Ein echter Knüller: „Westliche Geheimdienste warnen vor Fehleinschätzung russischer Ukraine-Politik“

Albrecht Müller
Ein Artikel von:

Ein NDS-Leser schreibt uns: „Sehr erstaunt hat mich, dass Sie heute in den Hinweisen des Tages auf eine Meldung gar nicht hingewiesen haben, die ich für einen echten “Knüller” halte, und zwar:

Der Spiegel – Westliche Geheimdienste warnen vor Fehleinschätzung russischer Ukraine-Politik

Nur eine kurze Meldung, und auch die anderen Internetseiten, die das melden, wie ntv, beziehen sich auf den Spiegel.
Im Grunde kennt man diese Erkenntnisse der Geheimdienste schon längst, aber:
Was würde diese Meldung tatsächlich bedeuten?“ Albrecht Müller.

„Nicht mehr und nicht weniger, als NATO-Geheimdienste selbst die Grundlagen der gesamten Politik des “Westens” in der Ukraine-Krise wie auch der anti-russischen Tendenz von 95 % der Medien für gegenstandslos erklären:

  • kein großer imperialer Plan Putins
  • Interesse von Putin nicht einmal an Annektion von Teilen der Ukraine, geschweige denn, wie in der Rhetorik, Panikmache und Forderung nach Aufrüstung stets behauptet, noch weiteren Staaten, die jetzt zu NATO und EU gehören
  • Putin will demnach die Integrität der Ukraine erhalten und Frieden im Land und Föderalisierung. Die ohnehin die einzige Möglichkeit ist, um dieses Land noch zusammenzuhalten und zu befrieden, d. h. eine Verhandlungslösung.

Auffällig mag sein, dass der Artikel so extrem dürr und kurz ist – die Erkenntnisse der Geheimdienste passen auch so gar nicht zur Linie auch der Spiegel. Gestern Mittag war die Meldung auch in den Nachrichten von BR 5 aktuell. Heute Morgen schon wieder nichts mehr, obwohl die Konsequenzen weitestgehend sein müssten. Soll das nun durch Verschweigen bereinigt werden? Fast gleichzeitig wurde ja auch von Merkels erneuter extrem aggressiver Rhetorik in Richtung Russland berichtet. Und die, wie die eigenen Geheimdienste feststellen, völlig von den Fakten losgelöst nur auf Konfrontation angelegt ist.“

Anmerkung A.M.: Danke vielmals. Es war keine Absicht, nicht auf die interessante Meldung hinzuweisen. Wir holen das hiermit nach.

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