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Leserbriefe

„Angst vor dem 3. Weltkrieg. Dies mag albern klingen, aber …“

„Angst vor dem 3. Weltkrieg. Dies mag albern klingen, aber …“

Als Reaktion auf den Artikel „Die deutsche Aussenpolitik soll offensiver werden. – Dann siegt mal schön“ erhielten wir einen Leserbrief von Patrick Kersting. Die Überschrift dieses Artikels ist ein Zitat aus diesem Leserbrief. Die in diesem Brief beschriebene Angst wird vermutlich nur von wenigen Deutschen geteilt. Diese Angst ist aber durchaus berechtigt. Die Spirale von Aggression und Misstrauen zwischen dem Westen und Russland, und zusätzlich auch zwischen Westen und China, dreht sich immer schneller. Dass ein solches Hochschaukeln außer Kontrolle geraten kann, wissen wir aus der Geschichte. Deshalb halten wir die Einschätzung von Patrick Kersting nicht für albern und veröffentlichen seinen Brief. Albrecht Müller

Leserbriefe zu „Bundestagswahl: Die LINKE steht am Abgrund“

Tobias Riegel stellt in diesem Beitrag fest, dass die Verluste der LINKEN eine Folge von „einer langen Entwicklung mit falschen Entscheidungen bezüglich des Personals und des öffentlichen politischen Auftritts“ seien. Und fragt: „Kommt nun die Rückbesinnung auf die ‚Kümmerer-Partei‘ in Verbindung mit dem Verzicht auf politisch-moralische Arroganz?“ Wir danken für die Leserbriefe. Hier folgt eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Querdenker-Löschung: Facebook bestimmt, worüber die Deutschen sich austauschen“

Tobias Riegel vertritt in diesem Beitrag die These, dass die Löschung von „Querdenker“-Kanälen durch Facebook als „Skandal und als Akt der politischen Zensur“ gewertet werden müsse. Der US-Tech-Konzern habe sein Vorgehen mit Vorwürfen begründet, die von keinem deutschen Gericht überprüft worden seien. Der Beifall von deutschen Journalisten und Politikern sei „verstörend“. Begleitet würden die Vorgänge von einer zunehmenden Diffamierung von Regierungskritikern und einer Verrohung der Gesellschaft, die bereits vor der Corona-Politik tief gespalten gewesen sei. Danke für die interessanten Leserbriefe. Hier eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Die Wahlen sind wie eine Pralinenschachtel“

In seinem Essay stellt Jens Berger fest, dass „Systemverdrossenheit“ existiere. Wichtige Themen wie die Renten- sowie Außen- und Sicherheitspolitik gebe es, aber sie „spielen in der politischen Debatte jedoch bestenfalls eine untergeordnete Rolle“. Parteien ließen sich heute – anders als früher – keinem klaren Konzept zuordnen und „alles wirkt austauschbar“. Ungewiss sei auch, „dass programmatische Forderungen, die von allen Koalitionspartnern prinzipiell geteilt werden, auch umgesetzt werden“. Es bedürfe des Mutes und der Tatkraft einer kritischen Masse, wirklich etwas zu verändern. Zahlreiche E-Mails haben uns erreicht. Danke dafür. Hier nun eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Gauck und die „Bekloppten“: Die Verrohung der Kommunikation“

In diesem Beitrag stellt Tobias Riegel fest, dass die politische Sprache verroht sei. Anlass ist die Wortwahl von Alt-Bundespräsident Gauck, der einen großen Teil der Bevölkerung als „Bekloppte“ bezeichnet hat. Die zunehmende Tendenz, „Andersdenkende öffentlich als verrückt zu markieren“, sei gefährlich. Die „Hasssprache“ sei eine Strategie „aus dem Repertoire von Diktatoren“. Die Medien würden nicht angemessen reagieren, sondern auf „viel Zustimmung“ hinweisen und Kritik als rechtsextrem bewerten. Danke für die interessanten Leserbriefe. Es folgt eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Der militärische Komplex hat Politik und Medien fest im Griff. Siehe ARD-Wahlarena

Der militärische Komplex hat Politik und Medien fest im Griff. Siehe ARD-Wahlarena

Gestern Abend sendete die ARD die 2. von 3 Runden in der Wahlarena, diesmal mit Olaf Scholz. Schon in der 2. Frage und Antwort wurde die rüstungsfreundliche Sprachregelung zur Afghanistan-Katastrophe angewandt: Nicht die Politik der militärischen Interventionen ist nach 20 Jahren eklatant gescheitert, nein, es mangele an der militärischen Kompetenz und Ausstattung der Bundeswehr und Europas, einen Flughafen wie in Kabul abzusichern. Das war das Stichwort für den Spitzenkandidaten der SPD, für mehr Militär und mehr Rüstungsausgaben zu werben und damit wieder einmal mit der friedenspolitischen Tradition der SPD zu brechen. Im Folgenden finden Sie die schriftliche Fassung des kurzen Dialogs zwischen dem 2. Fragesteller und dem SPD-Kanzlerkandidaten Scholz. Und außerdem einen dazu passenden Beitrag des NachDenkSeiten-Lesers Dietrich Brauer. Albrecht Müller.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

