Stimmen aus der Ukraine: Die Zukunft der Linken

Stimmen aus der Ukraine: Die Zukunft der Linken

Vor zehn Jahren kam in der Ukraine durch einen Staatsstreich ein rechtes oligarchisches Regime mit einer nationalistischen Ideologie an die Macht, das sich vollständig dem US-Imperialismus unterordnete. Unter der Herrschaft von Wolodymyr Selenskyj ist dieses Regime endgültig totalitär geworden. Die Opposition wurde zerschlagen, alle linken Parteien, einschließlich der unseren, wurden verboten. Tausende von Menschen landeten wegen ihrer politischen Überzeugungen im Gefängnis und einige wurden sogar gezielt getötet. Unter dem Lärm des Krieges haben sich die Oligarchen und ihre Stellvertreter in aller Konsequenz daran gemacht, jede Gefahr eines Verlustes ihrer unersättlichen Macht und ihres Reichtums, den sie aus der Ukraine geraubt haben, zu verhindern: Durch den Versuch, alle verbliebenen linken Kräfte in der Ukraine auszumerzen. Von Maxim Goldarb.

Von „Nie wieder Krieg“ zur „Kriegstüchtigkeit“

Von „Nie wieder Krieg“ zur „Kriegstüchtigkeit“

Wie bleiben wir selbstständig denkende Menschen?

Einladung zu Vortrag und Diskussion mit Albrecht Müller.

Am 26. April 2024 um 19:30 Uhr – Einlass ab 18:00 Uhr
Im Restaurant Goberg, Dorfplatz 36 in 83454 Anger, (Küche bis 21:00 Uhr)

Hier ist das Flugblatt zur Veranstaltung. Bitte ausdrucken und weitergeben.

Leserinnen und Leser der NachDenkSeiten und alle anderen am Thema Interessierten sind herzlich eingeladen, selbstverständlich auch jene aus dem benachbarten Österreich.

Hinweise des Tages

Hier finden Sie einen Überblick über interessante Beiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie lesen wollen. (AT)

Wenn Lüge zur Wahrheit wird …

Wenn Lüge zur Wahrheit wird …

Nur wenn wir die Suche nach der Wahrheit fortsetzen, haben wir eine Chance, den Frieden zu finden. George Orwell hat in seinem berühmten Roman „1984″ vorausgesagt, welche Folgen die Informationskriege unserer Zeit haben werden: „Und wenn alle anderen die von der Partei [den Kriegsparteien und Medien] verbreitete Lüge glaubten – wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten –, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde zur Wahrheit.” Von Oskar Lafontaine mit freundlicher Genehmigung der Weltwoche.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

Einsprüche zur geplanten Schuldigitalisierung – Ein Lehrer meldet sich zu Wort

Einsprüche zur geplanten Schuldigitalisierung – Ein Lehrer meldet sich zu Wort

Die jüngsten Entscheidungen in Schweden, Dänemark und auch in den Niederlanden, die Digitalisierung an den Schulen zurückzufahren, sollten in Deutschland zum Anlass genommen werden, die desolate und völlig erstarrte Bildungspolitik gründlich zu überdenken. Vor allem sollte die lobbypolitische und pädagogisch weitgehend gedankenlos betriebene Förderung der Digitalisierung in den Schulen im Interesse der nachwachsenden Generationen beendet werden. Aber auch die Sorge um eine funktions- und leistungsfähige, vor allem aber auch in Zukunft noch lebenswerte Gesellschaft verlangt diesen Schritt. Hier folgt eine umfangreiche Betrachtung von Bernd Schoepe.

Wieso NachDenkSeiten eine Kooperation mit Correctiv eingehen

Wieso NachDenkSeiten eine Kooperation mit Correctiv eingehen

Wie den meisten unserer Leser_innen* durch die Medien schon bekannt sein dürfte, haben sich die NachDenkSeiten entschlossen, künftig eng mit dem Rechercheportal Correctiv zusammenzuarbeiten. Jedem Faktencheck von Correctiv wird künftig ein Gegen-Faktencheck der NachDenkSeiten gegenüberstehen. Solche Kooperationen sind in der Medienbranche üblich. Wir verstehen jedoch die vielfach kritischen Zuschriften unserer Leser_innen*, die nun um die Unabhängigkeit der NachDenkSeiten fürchten. Seien Sie versichert: Auch wir haben es uns nicht leicht gemacht. Um Kritiker_innen* hoffentlich den Wind aus den Segeln zu nehmen, haben wir ganz im Sinne der Transparenz eine gemeinsame Stellungname verfasst und veröffentlichen sogar das Wortprotokoll der Sitzung, in der diese einstimmige Entscheidung fiel. Von Redaktion.

