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Leserbriefe

Lesermails zur Entwicklung des deutschen Kabaretts (Teil II.)

Wie bereits am Montag angekündigt, erfolgt hiermit die Veröffentlichung des zweiten Teils Ihrer Leserzuschriften zum Thema Kabarett in Deutschland, zusammengestellt von Steffen Kiesling. Diese Veröffentlichung reicht bis zur Leserpost-Nummer 210 (!). Unsere geschätzte Leserschaft darf sich auf sehr ausführliche Beiträge, interessante Links und sogar Musiktipps zum Thema freuen. Da in der Zwischenzeit noch eine große Anzahl an Zuschriften bei uns eingegangen ist und wir diese ebenfalls veröffentlichen möchten, haben wir uns entschieden, noch einen dritten Teil folgen zu lassen. Damit schließen wir dann die Dokumentation der Lesermeinungen zur Entwicklung des deutschen Kabaretts ab. Bitte also keine Mails mehr schicken. Und zum Schluss noch einmal herzlichen Dank für die vielen interessanten Meinungsäußerungen. Ihr Albrecht Müller.

Leserbriefe zu „Nord-Stream-Terror: Der Auftritt der mutmaßlichen Sündenböcke“

In diesem Beitrag kommentiert Tobias Riegel die aktuellen Berichte über den Sprengstoffanschlag auf die Nordstream-Pipelines. Angeblich sei nun rekonstruiert worden, wie und wann er vorbereitet wurde: von einer „kleinen Gruppe (pro-)ukrainischer Stümper ohne Regierungskontakt“. Ganz anders als bei vielen Medien-Reaktionen auf den Hersh-Bericht hätten viele Journalisten diese neue Version aufgegriffen, ohne die Plausibilität angemessen zu hinterfragen. Der „Elefant im Raum“ könne so versteckt werden. Außerdem werde teils ohne Brüche von der Variante des „staatlichen Akteurs“ zu „staatenlosen Stümpern“ übergegangen. Auch die Unterstellung von „False Flag Operationen“ ist nach dieser Logik nur dann absurd, wenn westliche Geheimdienste als Initiatoren verdächtigt werden. Wir danken für die zahlreichen und interessanten Leserbriefe. Hier nun eine Auswahl. Christian Reimann hat sie für Sie zusammengestellt.

Lesermails zur Entwicklung des deutschen Kabaretts (Teil I.)

Wir hatten Sie, liebe Leser, am 8. März um Ihre Einschätzung zur Entwicklung des deutschen Kabaretts gebeten: Umfrage zur Anpassung des Kabaretts. Mit großer Neugier haben wir Ihre Beiträge gelesen. Es kamen viele interessante und anregende Zuschriften. Vielen Dank. Wegen der großen Zahl der Zuschriften ist es sinnvoll, sie in zwei Teilen zu veröffentlichen. Heute Teil I., vermutlich morgen Teil II. Steffen Kiesling hat die Sammlungen zusammengestellt. Danke vielmals. Albrecht Müller.

Leserbriefe zu „Lasst uns „umstritten“ sein!“

Jens Berger kommentiert in diesem Beitrag den von Journalisten inflationär verwendeten Gebrauch des Begriffes „umstritten“. Die Sätze mit „umstrittenen“ Personen und/oder Positionen seien bekannt. Die „vielzitierte Vierte Gewalt“ maße sich an, die gültigen Werte und Normen zu definieren. Eine kleine Gruppe von Haltungsjournalisten definiere die Regeln und die Leitplanken, innerhalb derer eine anerkannte Debatte möglich sei. Wer anderer Meinung sei, sei umstritten. Aber Deutungsmonopole, Leitplanken für Debatten und Denkverbote würden sich nicht mit einer vermeintlich pluralistischen Gesellschaft vertragen: „Debatte braucht Widerspruch!“. Danke für die zahlreichen und interessanten E-Mails. Hier nun eine Auswahl der Leserbriefe. Christian Reimann hat sie für Sie zusammengestellt.

Leserbriefe zu „Unser Weg in die digitale Diktatur“

In zwei Teilen hat Magda von Garrel die sich abzeichnenden zukünftigen Entwicklungen thematisiert. Im ersten Beitragsteil wurde das Ausmaß der strukturellen Veränderungen einschließlich der daraus resultierenden Umgestaltungen des alltäglichen Lebens verdeutlicht. Die Lebensbedingungen hätten sich kontinuierlich verschlechtert, das euphorische Lebensgefühl der früheren BRD-Jahre – bestehend aus Lebensfreude und Zuversicht – sei der heutigen Jugend nie vergönnt gewesen. Wir hätten uns einlullen lassen und seien nun mehrheitlich von der Unausweichlichkeit und/oder Nützlichkeit der Digitalisierung aller Lebensbereiche überzeugt. Der zweite Beitragsteil widmet sich dem „Versuch einer Ausleuchtung der im Hintergrund wirkenden Kräfte und deren zukünftige Absichten“. Das Hauptproblem der Digitalisierung sei die Privatisierung. Abschließend wird gefordert, dass wir unser Leben wieder selbst in die Hand nehmen und „uns nicht länger erzählen lassen sollten, dass die von den gierigen Kapitalisten zerstörte Welt nur noch durch ´technische Optimierung´ des Menschen zu retten sei“. Danke für die interessanten Zuschriften. Eine Auswahl der Leserbriefe hat Christian Reimann hier für Sie zusammengestellt.

