In diesem Artikel hinterfragt Jens Berger „das Argument, Gas- und Öl-Importe aus Russland würden den russischen Krieg in der Ukraine finanzieren“. Er weist darauf hin, dass die russischen Energielieferungen in Euro bezahlt würden, jedoch durch die Sanktionen weder die Exporteure noch die russische Zentralbank Zugriff auf dieses Geld hätten. Russland importiere auch keine Waffen oder kriegswichtige Güter, die mit Devisen beglichen werden müssten. Unter einem immer wahrscheinlicher werdenden Energie-Import-Embargo für russische Energielieferungen würden neben privaten Haushalten vor allem die energieintensive Industrie durch noch höhere Energiekosten leiden. Abschließend wird festgestellt, dass wir offenbar von Dilettanten regiert würden, die sprichwörtlich den Ast absägen könnten, auf dem wir sitzen. Wir danken für die interessanten Leserbriefe, die auch abweichende Erkenntnisse und Meinungen enthalten. Hier eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann.