Videohinweise

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Die Menschenrechtsideologie

Rainer Roth

Wir, die wir uns als “der Westen” verstehen, halten uns gern für die Zivilisiertheit schlechthin und werfen anderen Völkern und Kulturen gerne vor, rückständig oder barbarisch zu sein. Deswegen führen wir Kieg: für Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – und die Verwirklichung der Menschenrechte allüberall. Doch was meint das eigentlich: Menschenrechte? Woher kommen und wie entstanden Sie? Dazu sprach Jens Wernicke mit Rainer Roth, der aufdeckt, dass selbst die Sklaverei im Namen der Menschenrechte von Liberalismus und Aufklärung verteidigt wurde und deren Realisierung noch nie bedeutete, wirklich alle Menschen würden frei und gleich und brüderlich.

Vorsicht: Keine Satire! Marietta Slomka kennt den Grund für Chinas schwindendes Wirtschaftswachstum

Zur Abwechslung, und auch um der inneren Gerechtigkeit willen, kommen wir heute nicht auf die ARD und ihre Blüten zu sprechen, sondern auf jene des ZDF. Erik Jochem kann nicht umhin, sich über die tiefen Einsichten der Macher des Heutejournals in die ökonomischen Zusammenhänge von Chinas Volkswirtschaft zu wundern. Die Wirklichkeit wird zur Satire. Hier sein Beitrag. Albrecht Müller.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

Das Clinton-Phänomen

Der diesjährige amerikanische Präsidentschaftswahlkampf verblüfft in mehrfacher Weise. Zum einen irritiert die verbale Verrohung und der bislang beispiellose Extremismus auf Seiten der republikanischen Kandidaten mit Donald Trump an der Spitze. Zum anderen überrascht der lange nicht mehr so deutlich und auf großer Bühne gehörte Klartext zu einigen systemischen Problemen des Landes, wie ihn vor allem der demokratische Kandidat Bernie Sanders äußert. Welche Rolle aber spielt Hillary Clinton, die offenbar von vielen Medien deutlich favorisiert wird? Wofür steht sie? Von Paul Schreyer.

Hinweise des Tages

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Hinweise des Tages II

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Eine Anregung: Leiten Sie den Beitrag „Merkels Popularität gründet auf Vergessen, Ausblenden und dem Wunsch, dazu zu gehören.“ als pdf weiter an ihre Freunde und Bekannten

Mehrere NachDenkSeiten-Leserinnen und -Leser haben den gestrigen Artikel zu den Hintergründen von Angela Merkels Popularität schon von sich aus an Freunde und Bekannten weitergeleitet . Diese Anregung möchte ich weitergeben, weil es unter unseren Bekannten und Freunden viele gibt, die sich die Popularität von Angela Merkel auch nicht erklären können. Nutzen Sie das PDF Format. Das sind knapp vier Seiten. Ausgedruckt zum Weiterverteilen oder über Ihren E-Mail Verteiler. Wenn Sie bei dieser Gelegenheit auch noch darauf hinweisen, dass die NachDenkSeiten täglich helfen, hinter die Kulissen zu schauen, dann dient das ihrer weiteren Verbreitung. Und Ihre und unsere Chance, auf Menschen zu treffen, die ähnlich kritisch denken, steigt. – Es kamen viele Mails zum Artikel. Diese sind unten angefügt. Albrecht Müller.

Veit Medick und der verrückte Mr. Trump

Veit Medick ist ein SPIEGEL-Mann aus dem Bilderbuch: Er ist jung, trägt eine modische Hornbrille aus einem politisch korrekten Hornersatzstoff und hat dennoch bei den Themen über die er schreibt so gar keinen Durchblick. Aktuell hat SPIEGEL Online Veit Medick nach Washington versetzt. Von dort aus darf er als offizieller Korrespondent den Wahlkampf für die Hamburger Online-Postille featuren. Medick ist bekennender Clinton-Fan und Donald Trump daher auch dankbar, dass Frau Clinton nun dank ihm endlich ein echtes Wahlkampf-Motto hat: Sie muss Amerika und die ganze Welt (sic!) vor „diesem Mann retten“! Hallelujah! Wenn Ihnen am Wochenende nach ein wenig Amüsement sein sollte, lesen Sie sich ruhig einmal Medicks gesammelte Werke durch – Sie werden es zumindest aus diesem Gesichtspunkt nicht bereuen. Doch man sollte Medick nicht nur humoristisch betrachten. Gerade eben weil er so dummes Zeugs schreibt, gelingt es ihm auch immer wieder zwischen den Zeilen grob manipulativ zu Werke zu gehen. So auch in seiner aktuellen Wahlkampfkolumne „Donald – lern mal ruhig zu bleiben“. Von Jens Berger.