Leserbriefe zu „Impf-Skepsis ist politisch – nicht egoistisch“

In diesem Artikel stellt Tobias Riegel die These auf, dass der Widerstand gegen die Impf-Kampagne keine Bequemlichkeit, sondern „ein (höchst unbequemer) Dienst an der Gesellschaft“ sei. Ihm und auch vielen Bürgern seien politische Gründe wichtig, um „sich die neuen Corona-Impfstoffe nicht injizieren lassen (zu) wollen“. Etwa möchte er nicht „als Propagandafutter gegen Ungeimpfte genutzt werden“. Es wird im Text auch auf gute Gründe für das Impfen hingewiesen. Mit Verweis auf den Nürnberger Kodex und einen Beschluss des Europarates wird aber ein „indirekter Impfzwang“ abgelehnt. Gefordert wird, den „kreierten Ausnahmezustand und die Maßnahmen (vor allem die gegen die Kinder!)“ aufzuheben. Danke für die interessanten Leserbriefe. Es folgt eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Gibt es unter NachDenkSeiten-Leserinnen und -Lesern viele Menschen, die mit einem Autopiloten Auto fahren würden?“

In diesem Beitrag wurde nach der Einstellung der NDS-Leserschaft zur Nutzung von Autopiloten gefragt. Es wird auf einen Medienbericht über einen tödlichen Autounfall mit einem Tesla-Modell mit Assistenzsystem hingewiesen. Zahlreiche E-Mails haben uns erreicht. Die Meinungen gehen weit auseinander. Die vorgebrachten Argumente sind interessant und möglicherweise geeignet, die Position zu wechseln. Danke vielmals für die Positionsbeschreibungen. Hier nun die Leserbriefsammlung. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „YouTubes Lösch-Unkultur ist eine massive Einschränkung der Pressefreiheit“

Anlässlich der Löschung eines kurz zuvor vorgestellten Videos durch YouTube stellt Jens Berger in diesem Beitrag fest, dass „Handlungsbedarf seitens des Staates“ bestehe, wenn das Privatunternehmen mit einem „Quasi-Monopol“ seine gesellschaftliche Aufgabe nicht verfassungskonform erfülle. Es sei ein „handfester Skandal“, wenn die systematische Verletzung der Meinungs- und Pressefreiheit im eigenen Land durch einen US-Konzern „ohne mit der Wimper zu zucken“ hingenommen werde. Danke für die Leserbriefe mit vielen interessanten Eindrücken und Hinweisen. Es folgt eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Die Debatte um die Katastrophe von Afghanistan ist gespenstisch und voller Manipulationen“ und „Biden offenbart die Verlogenheit der sogenannten „westlichen Wertegemeinschaft““

In zwei Beiträgen ist die aktuelle Debatte über Afghanistan thematisiert worden. Albrecht Müller meint hier, dass die Diskussionen „voller Manipulationen“ seien. In einem anderen Artikel vertritt Oskar Lafontaine die Meinung, dass sowohl in den USA als auch in Deutschland gelogen werde, sobald es um Kriege um Rohstoffe und Absatzmärkte gehe. Danke für die interessanten E-Mails. Hier eine Auswahl der Leserbriefe. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Zuschriften an die Verfasser des Offenen Briefes an die Berliner Gesundheitssenatorin zur unzureichenden wissenschaftlichen Datenlage für Impfungen und rigide Corona-Maßnahmen für Kinder

Am 18. August veröffentlichten die NachDenkSeiten einen Offenen Brief an die Berliner Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci. Diese hatte zuvor Berliner Kinder und Jugendliche postalisch angeschrieben und ihnen empfohlen, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen – ohne zuvor oder wenigstens gleichzeitig die Eltern und Sorgeberechtigten zu kontaktieren. Neben dieser von vielen Eltern als übergriffig empfundenen Herangehensweise kritisiert der Offene Brief vor allem, dass die Gesundheitssenatorin in ihrem Schreiben keinerlei evidenzbasierte Informationen bereitstellt, die eine aufgeklärte Impfentscheidung möglich machen. Eine aktualisierte Fassung des Briefes finden Sie unter diesem Link, eine Unterzeichnung ist weiterhin möglich. Der Brief wurde mittlerweile an die Senatorin übermittelt, die Beantwortung der darin gestellten Fragen nach einer Risiko-Nutzen-Abwägung für die von schweren Covid-Verläufen kaum bedrohten Jugendlichen steht aus.