Hinweise des Tages
Hier finden Sie einen Überblick über interessante Beiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie lesen wollen. (CR/AT)
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Der Einschlag einer ukrainischen Abwehrrakete in Polen hat noch einmal deutlich gemacht, wie notwendig es ist, einen sofortigen Waffenstillstand zu vereinbaren und Friedensverhandlungen aufzunehmen, um einen Weltkrieg zu verhindern. Die deutschen Medien, die sich an Kriegspropaganda überbieten, hetzten zu früh:
– Bild: „2 Tote. Putin feuert Raketen nach Polen“
– Welt: „Im Grenzgebiet: Zwei russische Raketen in Polen eingeschlagen“
– Stern: „Russische Raketen schlägt in Polen ein, zwei Menschen sterben“
– taz: „Russischer Raketenangriff auf Polen: Tote nach Explosion in Polen“
Die “Nationale Sicherheitsstrategie 2022” zeigt, dass die USA sich noch stärker in die inneren Angelegenheiten der Länder Lateinamerikas einmischen wollen.
Das Weiße Haus veröffentlichte unlängst das lang erwartete Dokument (National Security Strategy, NSS), das als Leitfaden für die Außenpolitik der Regierung von Joe Biden dienen soll. Diese Art von Berichten sind seit 1987 obligatorisch geworden, um dem Kongress die Sicht der Exekutive auf die Probleme zu vermitteln, die die nationale Sicherheit des Landes beeinträchtigen. Die NSS soll die sich verändernden Herausforderungen, denen sich die USA international gegenübersehen, verdeutlichen ‒ ein besonders relevantes Thema im Kontext des derzeitigen Zusammenbruchs der Nachkriegsweltordnung ‒ und die verfügbaren Ressourcen zu ihrer Bewältigung aufzeigen. Von Atilio Boron.
In ihrem kürzlich ins Deutsche übersetzten Buch „Lob des Laizismus“ sorgt sich die französische Autorin Caroline Fourest um unsere mühsam erkämpfte Gewissens- und Weltanschauungsfreiheit. Ihr Plädoyer: Wir müssen unsere freiheitliche Gesellschaft gegen jede Form religiöser Anmaßung verteidigen. Von Helmut Ortner.
Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.
Am Wochenende präsentieren wir Ihnen einen Überblick über die lesenswertesten Beiträge, die wir im Laufe der vergangenen Woche in unseren Hinweisen des Tages für Sie gesammelt haben. Nehmen Sie sich ruhig auch die Zeit, unsere werktägliche Auswahl der Hinweise des Tages anzuschauen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie lesen wollen. (AT)
Trend zur Wahl progressiver Regierungen in Lateinamerika soll als Momentum zur Wiederbelebung der Unasur genutzt werden. Entwicklungsprojekte und mehr internationales Gewicht angestrebt. Mehr als 100 Teilnehmer der Puebla-Gruppe haben in der Schlussakte zu ihrem achten Treffen in Santa Marta, Kolumbien, ihre Vision für ein zusammenwachsendes Lateinamerika vorgestellt. Das Treffen fand am 10. und 11. November unter dem Motto “Die Region vereint für den Wandel” statt. Von David Keck.
Die Geschicke dieser Welt, vor allem der globalisierte Handel, die Energiewirtschaft, die Industrie und die Finanzmärkte, werden nicht nur von Männern dominiert, sondern beherrscht. Das sind meist die grauen Eminenzen im Hintergrund. Männer, die sich im Verlauf ihres Lebens ein unfassbar großes Vermögen erarbeitet oder geerbt haben. Deshalb sind diese Männer meist schon in der zweiten Lebenshälfte angekommen, also „betagter“, wie man heute gerne zu alten Männern sagt. Die meisten von ihnen sind weiß und gehören zu den etwas mehr als 2.000 weltweit existierenden Milliardären, die meist abgeschottet und öffentlichkeitsscheu ihr durchaus anstrengendes Luxusleben in ebensolchen Immobilien an den dafür auf der Welt bekannten Orten führen. Ein paar Frauen sind auch darunter und die haben, sofern sie sich in verantwortlichen Führungspositionen befinden, meist die Diktion und die Verhaltensmuster der Männer in dieser exklusiven Liga übernommen. Alle zusammen können sich freuen über Vermögenszuwächse von 25 bis 30 Prozent in den vergangenen zwei CORONA-Jahren. Von Michael Fitz.
