Hubert Seipel: Der Mann an Putins Seite?

Hubert Seipel: Der Mann an Putins Seite?

Hubert Seipel: Der Mann an Putins Seite?

Albrecht Müller
Ein Artikel von: Albrecht Müller

„Jeder Krieg hat eine Vorgeschichte“ – diese Einsicht und zugleich die Grundbedingung zum Verständnis vieler politischer Vorgänge wird heute von vielen, gerade auch von Meinungsführern verweigert. Beispielhaft wird das am Fall der militärischen Intervention Russlands in der Ukraine sichtbar. Schon die benutzte Sprache sorgt für die Ausblendung der Vorgeschichte: vom „Angriffskrieg“ oder wahlweise vom „brutalen Angriffskrieg“ Russlands ist die Rede. Der eingangs in Gänsefüßchen gesetzte Satz ist von einem Artikel Hubert Seipels übernommen. Er hat vieles über Putin und die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland geschrieben. Früher wurde er für diese Arbeit gelobt, jetzt wird er niedergemacht. Seipel selbst spricht von McCarthy-Methoden. Albrecht Müller.

Weil es ausgesprochen wichtig ist, dass wir aus der Spirale der Konfrontation zwischen dem Westen und Russland, namentlich zwischen Deutschland und Russland, wieder herauskommen, veröffentlichen wir heute zweierlei:

  1. Die Geschichte mit dem Titel „Jeder Krieg hat eine Vorgeschichte“ von Hubert Seipel. Sie ist als Nr. 02.24 der Weltwoche erschienen.

    Hier der Einstieg:

    … und der weitere Text als PDF.

  2. Ein ausführlicher ZEIT-Artikel vom 22. Januar 2024 mit dem Titel „Hubert Seipel: Der Mann an Putins Seite“.

    Hier der Einstieg

    … und der weitere Text als PDF

Es kostet zwar Zeit, diese beiden Dokumente zu lesen. Aber dieses ist zumindest aus zwei Gründen interessant. Zum einen geht es um einen außen- und sicherheitspolitisch wichtigen Vorgang, um die Pflege oder die weitere Beschädigung des Verhältnisses zwischen Russland und Deutschland bzw. dem Westen insgesamt. Zum anderen wird der nahezu perfekte manipulative Umgang mit der öffentlichen Meinung sichtbar.

Die NachDenkSeiten sind für eine kritische Meinungsbildung wichtig, das sagen uns sehr, sehr viele - aber sie kosten auch Geld und deshalb bitten wir Sie, liebe Leser, um Ihre Unterstützung.
Herzlichen Dank!