Schlagwort:
Lafontaine, Oskar

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Die Neue Partei für die „Fleißigen und Tüchtigen“

Die Neue Partei für die „Fleißigen und Tüchtigen“

Seit Sonnabend ist das „Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit“ (BSW) eine „richtige“ Partei. Auf dem Parteitag im traditionsreichen Berliner Kosmos-Kino, wo einst Walter Ulbricht und später Erich Honecker ihre eigenen Logen hatten, wurde mit beeindruckender Präzision alles abgearbeitet, was das deutsche Wahl- und Parteienrecht so alles vorgibt. Mit der Wahl von Stellvertretern und Beisitzern für den Bundesvorstand, Mandatsprüfungs-, Wahl-, Antrags- und Schiedskommissionen sowie einer Aufstellungsversammlung für die Liste zur Europawahl, nebst Generaldebatte und Verabschiedung des Wahlprogramms. Von Rainer Balcerowiak.

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Dokumentation zur 20-Jahr-Feier der NachDenkSeiten. Ein gelungenes Fest!

Dokumentation zur 20-Jahr-Feier der NachDenkSeiten. Ein gelungenes Fest!

Vergangenen Samstag haben wir zusammen mit rund 400 Gästen aus der ganzen Republik und aus den Nachbarländern 20 Jahre Aufklärungsarbeit der NachDenkSeiten gefeiert. Hier ist die gesamte Feier. Festredner war Oskar Lafontaine – in Vertretung seiner erkrankten Frau Sahra Wagenknecht. Musik von der elsässischen Gruppe Bal’us’trad. Einführung durch Albrecht Müller, Initiator und Herausgeber der NachDenkSeiten. Zehn Gratulanten zum Geburtstag, Leserinnen und Leser, Freundinnen und Freunde mit Vorstellung durch Anette Sorg. – Es war ein rundum gelungenes Fest – so der einhellige Eindruck. Im Folgenden finden Sie den gesamten Mitschnitt. Vorweg noch die Zeitangaben. Die Festrede Oskar Lafontaines präsentieren wir zusätzlich noch in einem Solo.

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USA und Deutschland – eine schwierige Beziehung. Daniele Ganser im Gespräch mit Oskar Lafontaine

USA und Deutschland – eine schwierige Beziehung. Daniele Ganser im Gespräch mit Oskar Lafontaine

Der Politiker Oskar Lafontaine und der Historiker Daniele Ganser haben sich am 6. November 2023 in Saarbrücken zu einem Gespräch getroffen. Beide verbindet die Kritik am US-Imperialismus. Oskar Lafontaine, der Mann von Sahra Wagenknecht, ist in diesem Jahr 80 geworden. Er ist klug, extrem schnell im Kopf, zudem hat er Mut und Durchsetzungsvermögen. Lafontaine fordert seit Monaten eine Aufklärung des Terroranschlages auf Nordstream und kritisiert, dass Bundeskanzler Scholz dazu schweigt. In seinem Buch «Ami, it’s time to go» sagt Lafontaine, dass die USA alle ihre Soldaten aus Deutschland abziehen sollten.

Oskar Lafontaine hatte vor einer Woche einen runden Geburtstag. 80 Jahre! Bewundernswert.

Oskar Lafontaine hatte vor einer Woche einen runden Geburtstag. 80 Jahre! Bewundernswert.

Wir freuen uns darüber, dass er in der Öffentlichkeit gefeiert wurde. Das hat er wahrlich verdient. – Wir konnten hören und sehen, dass der Konflikt mit Gerhard Schröder aus der Welt sei. Das wäre vernünftig. – Es gibt bei ihm auch einiges wiedergutzumachen. Er war mehrmals Opfer von Kampagnen. Eine dieser bösartigen Kampagnen gipfelte in dem ständig wiederholten Vorwurf, er habe als Bundesfinanzminister und Vorsitzender der SPD „hingeschmissen“. Das war von Beginn an gelogen. Die NachDenkSeiten haben dieses Etikett immer wieder hinterfragt und zurückgewiesen. So in einem Beitrag vom 11. März 2019. Wir weisen aus Anlass des runden Geburtstags noch einmal auf dieses Stück der NachDenkSeiten hin: „Lafontaine hat hingeschmissen“ – ein Musterbeispiel für die Möglichkeit totaler Manipulation und verbinden dies mit der Gratulation zum Jubiläum und dem Versprechen, auch in den nächsten 20 Jahren Oskar Lafontaines Texte zu lesen, kritisch zu hinterfragen, zu beherzigen und zu verbreiten. Sie sind wichtig.

Herzlich
Redaktion und Herausgeber der NachDenkSeiten

Lügen und Drohungen – die unglaublichen Reaktionen auf Oskar Lafontaines NachDenkSeiten-Artikel auf Twitter

Lügen und Drohungen – die unglaublichen Reaktionen auf Oskar Lafontaines NachDenkSeiten-Artikel auf Twitter

In der letzten Woche veröffentlichten die NachDenkSeiten einen Gastartikel von Oskar Lafontaine, in dem er unter anderem an die Opfer des seit 2014 geführten Krieges in der Ostukraine erinnert. Die Erwähnung, dass die Ukraine dort einen Krieg gegen die russisch-sprachige Bevölkerung führt, reichte einigen Prominenten aus dem transatlantischen Umfeld, um auf Twitter jegliche Contenance zu verlieren. Den Tiefpunkt setzte dabei einmal mehr der ehemalige ukrainische Botschafter Andrij Melnyk, der Oskar Lafontaine und seiner Frau Sahra Wagenknecht androhte, man werde sie schon „sehr bald zur Rechenschaft ziehen“. Derlei offene Androhungen von Gewalt gehören offenbar mittlerweile zu den guten westlichen Werten, die „wir“ in der Ukraine verteidigen. Ein Zwischenruf von Jens Berger.