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Die Machttechniken der modernen Spießer

Die Machttechniken der modernen Spießer

Sie kennen sicher auch die Redewendung „den Spieß umdrehen“. Gemeint ist damit, jemanden mit seinen eigenen Waffen zu schlagen. Genau dies hat die Journalistin Pauline Voss in ihrem Buch „Generation Krokodilstränen. Über die Machttechniken der Wokeness“ gemacht: Sie nutzt die Theorien des französischen Philosophen Michel Foucault – der zugleich der Säulenheilige der woken Bewegung ist – und wendet diese analytisch gegen ebendiese, um deren totalitären Charakter zu entlarven. Aber keine Angst, so meint unser Rezensent Udo Brandes, auch wenn die Autorin mit Foucaults Thesen arbeitet: Ihr Buch ist klar und verständlich geschrieben.

Transatlantizismus im Amoklauf

Transatlantizismus im Amoklauf

Die öffentliche Diskussion über den Ukrainekrieg ist zumal in Deutschland eingesperrt in den Vorstellungsraum transatlantischer Falken. Sie manifestiert sich zu einem ganz erheblichen Teil in einer beispiellosen Hetze, die eine surreale Furcht vor dem ‚Bösen‘ nährt, das sich in der scheinbar omnipotenten Person ‚Putins’ sowie der von Russland verbreiteten Propaganda verkörpert[1]. Ein zentraler Plot im Diskurs der transatlantischen Falken besagt, dass eine Verhandlungslösung für die Beendigung des Kriegs kategorisch ausscheidet, weil man mit der Regierung Russlands nicht verhandeln könnte. Putin selbst zeigte angeblich keinerlei Bereitschaft, die legitimen Forderungen der Ukraine in Betracht zu ziehen: einen vollständigen Rückzug Russlands von der Krim und aus den besetzten Gebieten im Osten des Landes; zudem wäre die russische Regierung nicht vertrauenswürdig, daher stünde auch nicht zu erwarten, dass etwaige Vereinbarungen mittelfristig tragen würden. Ob Insider des Geschehens mit widersprüchlichen Informationen zu den fraglichen Sachverhalten aufwarten[2], spielt in diesem Zusammenhang überhaupt keine Rolle. Und dass in weiten Teilen der deutschen Bevölkerung erhebliche Zweifel an der Einfachheit der offiziellen Darstellung bestehen, wird in Politik und Medien völlig ignoriert. Von Günther Auth.

Hinweise der Woche

Am Wochenende präsentieren wir Ihnen einen Überblick über die lesenswertesten Beiträge, die wir im Laufe der vergangenen Woche in unseren Hinweisen des Tages für Sie gesammelt haben. Nehmen Sie sich ruhig auch die Zeit, unsere werktägliche Auswahl der Hinweise des Tages anzuschauen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie lesen wollen. (AT)

Termine und Veranstaltungen der Gesprächskreise

An jedem Samstag informieren wir Sie über die Termine für Veranstaltungen von Gesprächskreisen der NachDenkSeiten. Heute liegen Informationen für Termine in Hamburg, Hilden, Darmstadt und Limburg an der Lahn vor. Wenn Sie auch in der weiteren Zeit auf dem Laufenden bleiben wollen, dann schauen Sie hier. Da werden mögliche neue Termine ergänzt. Außerdem bitten wir hiermit auch auf diesem Wege die Verantwortlichen in den Gesprächskreisen, uns rechtzeitig Termine zu melden.

