Ivan Rodionov, Leiter Unternehmensentwicklung und Kommunikation von RT Deutsch, und Albrecht Müller gehen der Frage nach: Sind Deutschland und die Russische Föderation noch “gute Nachbarn” im Sinne der Entspannungspolitik? Wie kam es zur jetzigen Situation? Welche Auswege gibt es?
Unter Menschen, die keinen Krieg wollen, gab es in den letzten Jahren trotz des Frustes über die Kriege des Westens, über Aufrüstung statt Abrüstung und russenfeindliche Äußerungen der Röttgens, Ischingers, Stoltenbergs, von der Leyens usw. immer noch einen Trost: Es herrschte die Gewissheit, dass die Mehrheit der Deutschen für Frieden und Zusammenarbeit mit Russland eintrete. So unser Eindruck. Gilt das noch? Nach Beobachtung der politischen Ziele und nach vielen Gesprächen zum Thema fürchte ich: Die Feindseligkeit ist wieder da. Sie ist systematisch aufgebaut worden. Was ist Ihr Eindruck? Albrecht Müller
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RT Deutsch hat zum Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkrieges am 8. Mai/9. Mai ein interessantes Projekt gestartet und verwirklicht. Es ist eindrucksvoll. Es dient der Erinnerung an den Krieg und es dient dem Frieden. Deshalb möchten wir unsere Leserinnen und Leser auf das Ergebnis dieses Projektes aufmerksam machen. Hier ist der Link und es folgt die Vorstellung des Projektes, die Sie selbstverständlich auch nach Öffnung des Links lesen können. Am Ende verweisen wir auch auf einen Kommentar des sozialdemokratischen vorwärts zum 8. Mai. Albrecht Müller.
Wir hatten RT-Deutsch-Chefredakteur Ivan Rodionov vor einiger Zeit gebeten, Inhalte per Video vorzustellen, weil das geplante Pleisweiler Gespräch wegen Corona ausfallen musste. Unsere Leser haben daraufhin Fragen zu RT Deutsch, zu Corona und zum deutsch-russischen Verhältnis geschickt. Der 1. Teil des Austauschs steht unter diesem Link, dort finden sich auch einführende Worte von Herrn Rodionov. Von Redaktion.
Das Pleisweiler Gespräch mit RT-Deutsch-Chefredakteur Ivan Rodionov musste wegen Corona leider ausfallen. Wir hatten ihn deshalb gebeten, seine Inhalte per Video vorzustellen. Unsere Leser haben uns daraufhin Fragen zu RT Deutsch, zu Corona und zum deutsch-russischen Verhältnis geschickt. Herr Rodionov hat keine kritischen Aspekte gescheut und nun so ausführlich geantwortet, dass wir die Korrespondenz in zwei Teilen veröffentlichen. Von Redaktion.
Heute hätten wir uns zum 32. Pleisweiler Gespräch getroffen – mit einem brisanten Thema. Wir konnten dieses Vorhaben wegen der Pandemie nicht realisieren. Und auch die abgespeckte Form im kleinen Kreis war nicht möglich. Da das Thema aber wichtig ist, wie wir insbesondere an der trotz Corona-Virus anschwellenden Russland-Hetze in vielen unserer Medien sehen können, haben wir eine Hilfslösung gefunden: 1. Ivan Rodionov hat, was er in Pleisweiler-Oberhofen sagen wollte, kurz gefasst in die Kamera gesprochen. 2. Die NachDenkSeiten laden ihre Leser und insbesondere jene, die sich zum Pleisweiler Gespräch schon angemeldet hatten, ein, Fragen zu stellen. Bitte an diese E-Mail-Adresse [email protected] mit Stichwort „RT Deutsch“ senden. 3. Ivan Rodionov wird auf möglichst viele Fragen antworten. Albrecht Müller
Der antirussischen Indoktrination, der medialen Heuchelei und der verfälschten Darstellung des Kriegs gegen Syrien diente ein ausgedehnter Themenabend beim TV-Sender Arte. Von Tobias Riegel.
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Statt der geplanten großen Versammlung wird es eine Diskussion in einem sehr kleinen Kreis mit Chefredakteur Ivan Rodionov geben. Er wird dort zum vorgesehenen Thema „Warum der russische Sender RT Deutsch für Deutschlands demokratische Willensbildung wichtig ist“ einführen. Einführung und Diskussion wird dann möglichst schnell nach dem Tag der Aufzeichnung, dem 21. März, als Video ins Netz gestellt. Wir machen Sie rechtzeitig darauf aufmerksam. Albrecht Müller.