Leserbriefe zu „Notfalls müssen wir auf dem Abzug US-amerikanischer Truppen aus Deutschland bestehen, …“

In diesem Beitrag ist auf das Gespräch zwischen Oskar Lafontaine und Albrecht Müller hingewiesen worden. Themen waren die schwierige sicherheitspolitische Lage, die „ausgesprochen schräge deutsche Diskussion zu den Aktionen von Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht“ sowie der Einfluss der USA auf deutsche Parteien und Medien. Mit Blick auf fragwürdige Debatten in deutschen Medien und den dort stattfindenden Kampagnenjournalismus habe Oskar Lafontaine gemeint: „Aufklärung verlangt, dass die Argumente beider Seiten dargestellt werden.“ Das sei eine sehr berechtigte Forderung. Danke für die interessanten Zuschriften. Christian Reimann hat hier eine Auswahl der Leserbriefe für Sie zusammengestellt.

Leserbriefe zu „Kiesewetter (CDU) sagt die Unwahrheit. Allerdings sehr geschickt. Die total manipulierte Meinungsbildung (II.)“

In diesem Beitrag wird ein Interview mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten Roderich Kiesewetter bei ZDF Berlin Direkt hinterfragt. Von dem Außen- und Sicherheitspolitiker seiner Partei und Mitinitiator der sogenannten Gegenrede würden Halbwahrheiten und Unwahrheiten über den Sender geschickt. Albrecht Müller meint, es sei ein Beispiel, um zu zeigen, wie manipuliert die Meinungsbildung in Deutschland zurzeit sei. Wer jedoch systematisch die Wahrheit verdrehe, könne nicht zu den demokratischen Kräften gezählt werden. Danke für die wirklich interessanten Leserbriefe. Christian Reimann hat sie zusammengestellt.

Leserbriefe zu „Faktencheck der Faktenchecker: UN-Berichte widerlegen Darlegung von „Hart aber fair“-Moderator Klamroth gegenüber Sahra Wagenknecht“

Florian Warweg thematisiert hier die „Hart aber fair“-Talkshow vom 27. Februar. Zu Gast war u.a. die Politikerin Sahra Wagenknecht gewesen. Sie hatte darauf hingewiesen, dass Kriegsverbrechen laut UN-Angaben im Ukraine-Krieg von beiden Seiten begangen würden. Der Moderator, Louis Klamroth, hatte dem vehement widersprochen und Wagenknechts Aussage als „Falschmeldung“ bezeichnet. Ein Faktencheck der NachDenkSeiten ergab aber, dass die Aussage von Frau Wagenknecht sowohl vom UN-Menschenrechtskommissar als auch von Berichten des Büros des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte (OHCHR) bestätigt wird. Moderator und Redaktion der Sendung bezogen sich hingegen ausschließlich auf eine einzige namentliche UN-Quelle, die UN-Sondergesandte für sexuelle Gewalt in Konflikten, Pramila Patten. Diese hatte jedoch selbst eingeräumt, keinerlei Verifizierungsmöglichkeiten für ihre Behauptungen zu haben. Wir danken für die interessanten E-Mails. Hier ist eine Auswahl der Leserbriefe. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Friedensdemo – Und wie jämmerlich die Medien reagieren“

Tobias Riegel kommentiert hier das Presseecho auf die Friedensdemo vom vergangenen Wochenende am Brandenburger Tor in Berlin. Bereits im Vorfeld sei versucht worden, die Demo zu diskreditieren. In der Nachbetrachtung würde nun ein rechtsextremer Einfluss behauptet, obwohl „die Polizei nach Angaben eines Sprechers keine Kenntnisse von rechtsextremen Teilnehmern vor Ort“ gehabt hätte. Das Kleinschreiben der Teilnehmerzahl sei in vielen Berichten versucht worden. Besonders infam sei ein von zahlreichen Medien übernommener Beitrag des sogenannten „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (RND), in dem Wagenknecht als „Gefahr für die Demokratie“ verleumdet wird. Wir danken für die zahlreichen und interessanten E-Mails. Es folgt nun eine Auswahl der Leserbriefe. Christian Reimann hat sie für Sie zusammengestellt.

