Schlagwort:
Digitalisierung

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Der Digitalpakt wird unseren Kindern sehr schaden. Eigentlich unverantwortlich.

Der Digitalpakt wird unseren Kindern sehr schaden. Eigentlich unverantwortlich.

Der Journalist und Medienfachmann Ralf Wurzbacher hat aus Anlass der Beratung des Digitalpaktes ein Interview mit der Neurobiologin Dr. Teuchert-Noodt geführt. Der Digitalpakt ist am 20.2.2019 im Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat beraten und verabschiedet worden und liegt heute dem Parlament zur Beschlussfassung vor. Dessen und die Zustimmung durch den Bundesrat am 15. März gilt nur noch als Formsache – NachDenkSeiten-Leserinnen und -Leser kennen die interviewte Professorin vom Bericht über das Pleisweiler Gespräch am 21. Oktober 2018 oder vom Pleisweiler Gespräch selbst. Siehe hier: Video mit dem 30. Pleisweiler Gespräch. Thema: „Verbaut die digitale Revolution unseren Kindern die Zukunft? – Erkenntnisse aus der Evolutions- und Hirnforschung“. Albrecht Müller.

Man mische drei Denkfehler, rühre kräftig und heraus kommt ein jährlicher Zuwanderungsbedarf von mehr als einer Viertelmillion

Man mische drei Denkfehler, rühre kräftig und heraus kommt ein jährlicher Zuwanderungsbedarf von mehr als einer Viertelmillion

Müssen wir wegen der Digitalisierung schon bald mit Millionen Erwerbslosen rechnen? Oder sorgen Fachkräftemangel und demographischer Wandel dafür, dass Erwerbslosigkeit schon bald ein Fremdwort ist und unsere Volkswirtschaft händeringend Arbeitskräfte aus dem Ausland anwerben muss? Diesen Fragen ist die Bertelsmann Stiftung nachgegangen und kam zum „Ergebnis“, dass Deutschland bis 2060 pro Jahr eine Nettozuwanderung von 260.000 Arbeitskräften bräuchte, um „den Arbeitskräftebedarf der Wirtschaft angesichts der alternden Gesellschaft“ zu decken – ein sorgfältig konstruiertes Wunschergebnis der arbeitgebernahen Stiftung, bei dem die Autoren zahlreiche kreative Kunstgriffe benutzten, um der Politik Empfehlungen zu geben, die ganz und gar nicht im Interesse der Mehrheit sind. Von Jens Berger.

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Eine Dystopie kommt selten allein. Nach Huxleys „Schöner neuer Welt“ nun Härings „Schönes neues Geld“

Eine Dystopie kommt selten allein. Nach Huxleys „Schöner neuer Welt“ nun Härings „Schönes neues Geld“

Essen Sie gerne Schweinshaxe? Oder schauen Sie sich im Internet gerne Bilder von Motorrädern an? Waren Sie schon einmal am Südkreuz in Berlin? Oder haben Sie schon einmal etwas von CPMI, WEF und BTCA gehört? Oder von CGAP, FATF und AFI? Oder haben Sie vielleicht sogar schon eine Kreditkarte von Amazon? Wenn Sie nun wissen möchten, wie das alles zusammenhängt, und was all dies mit Ihnen zu tun haben könnte, dann sei Ihnen das neue Buch des Wirtschaftsjournalisten und Bloggers, Norbert Häring, empfohlen. „Schönes neues Geld“ heißt es und ist kürzlich beim Campus Verlag erschienen. Häring beschreibt darin, wie gerade das Bargeld weltweit zurückgedrängt wird, wer die treibenden Kräfte dahinter sind, und wie letztlich eine Welt aussehen könnte, in der das Bargeld weitgehend abgeschafft ist.
Eine Rezension von Thomas Trares.

Arbeitsmarkt: „Was gibt es hier zu jubeln? Gar nichts!“

Als Angela Merkel vor Kurzem bekannt gab, nicht mehr als Parteivorsitzende zur Verfügung zu stehen und ihre Kanzlerschaft 2021 beenden zu wollen, überschlugen sich so manche Kommentatoren vor Lobeshymnen auf die Kanzlerin. Der Wirtschaftswissenschaftler Heinz-Josef Bontrup zeigt im NachDenkSeiten-Interview, dass Merkels Arbeitsmarktpolitik alles andere als Grund zu jubeln gibt. „Merkel steht uneingeschränkt für eine neoliberale Umverteilung von den Arbeits- zu den Kapitaleinkünften“, sagt der Professor mit Schwerpunkt Arbeitsökonomie. Bontrup verweist auf eine Arbeitsmarktpolitik, „die zu Lasten der Gewerkschaften, Beschäftigten und Arbeitslosen“ geht und zu einer immer ungleicheren Einkommensverteilung führt. Von Marcus Klöckner.

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Rezension zu Götz Eisenberg: „Zwischen Anarchismus und Populismus“

Wer sich noch halbwegs einen klaren Verstand bewahrt hat, muss angesichts der Zumutungen und Verrücktheiten der Gegenwart oft schier verzweifeln. Dass sich die Leitmedien in ihrer großen Mehrheit der Manipulation der Leser und Zuschauer verschrieben haben, statt die täglich auf uns einprasselnden Nachrichten zu analysieren und Hintergründe auszuleuchten, vertieft diese Verzweiflung noch. Umso wichtiger sind linke Autoren wie der Gießener Götz Eisenberg, die genau das tun, was eigentlich Aufgabe der Journalisten wäre: Ereignisse einordnen, Zusammenhänge aufdecken, Ursachen benennen. Von Kristian Stemmler.