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Notfalls müssen wir auf dem Abzug US-amerikanischer Truppen aus Deutschland bestehen, …

Notfalls müssen wir auf dem Abzug US-amerikanischer Truppen aus Deutschland bestehen, …

… auch wenn andere europäische Staaten nicht mitmachen. – Oskar Lafontaine hat gleich zu Beginn des Gesprächs mit Albrecht Müller auf die Gefährlichkeit der jetzigen Konstellation hingewiesen. Mit der Stationierung von westlichen Raketen in der Ukraine wird die Flugzeit zur Vernichtung russischer Kommandozentralen und anderer wichtiger Einrichtungen auf ca. 5 Minuten reduziert. Das ist wie zu Zeiten der Nachrüstung mit den Pershing-Raketen eine ausgesprochen kritische und gefährliche Situation – noch gefährlicher als damals. Weil Deutschland vollgepackt ist mit US-amerikanischen militärischen Einrichtungen, sind wir ein Hauptziel russischer Raketen. „Ami, it’s time to go! Plädoyer für die Selbstbehauptung Europas“ lautet die Antwort von Oskar Lafontaine auf diese gefährliche Konstellation. Albrecht Müller.

Ein anregendes Buch – das Neueste von Oskar Lafontaine

Ein anregendes Buch – das Neueste von Oskar Lafontaine

Der Titel des neuen Buches von Oskar Lafontaine markiert die sicherheitspolitische Zielsetzung dieses älter gewordenen, aber immer noch einzigartig wachen Politikers: „Ami, it’s time to go!“ Und weiter im Untertitel: „Plädoyer für die Selbstbehauptung Europas“. Lafontaine redet nicht um den Brei herum. Es ist höchste Zeit für eine breite Debatte seiner Forderung. Von 1945, als uns im Westen die GIs befreiten, bis heute sind 77 (!) Jahre vergangen. Ich habe ihre Panzer in unseren Dorfstraßen und ihre Sattelschlepper, gefüllt mit Kriegsgefangenen hinter hohen Bretterwänden, noch in Erinnerung. Vieles war gut an dieser Befreiung. Aber 77 Jahre reichen, zumal mit der weiteren Präsenz unser politischer Spielraum über das erträgliche Maß hinaus eingeschränkt wird und die Kriegsgefahr wächst. Albrecht Müller.

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Diskussion mit Oskar Lafontaine beim 34. Pleisweiler Gespräch

Diskussion mit Oskar Lafontaine beim 34. Pleisweiler Gespräch

Im Anschluss an die von Besuchern in hohem Maße gelobte Rede von Oskar Lafontaine, am 17. September beim 34. Pleisweiler Gespräch, gab es wie gewohnt eine rege Diskussion mit dem Publikum. Heute stellen wir Ihnen wie versprochen die Aufzeichnung der Diskussion als Video und als Audio-Podcast zur Verfügung.

Erinnerung: Am morgigen Samstag, 14:00 Uhr, Pleisweiler Gespräch mit Oskar Lafontaine

Danke für die vielen Anmeldungen. Diese Notiz dient nur der Erinnerung an jene Leserinnen und Leser, die sich angemeldet haben, und dem Hinweis, dass wir Vortrag und Diskussion ins Netz stellen werden. Das erscheint dann voraussichtlich am Mittwoch, den 21. September. Aus der Einladung ergibt sich das Thema: „Ende der Entspannungspolitik? Wer Frieden will, muss sich von den USA befreien“. Es ist hochaktuell. Denn in der jetzigen Konstellation und Abhängigkeit von den USA werden wir uns den Frieden nicht erhalten können. Albrecht Müller

Anmeldestopp zum Pleisweiler Gespräch mit Oskar Lafontaine

Am 2. August hatten wir zum 34. Pleisweiler Gespräch am 17. September eingeladen. Das Angebot hat so große Zustimmung erfahren, dass wir (leider) die Möglichkeit zur Anmeldung stoppen müssen. Bitte haben Sie dafür Verständnis. Die Halle in Kapellen-Drusweiler reicht für 350 Besucher. Diese Zahl ist erreicht. Es besteht offensichtlich großer Gesprächsbedarf. Mit Oskar Lafontaine sowieso. – Bitte verzichten Sie auf weitere Anmeldungen. Alle Anmeldungen, die bis zum 18. August 16:50 Uhr vorlagen, werden berücksichtigt. Albrecht Müller.

Die Welt könnte eine bessere sein … hätte man in den letzten 27 Jahren auf Oskar Lafontaine gehört

Die Welt könnte eine bessere sein … hätte man in den letzten 27 Jahren auf Oskar Lafontaine gehört

Hat eigentlich irgendjemand eine positive politische Vision für 2049? Sind ja nur 27 Jahre weiter. Glaubt jemand, dass die Welt dann besser aussehen könnte als heute? Oder ist nicht fast jeder davon überzeugt, dass dann alles noch schlimmer sein wird? Das Klima, die internationale Ordnung, die soziale Stabilität? Für die Entwicklung von Demokratie ist eine solche Negativsicht eigentlich verheerend. Der politische Wettbewerb im demokratischen Gemeinwesen lebt von alternativen politischen Visionen und Konzeptionen – die nicht nur das Schlimme etwas weniger schlimm machen sollen, sondern Perspektive geben. Die eine mögliche, positive Zukunft aufweisen. Aber gehen wir doch mal umgekehrt 27 Jahre zurück – in das Jahr 1995. Gab es da eine positive politische Vision für die Zukunft – vielleicht bis in das Jahr 2022 hineinreichend? Von Jonas Christopher Höpken.

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