Hinweise der Woche

Am Wochenende präsentieren wir Ihnen einen Überblick über die lesenswertesten Beiträge, die wir im Laufe der vergangenen Woche in unseren Hinweisen des Tages für Sie gesammelt haben. Nehmen Sie sich ruhig auch die Zeit, unsere werktägliche Auswahl der Hinweise des Tages anzuschauen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie lesen wollen. (AT)

Leserbriefe zu „Unterstützten „wir“ Russlands Krieg durch Gas- und Öl-Importe?“

In diesem Artikel hinterfragt Jens Berger „das Argument, Gas- und Öl-Importe aus Russland würden den russischen Krieg in der Ukraine finanzieren“. Er weist darauf hin, dass die russischen Energielieferungen in Euro bezahlt würden, jedoch durch die Sanktionen weder die Exporteure noch die russische Zentralbank Zugriff auf dieses Geld hätten. Russland importiere auch keine Waffen oder kriegswichtige Güter, die mit Devisen beglichen werden müssten. Unter einem immer wahrscheinlicher werdenden Energie-Import-Embargo für russische Energielieferungen würden neben privaten Haushalten vor allem die energieintensive Industrie durch noch höhere Energiekosten leiden. Abschließend wird festgestellt, dass wir offenbar von Dilettanten regiert würden, die sprichwörtlich den Ast absägen könnten, auf dem wir sitzen. Wir danken für die interessanten Leserbriefe, die auch abweichende Erkenntnisse und Meinungen enthalten. Hier eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Videohinweise am Samstag

Hier finden Sie in der Regel am Mittwoch und am Samstag einen Überblick über interessante Videobeiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie anschauen wollen. Die Videohinweise sind auch auf unserer YouTube-Seite als spezielle Playlist verfügbar. Auch für die Rubrik „Musik trifft Politik“ gibt es eine eigene Playlist (CG: Christian Goldbrunner)

Hinweise des Tages II

Hier finden Sie einen Überblick über interessante Beiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie lesen wollen. (AT)

Leserbriefe zu „Die NachDenkSeiten verbannen den Buchstaben ‚Z‘ aus den Texten“

Leserbriefe zu „Die NachDenkSeiten verbannen den Buchstaben ‚Z‘ aus den Texten“

Tobias Riegel hat in diesem Artikel zum 1. April 2022 satirisch auf den Beitrag der NachDenkSeiten „gegen den Vernichtungskrieg des Psychopathen Putin gegen das Volk der Ukraine“ hingewiesen. Für die Dauer dieser „in der Geschichte einmaligen Aggression“ würde auf die Nutzung des Buchstabens „Z“ verzichtet. Dadurch würden wir „_war sprachlich ärmer werden, aber ich glaube, dass wir bereit sind, diesen Preis _u _ahlen“. Die Leserschaft solle sich ihrer Macht bewusst sein, denn schließlich wisse sie, „dass ihr Opfer beim Lesen sogar den gleichen Einfluss auf das Leid der Ukrainer hat wie die milliardenschweren Wirtschaftssanktionen: nämlich gar keinen“. Danke für die zahlreichen und interessanten Leserbriefe. Der Aprilscherz ist wohlwollend aufgenommen worden. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Auswirkungen der Corona-Politik auf die Kulturbranche sind katastrophal

Auswirkungen der Corona-Politik auf die Kulturbranche sind katastrophal

Ab April gibt es in der Kulturbranche so gut wie keine Beschränkungen mehr. Die Veranstalter dürfen ihre Pforten für alle öffnen – unabhängig von ihrem Gesundheitsstatus und ohne Abstandsregeln beachten zu müssen. Für die Kultureinrichtungen dürfte das genauso eine gute Nachricht sein wie für die Künstler. Doch die zeigen sich gar nicht so euphorisch, insbesondere die Freischaffenden unter ihnen. Für sie waren die letzten zwei Jahre der reinste Horror. Während ihre angestellten Kollegen selbst in den Lockdown-Phasen weiterbezahlt wurden oder Kurzarbeitergeld bezogen, mussten freischaffende Künstler von einem Tag auf den anderen ein Berufsverbot hinnehmen, mit dem sich alle Einnahmen der nächsten Monate in Luft auflösten. Von Eugen Zentner.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

Navigation durch unsere Menschlichkeit: Ilan Pappe über die vier Lehren aus der Ukraine

Der israelische Autor und Wissenschaftler Ilan Pappe hat vielen seiner Leserinnen und Leser geholfen, den Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern besser zu verstehen, im Grunde genommen als einen hoffnungslosen Konflikt zu verstehen. Das ist zwar nicht angenehm, aber es ist ehrlich. Deshalb hatte für mich die Lektüre von Ilan Pappes „Die ethnische Säuberung Palästinas“ einen nachhaltigen und wichtigen Erkenntniswert. Auch seine Aufzeichnung zum Krieg in der Ukraine ist lehrreich. Wir geben diesen Text aus The Palestine Chronicle mit Genehmigung des Autors auf den NachDenkSeiten wieder. Albrecht Müller.