Leserbriefe zu „Gespräch zwischen Willy Wimmer und Albrecht Müller“

Über die weiter zurückliegenden Ursachen des Krieges in der Ukraine sowie des Zerwürfnisses zwischen dem Westen und Russland und über das, was nötig wäre, um den Krieg zu beenden, haben der frühere Parlamentarische Staatssekretär im Verteidigungsministerium, Willy Wimmer (CDU), und der frühere Leiter der Planungsabteilung im Bundeskanzleramt und heutige Herausgeber der NachDenkSeiten, Albrecht Müller (SPD), hier diskutiert. Aufklärung über die Vorgänge sei wichtig, weil „man ohne diese Hintergründe zu falschen Schlüssen über den in der Ukraine geführten Krieg kommt und schon deshalb kein Ende findet“. Danke für die interessanten Leserbriefe. Hier sind sie. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Setzen Sie am 25. Februar in Berlin ein Zeichen – für Frieden und gegen die totale Manipulation“

In diesem Beitrag wird die angebliche Absage der früheren Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche, Margot Käßmann, bezüglich ihrer Teilnahme an der Berliner Kundgebung mit Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer hinterfragt. Albrecht Müller meint, mit der offensichtlichen Manipulation solle die Kundgebung diskreditiert werden. Es solle die Behauptung transportiert werden, dass es den beiden Initiatoren der Petition für Frieden an der Abgrenzung nach rechts fehle. Abschließend wird auf einen Text von Oskar Lafontaine hingewiesen. Wir danken für die interessanten Leserbriefe. Hier nun eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Sahra Wagenknecht im NachDenkSeiten-Interview: „Natürlich ist auf unserer Kundgebung in Berlin jeder willkommen““

Florian Warweg hat hier ein Interview mit der Politikerin Sahra Wagenknecht geführt. Einige Tage zuvor sind die Leserinnen und Leser der NachDenkSeiten hier um ihre Fragen gebeten worden. Im Interview stellt Frau Wagenknecht u.a. klar, dass sie sich nicht für einen Ausschluss von AfD-Mitgliedern bei der geplanten Friedenskundgebung am 25. Februar vor dem Brandenburger Tor ausgesprochen habe. Ebenso nimmt sie zur Kritik Stellung, das Manifest für Frieden würde Russland einseitig als Aggressor darstellen. Es schließt mit der Beantwortung der Frage, wann sie plane, ihre eigene Partei zu gründen. Es sei in Deutschland nicht leicht, eine neue Partei zu gründen. Es gebe viele Fallstricke: „So ein Projekt ohne solide Vorbereitung zu beginnen, hätte wenig Aussicht auf Erfolg.“ Wir danken für die interessanten E-Mails. Es folgt nun eine Auswahl der Leserbriefe. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Warum der Weltfrieden von Deutschland abhängt“

Hauke Ritz thematisiert in diesem Beitrag die Rolle Deutschlands in Kriegen. Es scheine so, als hätten fast alle globalen Auseinandersetzungen ihr Zentrum in Deutschland gehabt. Im Ukraine-Krieg werde „die gesamte Logistik der US-amerikanischen Militärunterstützung für die Ukraine über deutsches Territorium abgewickelt“. Deutschland beteilige sich auch an der Ausbildung ukrainischer Soldaten und liefere seit neuestem sogar Panzer. Ohne Deutschland sei es für die USA „nicht möglich, die Ukraine als kriegführenden Stellvertreter für ihre Erbfeindschaft mit Moskau zu nutzen“. Ob ein kommender Weltkrieg geführt werde, entscheide „somit nicht Washington und auch nicht Moskau, nein, diese Entscheidung fällt in Berlin“. Nur Berlin könne die fortschreitende Eskalation unterbrechen. Danke für die interessanten Leserbriefe. Es folgt nun eine Auswahl. Christian Reimann hat sie für Sie zusammengestellt.

Leserbriefe zu „Neue Bunker braucht das Land – ja ist die Politik des Wahnsinns fette Beute?“

Hier wird über den Besuch eines sehr großen finnischen Atomschutzbunkers durch Bundesaußenministerin Baerbock berichtet. Sie sei begeistert gewesen und habe gesagt, Finnland sei „Vorreiter für Europa und Vorbild für uns alle“. Jens Berger meint, während des Kalten Krieges sei man in Deutschland weiter als in anderen Staaten gewesen: Ein Atomkrieg kenne keine Gewinner und keine Überlebenden. Deshalb müsse es Ziel sein, einen solchen Krieg zu verhindern. Nun jedoch laufe der neue Kalte Krieg „auf Hochtouren“ und ein Atomkrieg werde offenbar nicht nur in Berlin wieder als ernsthafte Option gesehen. Politik und Medien seien dem „kollektiven Wahnsinn verfallen“. Danke für die zahlreichen und interessanten Zuschriften. Christian Reimann hat hier für Sie eine Auswahl der Leserbriefe zusammengestellt.