Leserbriefe zu „Nord-Stream-Terror: Der Auftritt der mutmaßlichen Sündenböcke“
In diesem Beitrag kommentiert Tobias Riegel die aktuellen Berichte über den Sprengstoffanschlag auf die Nordstream-Pipelines. Angeblich sei nun rekonstruiert worden, wie und wann er vorbereitet wurde: von einer „kleinen Gruppe (pro-)ukrainischer Stümper ohne Regierungskontakt“. Ganz anders als bei vielen Medien-Reaktionen auf den Hersh-Bericht hätten viele Journalisten diese neue Version aufgegriffen, ohne die Plausibilität angemessen zu hinterfragen. Der „Elefant im Raum“ könne so versteckt werden. Außerdem werde teils ohne Brüche von der Variante des „staatlichen Akteurs“ zu „staatenlosen Stümpern“ übergegangen. Auch die Unterstellung von „False Flag Operationen“ ist nach dieser Logik nur dann absurd, wenn westliche Geheimdienste als Initiatoren verdächtigt werden. Wir danken für die zahlreichen und interessanten Leserbriefe. Hier nun eine Auswahl. Christian Reimann hat sie für Sie zusammengestellt.