Ein Pleisweiler Gespräch mit dem Chefredakteur von RT Deutsch Ivan Rodionov. Vortrag mit Diskussion.
Termin: Samstag, 21. März 2020, 11:00 Uhr.
Ort der Veranstaltung: Nonnensuselhalle, Weinstraße 71, 76889 Pleisweiler-Oberhofen
Herzlich willkommen. Das Thema ist ausgesprochen aktuell.
Ivan Rodionov ist Chefredakteur des in Deutschland tätigen russischen Mediums RT Deutsch. Dieses wird einerseits von einigen deutschen Medien und Politikern angefeindet, zum anderen von vielen Leserinnen, Lesern und Zuschauern in Deutschland genutzt. Sie schätzen den sogenannten „fehlenden Part“ als Ergänzung zu einem besseren Bild des Geschehens in Deutschland und in der Welt.
Für das 32. Pleisweiler Gespräch am Samstag, dem 21. März 2020, um 11:00 Uhr konnten wir den Chefredakteur von RT Deutsch gewinnen. Der Ort: wie üblich die Nonnensuselhalle in Pleisweiler-Oberhofen, Weinstraße 71. Sie sind herzlich willkommen. Vermutlich wird sich die Teilnahme am Gespräch sehr lohnen. Denn die Tätigkeit von RT Deutsch in Deutschland wird sowohl mit Wohlwollen als auch mit Feindseligkeit begleitet. Viel Stoff für Diskussionen. Albrecht Müller.
Jüngstes Beispiel: Fall Biden/Trump. Das von Russland finanzierte Medium RT Deutsch bringt am Abend des 27. September einen Kommentar des Chefredakteurs und darin integriert eine Äußerung des Präsidentschaftskandidaten der Demokraten und früheren Vizepräsidenten bei Obama, Joe Biden. Diese Äußerung zeigt, dass der frühere Vizepräsident nicht nur Opfer, sondern Täter ist. Alleine schon das folgende Zitat müsste das Amtsenthebungsverfahren gegen den amtierenden Präsidenten Trump wie ein Kartenhaus zusammenfallen lassen. Aber die USA sind das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, wie wir wissen. Albrecht Müller
Der UN-Sonderberichterstatter für Folter, Nils Melzer, schrieb vor wenigen Wochen in einem Artikel, den die NachDenkSeiten für ihre Leser übersetzt haben, von der Hexenjagd, der Julian Assange zur Zeit ausgesetzt ist. Daran beteiligt sind nicht nur die Geheimdienste der USA, sondern auch die Medien. In Deutschland ist es ausgerechnet die ehemals als Flaggschiff des Qualitätsjournalismus geltende Tagesschau, die sich mit einem als Investigativbericht maskierten Meinungsartikel als oberster Hexenjäger präsentiert. Was Autorin Silvia Stöber dem gebührenzahlenden Leser da als “neutrale Recherche” verkauft, ist vielmehr ein Nachplappern von Spekulationen der US-Dienste und eines einschlägigen CNN-Berichtes. Bei Stöber werden aus Spekulationen Fakten und aus Vermutungen Beweise. Gewürzt mit jeder Menge Zynismus und einer strammen antirussischen Linie kommt dabei ein Stück Kampagnenjournalismus heraus, das fortschreitenden Qualitätsverlust der Tagesschau vortrefflich belegt. Von Jens Berger und Moritz Müller.
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Der WikiLeaks-Herausgeber Julian Assange hat eine Todsünde begangen. Er hat sich mit den Mächtigen in den USA angelegt, ihnen ein ums andere Mal die Maske vom Gesicht gezogen und ihre Verbrechen offengelegt. Um das zu sühnen, ist ihnen jedes Mittel recht. Schon 2008 legte eine Abteilung des US-Verteidigungsministeriums dar: Es gelte, eine Kampagne zu führen, um das Vertrauen zu zerstören, das WikiLeaks genießt, und Assange selbst in den Schmutz zu ziehen. Als willige Vollstrecker erweisen sich immer wieder die Massenmedien, so auch in dem aktuellen Beispiel, das die US-Journalistin Caitlin Johnstone aufgespießt hat. Übersetzung: Susanne Hofmann.