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Die NachDenkSeiten verbannen den Buchstaben „Z“ aus den Texten

Die NachDenkSeiten verbannen den Buchstaben „Z“ aus den Texten

Als Zeichen gegen den Vernichtungskrieg des Psychopathen Putin gegen das Volk der Ukraine werden die NachDenkSeiten für die Dauer dieser in der Geschichte einmaligen Aggression auf die Nutzung des Buchstabens „Z“ verzichten – also „ver_ichten“: Das „Z“ dient schließlich als Erkennungs_eichen von Sympathisanten des russischen Kriegs, alle anderen Funktionen dieses Buchstabens werden dadurch bedeutungslos. Diese überfällige NDS-Sanktion gegen ein Alphabet, das sich nicht freiwillig vom russischen Einmarsch distan_iert, beschädigt natürlich den Lesefluss. Aber diese Unannehmlichkeit werden unsere Leser gerne in Kauf nehmen, denn beim erschwerten Lesen erhalten sie im Gegen_ug das Gefühl, dadurch „gegen Putin auf_ustehen“ – ohne sich tatsächlich vom Stuhl erheben _u müssen. Von Tobias Riegel.

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Hinweise des Tages

Hier finden Sie einen Überblick über interessante Beiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie lesen wollen. (AT)

Nach 5 Wochen Krieg – Ralph Bosshard zur Lage

Nach 5 Wochen Krieg – Ralph Bosshard zur Lage

Es ist schwierig, sich ein realitätsnahes Bild von dem Krieg in der Ukraine zu machen. Beide Seiten versuchen, die Lage zu ihren Gunsten zu beschönigen. In deutschen Medien bekommt man meist die Beschönigung unserer deutschen Medien präsentiert. Der Schweizer Militär Ralph Bosshard versucht eine neutrale Beschreibung. Wir geben hier wieder, was er dazu gestern geschrieben hat. Es beginnt so: „Nachdem nun offenbar ernsthafte Waffenstillstandsverhandlungen in Gang gekommen sind, macht es Sinn, sich ein Bild der Lage zu verschaffen. Für Jubel über einen Waffenstillstand ist es aber noch zu früh. … Fortsetzung als PDF. Nachtrag 4.4.2022: Diesen Beitrag hatten wir zwischenzeitlich entfernt – wegen Gebrauch des Wortes Säuberung. Das ist inzwischen vom Autor korrigiert.

Leserbriefe zu „Der oberste Einflussagent bereitet uns auf „härtere Tage“ vor“

Hier wird der Hinweis von Bundespräsident Steinmeier untersucht, die scharfen Sanktionen gegenüber Russland würden unvermeidlich auch zu Einbußen für uns führen. Albrecht Müller meint, es seien tatsächlich sprunghaft steigende Energiepreise sowie eine Belastung für den sog. Industriestandort Deutschland „durch die höheren Energiekosten, durch ausfallende Importe wichtiger Rohstoffe und durch ausfallende Exporte und damit Einbußen beim Umsatz“ zu befürchten. Es sei kein Zufall, dass „gerade Steinmeier versuche, die Folgen des Krieges in der Ukraine und die Folgen der Sanktionen gegen Russland zu erklären und uns schmackhaft zu machen“. Er sei als Außenminister „eng verbunden mit dem Putsch von 2014“ gewesen und habe nun als Bundespräsident eine „enge Beziehung“ zur Ukraine und zum jetzigen Präsidenten. Danke für die interessanten E-Mails. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Der längste Krieg in Europa seit 1945 – Augenzeugenberichte aus dem Donbass

Der längste Krieg in Europa seit 1945 – Augenzeugenberichte aus dem Donbass

Der Autor und Journalist Ulrich Heyden hat die international nicht anerkannten Volksrepubliken Donezk und Lugansk seit 2014 mehrmals besucht. Er analysiert in seinem neuen Buch „Der längste Krieg in Europa seit 1945“, warum der Konflikt in der Südostukraine entstand und warum das Waffenstillstandsabkommen “Minsk 2” immer wieder gebrochen wurde. Das Fazit des Autors: Die Ukraine könnte als neutrales Land zwischen Russland und dem Westen in Frieden leben. Jeder Versuch, das Land auf eine Seite zu ziehen, wird es zerreißen. Wir veröffentlichen hier die Einleitung des Buches. Von Redaktion.

Lettland: Russische Botschaft beschwert sich über Putin-Karikatur vor dem Fenster – Eskalation statt “Appeasement”?

Lettland: Russische Botschaft beschwert sich über Putin-Karikatur vor dem Fenster – Eskalation statt “Appeasement”?

Passanten, die an der russischen Botschaft in Riga vorbeigehen, erblicken ein irritierendes, großformatiges Plakat, das an der gegenüberliegenden Häuserwand aufgehängt ist: Vor rotem Hintergrund ist Wladimir Putins Kopf zu sehen, der sich von der Stirn zum Gebiss in einen Totenschädel verwandelt. Mit dieser Aktion will ein lettischer Künstler gegen den russischen Krieg in der Ukraine demonstrieren. Die russische Botschaft sandte dem lettischen Außenministerium eine Protestnote. Anlässlich dieses Streits stellen sich grundsätzliche Fragen zu Protest und Diplomatie. Von Udo Bongartz.

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Videohinweise am Mittwoch

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