Leserbriefe zu „RKI-Files – Hoffnungsschimmer und Wagenburgmentalität bei den Medien“

Eine umfassende Aufarbeitung der Corona-Politik wird in den Mainstream-Medien mitnichten offensiv vorangetrieben. Nun hat ausgerechnet das alternative Medium Multipolar in einem langen Rechtsstreit die Protokolle des RKI-Corona-Krisenstabs freigeklagt. Jens Berger untersucht in seinem Beitrag die Reaktionen der Leitmedien, die sich eher dem „Kampf um die Deutungshoheit“ der RKI-Files als um deren skandalösen Inhalte geschweige denn die daraus zu folgernde notwendige Aufarbeitung widmen.Wir danken für die interessanten Zuschriften. Hier nun die interessanten Zuschriften, die Ala Goldbrunner für Sie zusammengestellt hat.

„Gerechtigkeit durch Wiedergutmachung?“ – Richterin Clivia von Dewitz schlägt eine Friedenskommission für den Ukraine-Konflikt vor

„Gerechtigkeit durch Wiedergutmachung?“ – Richterin Clivia von Dewitz schlägt eine Friedenskommission für den Ukraine-Konflikt vor

Der Ukraine-Konflikt dauert noch immer an, und es sieht nicht danach aus, als könnte er in absehbarer Zeit beendet werden. Priorität haben nicht Friedensverhandlungen, sondern Waffenlieferungen. In Europa ist allenthalben von „Wehrfähigkeit“ und „Kriegstüchtigkeit“ die Rede. Eigentlich müsste allen klar sein, dass Aufrüstung die Eskalationsspirale nur weiter und schneller drehen lässt. In der gegenwärtig aufgeheizten Stimmung folgt auf Gewalt Gegengewalt, auf Kriegsverbrechen Gegenverbrechen. Die Fronten verhärten sich; ein Ausweg rückt in immer weitere Ferne. Dabei gibt es durchaus Möglichkeiten auf Frieden und Versöhnung. Einen Weg skizziert Clivia von Dewitz in ihrem Essay „Gerechtigkeit durch Wiedergutmachung?“. Eine Rezension von Eugen Zentner.

Ostern 2024 oder Umgekehrtes ABC und andere Ver(w)irrungen

Ostern 2024 oder Umgekehrtes ABC und andere Ver(w)irrungen

Corona-geschädigt, bellizistisch gestimmt, allseits gewünschte Amnesie: Seit nunmehr reichlich vier Jahren leben wir im Dämmerzustand grassierender Unübersichtlichkeiten. Einst für unverrückbar gehaltene Koordinaten politischen Handelns gelten längst als obsolet. Völkerrechtliche Normen sind immer mehr ins Hintertreffen geraten. Stattdessen wird allerorten eine „regelbasierte“ oder „wertegeleitete Ordnung“ beschworen, die möglichst von „feministischer Außenpolitik“ flankiert werden soll. Amnesie, präziser noch: Vergessen-Machen, gilt als Tugend. Was gestern noch sakrosankt war, bietet heute allenfalls Stoff für Zynismus. Österlich-besinnliche Momentaufnahmen von Rainer Werning.

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Wenn Wirklichkeitsversteher das Sagen haben – der Fehlentwicklung des Werte-Westens auf der Spur

Wenn Wirklichkeitsversteher das Sagen haben – der Fehlentwicklung des Werte-Westens auf der Spur

Irgendjemand muss ja das Sagen haben und den anderen erklären, wie und wo es langgeht! Auch diese Selbstverständlichkeit hat ihre systemstabilisierende Funktion. Am Anfang war das Wort, heißt es. Die Fähigkeit, mit dem Wort die Wirklichkeit zu kommunizieren, hatte seit Anbeginn manche fantasievollen Visionäre auf die selbstverliebte Idee gebracht, das eigene Verständnis von der gemeinschaftlichen Lebensgestaltung als ein allgemeingültiges zu etablieren. Gesagt, getan: Mit der Macht des Wortes sich als Herr über Mensch und Natur erleben! Und es entstanden Herrschaftssysteme unterschiedlichster Prägung. Weltweit. Aber nur der abendländischen Zivilisation gelang es, diese Fehlentwicklung in einen weltumfassenden „Herrenmenschen-Rausch“ zu verwandeln. Von Pentti Turpeinen.