In Katar gibt es im Zusammenhang mit der Behandlung der ausländischen Arbeiter offensichtlich Verletzungen der Menschenrechte. Daran ist grundsätzlich nicht zu zweifeln. Wer dieses Problem allerdings differenzierter betrachtet, gerät sofort in den Verdacht, dass ihm die Menschenrechte offensichtlich nicht wichtig seien. Und genau das bezeichne ich als „Moral der Pharisäer“ und werde im Folgenden versuchen zu erklären, warum. Von Jürgen Hübschen.
Beim heutigen Teil der Serie ist der Begriff „alter“ in Klammern gesetzt. Mit gutem Recht. Denn aus gegebenem Anlass dokumentieren wir an diesem großen Tag die Einlassung des heutigen Vorsitzenden der SPD, Lars Klingbeil, über die Entspannungspolitik des früheren Vorsitzenden und Bundeskanzlers Willy Brandt. Klingbeil meint, um Willy Brandt und seine Arbeit würden eine Art Folklore betrieben. Dass er das meint, ist angesichts seiner mangelnden Fähigkeiten und Ausstrahlung verständlich, es ist wirklich nicht leicht, der Nachfolger Willy Brandts zu sein. Bevor Klingbeils Einlassungen dokumentiert werden, ist der Hinweis auf das heutige Datum wichtig. Vor genau 50 Jahren hat die SPD 45,8 Prozent erreicht. Das Folgende war das Ergebnis insgesamt.
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Hier finden Sie in der Regel am Mittwoch und am Samstag einen Überblick über interessante Videobeiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie anschauen wollen. Die Videohinweise sind auch auf unserer YouTube-Seite als spezielle Playlist verfügbar. Auch für die Rubrik „Musik trifft Politik“ gibt es eine eigene Playlist (CG: Christian Goldbrunner)
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In diesem Beitrag diskutiert Jens Berger die These, dass die USA der „klare Gewinner“ des Gaskrieges seien. Sie würden die gleiche Menge Gas, das zuvor aus sibirischen Pipelines geliefert wurde, substituieren. Der Ukrainekrieg sei ein „Game Changer“. Von der Abhängigkeit von russischem Gas könne die EU und Deutschland in die Abhängigkeit von US-amerikanischem LNG schlittern. Gas werde dauerhaft teurer. Das LNG sei – anders als von den Grünen gerechtfertigt – keine Übergangslösung, denn die US-Anbieter bestünden auf Verträge mit einer Laufzeit zwischen 15 und 25 Jahren. Wir haben hierzu interessante Zuschriften erhalten. Danke dafür. Es folgen nun die Leserbriefe. Zusammengestellt von Christian Reimann.
„Vermögensverwalter“ BlackRock bekommt im Ukraine-Krieg noch mehr Einfluss.
Jetzt zieht im deutschen Wirtschaftsministerium endlich „mehr ökonomischer Sachverstand“ ein, freute sich die Zeitung für Deutschland. Das sei dringend nötig, denn der grüne Wirtschafts- und Umweltminister Habeck und sein Ministerium wirkten bisher „in mehreren wichtigen ökonomischen Fragen nicht recht sattelfest“, so die FAZ. Von Werner Rügemer.
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Florian Warweg thematisiert hier den mutmaßlichen Niedergang einer russischen Rakete auf polnischem Territorium. Deutsche Politiker und Medien hätten „kein Halten mehr“ gekannt und den Anlass z.B. für eine komplette Absage an Verhandlungen mit Moskau zu instrumentalisieren versucht. Mehrere Beispiele werden dargestellt. Es sei ein „hysterisches Zitierkartell, basierend, wie wir jetzt wissen, auf Fake News“. Dieses „amateurhafte kommunikative Verhalten von Politik und ´Leitmedien´“ lasse „nichts Gutes für die Zukunft erwarten“. Danke für die zahlreichen und interessanten Leserbriefe. Es folgt eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann.
In diesem Beitrag ist über die vorerst letzte Ausgabe der ZDF-Sendung „Die Anstalt“ diskutiert worden. Sie sei den Verhältnissen im Iran gewidmet gewesen, „ausgesprochen kritisch und berechtigt emotional“, von zwei Comedians mit iranischen Wurzeln geprägt sowie den vielen Verfolgten und Ermordeten im Iran gewidmet. Das sei positiv an der Sendung zu würdigen. Beachtlich und störend sei das in der Sendung vermittelte Grundgefühl, dort sind die Bösen, hier sind die Guten. Albrecht Müller hat Vorschläge für zukünftige Sendungen gemacht. Sie reichen vom „Leben und das Schicksal junger afrikanischer Frauen, die sich in Deutschland für 30 € verkaufen müssen“ bis „Regime Change – der hehre Anspruch und die Realität“. Danke für die interessanten Zuschriften. Eine Auswahl der Leserbriefe hat Christian Reimann hier für Sie zusammengestellt.