren Journalisten die Fassung
  • Überraschende Befunde von Bertelsmann
  • Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit

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Eine dezente Manipulation zu Gunsten von Managern in Grundschulen und der Auflösung der Schulbezirke

Einer unserer Leser macht uns auf einen Artikel in der letzten „Zeit“ aufmerksam. Es geht dabei nur um eine sanfte Irreführung. Dennoch ein Kandidat für unsere Rubrik „Manipulation des Monats.“
Hier der Text der Mail:

„Sehr geehrte Redaktion! Ihre Analysen der Zeitungstexte haben mich dazu gebracht, Texte anders zu lesen. Ein typisches Beispiel aus „Die Zeit“: “Die beste Zeit des Lebens” Albrecht Müller.

Von wegen „billiger“ Atomstrom

In einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE [PDF – 72 KB] nach den volkswirtschaftlichen Kosten der Atomenergie gibt die Bundesregierung [PDF – 76 KB] an, dass die Quantifizierung, insbesondere externer Kosten, mit erheblichen Unsicherheiten verbunden sei. Dennoch zeigt die Auflistung der bisher aufgebrachten Kosten allein für den Bund (also ohne Länder), dass – jenseits der Stromkosten für die Verbraucher – Atomstrom für die Steuerzahler alles andere als eine billige Energie darstellt. In der Antwort der Bundesregierung werden bei weitem nicht alle Kosten der öffentlichen Hand aufgelistet, etwa die Aufwendungen der Länder oder die Forschungskosten an Hochschulen oder öffentlichen Forschungseinrichtungen oder die Sicherungskosten für die Atomtransporte. Überhaupt noch nicht kalkulierbar sind die Kostenrisiken für die künftige Stilllegung alter abgeschalteter Kraftwerke. Die künftigen Belastungen für die Steuerzahler dürften die bisher aufgelaufenen Beträge noch um ein Vielfaches übersteigen – es sind „Unendlichkeitslasten“. Wolfgang Lieb

Hinweise des Tages

(KR/WL)
Heute unter anderem zu folgenden Themen:

  • Missbrauch von Ein-Euro-Jobs
  • Die Jahresleistung von zwei Atomkraftwerken wird exportiert
  • BDI will den Staat aushungern – Die Mission des Liberalismus
  • Investmentbanken betrogen ihre Kundschaft in großem Stil
  • Der Vertrag von Lissabon und das Grundgesetz
  • Geht das Öl aus
  • EX-Grüner macht weiter Karriere
  • Petitionsrecht ausgehebelt
  • Siemens soll Menem bestochen haben
  • Deutsche Industrie schwächelt
  • NRW hebt Deckelung der Professorengehälter auf
  • Wissenschaftsrat: „Zu wenige nehmen ein Studium auf“

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Zu den kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Georgien und Russland

„Abchasien und Südossetien sind völkerrechtlich Teile Georgiens. Faktisch waren sie allerdings nie ein Teil der Republik Georgien. Sie waren Teil der Georgischen Sowjetrepublik, die 1936 vom Georgier Stalin geschaffen wurde. In der postsowjetischen Ära kam es nach der Ausrufung der Republik Georgien umgehend zu einem Bürgerkrieg – sowohl Abchasien, als auch Südossetien, hatten sich in Volksabstimmung gegen einen Verbleib in der Republik Georgien entschieden. Die Einhaltung der Waffenstillstandsabkommen aus den Jahren 1992 und 1994 werden von GUS-Friedenstruppen sichergestellt. Seitdem sind die beiden Entitäten Abchasien und Südossetien de facto unabhängig von Georgien. Das Einzige, was eine Loslösung verhinderte, war die Anerkennung der Unverletzlichkeit der völkerrechtlich anerkannten Grenzen durch die internationale Staatengemeinschaft. Mit der Anerkennung des Kosovos durch den Westen wurde dieser Grundsatz aufgegeben – zum ersten Mal wurden völkerrechtlich anerkannte Grenzen widerrufen und aus dem Staatsgebiet Serbiens wurde das Kosovo ohne Zustimmung Serbiens herausgelöst.
Dass ein solcher Präzedenzfall in den georgischen Entitäten nicht ungehört bleiben würde, war vorauszusehen. Georgien hatte, ähnlich wie Serbien im Falle des Kosovos, keine echte Wahl. Man konnte grollend die normative Kraft des Faktischen akzeptieren oder die längst verlorenen Ansprüche militärisch geltend machen.“ So schreibt der Spiegelfechter. Dazu noch einige Anmerkungen von Wolfgang Lieb

Von sozialistischen und demokratischen Abstimmungsergebnissen

„Auf Honeckers Spuren – Neunkirchen ist der Geburtsort Erich Honeckers, ein idealer Platz für den Parteitag der saarländischen Linkspartei. Und so wird Oskar Lafontaine mit beinahe sozialistischem Ergebnis zum Spitzenkandidaten gewählt: 92,4 Prozent.“ So schreibt der „stern“. Mit Erich Honecker und der Denunziation „realsozialistisch“ verbindet auch Bild am Sonntag vom 10.08.08. das Abstimmungsergebnis für Lafontaine zum Spitzenkandidaten der Linken im Saarland. Die Wahlergebnisse von Merkel, Westerwelle, Beck, Platzeck oder Roth, die genauso oder gar noch höher ausfielen, gelten jedoch als demokratisch. Wolfgang Lieb

Hinweise des Tages (2)

Unter anderem zu folgenden Themen:

  • Zockt Berliner Arbeitsvermittlung Arbeitslose ab?
  • Die absurde Logik der neuen Gesundheitsreform
  • Wie man ein Jobwunder darstellt
  • Kampagne gegen Ypsilanti und alles was Links steht

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Hinweise des Tages

(KR/WL)

Heute unter anderem zu folgenden Themen:

  • Prozesslawine gegen Hartz
  • Hartz-Regelsätze sind wirklichkeitsfremd und betreffen alle
  • Flaute gefährdet Pläne zur weiteren Senkung der Arbeitslosenversicherung
  • Privatanleger bei den Bundesschulden lassen Banken schäumen
  • EZB hat sich vergaloppiert
  • Die Exportabhängigkeit steigt weiter
  • Sozialabbau als Rekrutierungshilfe der Bundeswehr
  • Atomenergie kommt Steuerzahler teuer zu stehen
  • Zur Rentenversicherung und Pensionsfonds
  • Mehr Thatcher denn je
  • Lehrermangel
  • Ruanda
  • Hoffentlich ein letztes Mal zu Clement

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