Gedankenlosigkeit überall! Beispiel Einkaufsverhalten: Shoppen im Netz

Die Entscheider und auch wir Konsumenten plappern nach und imitieren: Digitalisierung ist ganz neu und überall angebracht, auch in den Schulen; Populisten, überall Populisten; und weil es so schick ist und angeblich so einfach, kaufen wir übers Internet ein. Die politisch Verantwortlichen machen alles mit und plappern alles nach – nicht das Fitzelchen planenden Nachdenkens und Vordenkens. Offensichtlich kein einziger Gedanke zu den Folgen des massiv veränderten Einkaufsverhaltens für die Paketzusteller und unsere Innenstädte. Albrecht Müller.

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Medienkonzentration und die Folgen – René Benko, Besitzer von Karstadt, wird Medienunternehmer. Von Hermann Zoller.

Die Meldung ging durch die Presse (Montag, 12. November 2018), sie dürfte aber eher „Fachleute“ aus dem Handel und den Medien interessiert haben, obwohl sie eigentlich uns alle angeht. Die digitale Technik, die wir doch angeblich mit allen Mitteln fördern müssen, eröffnet auch immer mehr Möglichkeiten für die Manipulation der Bürgerinnen und Bürger – sowohl in ihrer Rolle als Verbraucher als auch als Staatsbürger. Diese Entwicklung verläuft schneller, als das vielfach wahrgenommen wird.

„Alexa eine Superwanze, die gerne ganze Gespräche mitschneidet, die wir Zuhause führen“

Johannes Bröckers

Während die Stasi noch in Wohnungen einbrechen musste, um ein paar Wanzen zu installieren, bezahlen wir heute an die 100 Euro und lassen uns freiwillig ausspähen“, sagt Johannes Bröckers im Interview mit den NachDenkSeiten. Der Frankfurter Journalist hat gerade einen flammenden Appell verfasst, der sich gegen die Gewohnheit, bei Amazon einzukaufen, richtet. Ein Interview über ein Unternehmen, das reichlich Grund zur Kritik bietet. Von Marcus Klöckner.

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Das Image von Angela Merkel hat mit der Realität nicht viel zu tun. Eine Dokumentation dazu.

Was ist das Tollste an Angela Merkel? Ihre Raute? Das meinen manche Leute. Es gibt Menschen, die allen Ernstes glauben, Angela Merkels Raute sei die Empfangsstation für Kraft und Rat. Eher ist die Raute wohl eine großartige PR-Masche, wie vieles bei der noch amtierenden Bundeskanzlerin. Sie hat das Image gepflegt, eine Politikerin der Mitte zu sein; sie hat das Image gepflegt, sozialdemokratisiert zu sein. Und das alles erfolgreich, wie man an dieser Meldung der Tagesschau sehen kann. Dort wörtlich: „Merkel hatte die Partei in die politische Mitte geführt, auch mal sozialdemokratische Positionen übernommen.“ In den Medien wird Merkel auch gerne und häufig als „Klimakanzlerin“ gelobt und bis tief ins linke Lager wird ihr Respekt für ihre angeblich „humane Flüchtlingspolitik“ gezollt. Es ist bewundernswert, dass Merkel ein Image zu schaffen vermochte, das mit der Wirklichkeit nur wenig gemein hat. Ein Beitrag von Jens Berger und Albrecht Müller.

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Weiterführende Texte zum Thema des 30.Pleisweiler Gesprächs: „Verbaut die digitale Revolution unseren Kindern die Zukunft?“

Wie beim Pleisweiler Gespräch am 21. Oktober schon angekündigt, hat die Referentin, Frau Professor Teuchert-Noodt, dafür gesorgt, dass weitere Informationen zur Verfügung gestellt werden. Die meisten ergänzenden Texte wurden von Herrn Peter Hensinger zusammengestellt und uns überlassen. Dafür großen Dank. Albrecht Müller.

Rechts vor Links – wohin treibt die Republik?

Am 11. Oktober diskutierten Christoph Butterwegge, Rainer Mausfeld, Peter Zudeick und Jens Berger auf dem Buchmessenfest der taz und des Westend Verlags über die politische Entwicklung in diesem Lande. Seit gestern ist auch das Video der Veranstaltung online.

Leserbriefe zu diversen Themen

In der letzten Zeit erreichten uns einige interessante Leserbriefe zu verschiedenen Themen, die wir im Folgenden wiedergeben. Es ist zur Abwechslung mal eine bunte Mischung, da es sich bei den Leserbriefen teilweise um „Solitäre“ zum jeweiligen Artikel handelte. Auch die weiterführenden Links bieten Stoff zum Nachdenken am heutigen Sonntag. Ein Dank an die Leser und Leserbriefschreiber! Vielleicht gelingt es ja, noch gemeinsam etwas zum Positiven zu verändern, und wenn es nur die Sichtweise ist. Zusammengestellt von Moritz Müller.

Leserbriefe zu „Diesel-Hysterie“ von Jens Berger

Zum Artikel Diesel-Hysterie erreichten uns diverse Zuschriften, von denen wir einige hier wiedergeben. Da dieses Thema die meisten von uns tagtäglich betrifft, entweder als Autofahrer und -käufer, und/oder als die Emissionen einatmenden Bürger, ist hier sicher eine Lösung vonnöten, die über das hinausgeht, was auf dem „Diesel-Gipfel“ beschlossen wurde. Es ist aber auch ein Thema, bei dem man durch Änderung des eigenen Verhaltens sein Scherflein zu einer Verbesserung der Luftqualität beitragen könnte. Zusammengestellt von Moritz Müller.