„Lasst uns gemeinsam dieses Europa verenden“ – und andere Einlassungen der deutschen Außenministerin

„Lasst uns gemeinsam dieses Europa verenden“ – und andere Einlassungen der deutschen Außenministerin

„Lasst uns gemeinsam dieses Europa verenden“ – und andere Einlassungen der deutschen Außenministerin

Ein Artikel von: Redaktion

Prof. Dr. Michael Klundt aus Stendal hat mehrere Äußerungen von Frau Baerbock zusammengestellt, für die wir uns eigentlich fremdschämen müssten. Die NachDenkSeiten veröffentlichen seine Zusammenstellung mit der Hoffnung auf die Nebenwirkung, dass Sie darüber lachen können, auch wenn wir fürchten müssen, dass diese Frau unserem Land Schaden zufügt. Es folgt die Mail von Michael Klundt verbunden mit einem herzlichen Dank für die damit zusammenhängende Arbeit. Albrecht Müller.

„Lasst uns gemeinsam dieses Europa verenden“ oder: „Für immer“ im „Speck der Hoffnung“?

Sprüche von Annalena Baerbock und anderen einschlägig bekannten Personen, zusammengestellt von Michael Klundt:

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

viele behaupten, unsere größte Diplomatin aller Zeiten würde sich dauernd verhaspeln.

Doch das stimmt gar nicht.

Noch im Wahlkampf 2021 sagte Annalena Baerbock wortwörtlich: „Lasst uns gemeinsam dieses Europa verenden!“

Nachweis hier.

Das ist vielleicht ein bisschen gebrochenes Deutsch, aber dieses Wahlversprechen scheint sie mit ihrer Regierung zumindest zu halten.

Neulich hat sie in Südafrika den „Speck der Hoffnung“ entdeckt, als sie einen „Hoffnungsschimmer“ sehen wollte.

Noch schöner im Video:

Somit wird sie für uns „für immer“ die größte englischsprachige deutsche Diplomatin aller Zeiten bleiben – noch vor Heinrich Lübke.

„Für immer“ kann man natürlich nur die deutsche Außenhandelspolitik bestimmen, wenn man für „vier Jahre“ mandatiert ist (zum Vergleich: die Nazis wollten „nur“ 1000 Jahre regieren):

stern.de/politik/ausland/baerbock–deutschland-wird–fuer-immer–auf-russische-energie-verzichten-31848158.html

Schon der frühere US-Präsident George W. Bush wollte 2022 seiner ganzen Abscheu gegen einen Angriffskrieg Ausdruck verleihen. Doch statt „Ukraine“ sagte er peinlichweise „Irak“ („a wholly unjustified and brutal invasion of iraq…äh ukraine“) und erinnerte die Zuhörer somit an seine glorreichsten Heldentaten im Nahen Osten:

Als Annalenas tatsächlicher Vorgesetzter kürzlich von sich gab, dass „Putin im Irak“ scheitern werde, reagierte die russische Außenamtsprecherin humorvoll irritiert. Sie wisse gar nicht, dass die Russen im Irak seien – sie dachte immer, man wäre in Vietnam.

Sehr schön ist auch hier, dass Biden im Video sagt, Putin habe praktisch die ganze zivilisierte Welt gegen sich („nicht nur NATO, EU, Japan, sondern ganze 40 Staaten“). Die von ihm vergessenen restlichen 155 Staaten der Vereinten Nationen sind sicherlich nicht der Rede wert…

Das erinnert ein wenig an den EU-Außenbeauftragten Borrell und seine herrlich-koloniale Aussage, die EU sei ein „Garten“ – und drumherum gäbe es nur „wilden Dschungel“.

EU-Chefdiplomat Borrell: „Wie die Konquistadoren müssen wir eine neue Welt erfinden“, in: EU-Chefdiplomat Borrell: „Wie die Konquistadoren müssen wir eine neue Welt erfinden“

Dafür, dass der globale Süden und damit über 150 Staaten (also über 80 Prozent der Weltbevölkerung) dabei irgendwie nicht mehr so gerne mitspielen wollen, ist somit reichlich gesorgt.

Mal sehen, was sie daraus machen.

Ob dabei „dieses Europa verenden“ wird oder der „Speck der Hoffnung“ doch „für immer“ bleibt, wird sich zeigen…

Herzliche Grüße,
Michael Klundt

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