Gestatten, Stettmer! Ich will Ihre tolle Mindestlohn-Analyse praktisch umsetzen!

Eine häufige Behauptung der Neoliberalen lautet: Mindestlöhne führen zu mehr Arbeitslosigkeit, weil Unternehmen jene Mitarbeiter entlassen müssen, die den Mindestlohn von 8,50 Euro nicht erwirtschaften. Schließlich machen sie mit diesen “unproduktiven” Beschäftigten ja Verluste. Was aber, wenn ein Unternehmer um Hilfe bittet beim Versuch, die Wirtschaftlichkeit bzw. Produktivität seiner Mitarbeiter zu berechnen? Dann sind fünf – teils prominente – Volkswirte und Institutionen mit ihrem Latein am Ende, wie unser Gastautor Thorsten Wolff als imaginärer Café-Betreiber Klaus Stettmer von ihnen erfahren musste.

Hinweise des Tages

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Merkels Popularität gründet auf Vergessen, Ausblenden und dem Wunsch, dazu zu gehören.

Angela Merkel wird bei der nächsten Bundestagswahl 2017 vermutlich die absolute Mehrheit der Mandate anpeilen. Unrealistisch ist das nicht. Es gründet nicht auf einem wahren Erfolg ihrer Politik. Diese ist eher zum Verzweifeln. Aber Merkel kann realistischerweise darauf hoffen, dass ihre eigene Parteiklientel aus CDU und CSU mit der Strategie „getrennt marschieren und vereint schlagen“ Punkte und WählerInnen sammelt, und dass zusätzlich links und linksliberal geprägte Menschen auf sie einschwenken. Wir konnten das bei den Reaktionen auf Merkels Auftritt bei Anne Will vom vergangenen Sonntag beobachten. TAZ-Redakteure zum Beispiel erwägen, Merkel und zum ersten Mal CDU zu wählen. Im persönlichen Umfeld begegnen mir Sozialdemokratinnen, die mit Respekt über Merkels Flüchtlingspolitik und den Auftritt bei Anne Will berichten. Ja, die grünen und roten Spitzenkandidaten der Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz loben die Bundeskanzlerin. Albrecht Müller.

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Trump is the answer to the political mistakes from the past and the presence

The nightmare of the conservative establishment has become reality; Donald Trump has emerged victorious from Super Tuesday. Whoever would have forecast this a year ago was likely to be derided as a crank. The continued victories of the real estate magnate defeat all known- and established political logic: Trump is fighting alone. He has nearly all thought-leaders in the media, the elites and the intellectuals against him. But Trump does not care one bit about that, he also does not care – at all, for so-called political correctness. By Jens Berger. English translation by Manuel van Dyck.

Wer regiert die Welt?

Paul Schreyer

Geld regiert die Welt, wie der Volksmund weiß. Nur: Wer regiert eigentlich das Geld? Und wie? Wie kommt es, dass fast alle Parteien inzwischen für dieselbe vermeintlich alternativlose Politik des Sozialabbaus und der Verelendung stehen? Wer zieht wie die Strippen im Hintergrund? Und wie kann die „marktkonforme Demokratie“ à la Merkel, in der wir leben, wieder zu einer Gesellschaft werden, die den Menschen dient? Zu diesen Fragen sprach Jens Wernicke mit dem Autor und Publizisten Paul Schreyer, dessen aktuelles Buch dem Thema „Banken, Demokratie und Täuschung“ nachspürt.

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Nachtrag zum Lob für die ARD: Man kann den Versuch vergessen. Denn dort sind üble Manipulateure am Werk

Die Tinte ist noch nicht trocken. Da holt die ARD schon zum nächsten Schlag gegen ihre eigene Glaubwürdigkeit aus. Die Deutschen Wirtschafts-Nachrichten haben eine Verfälschung der besonderen Art aufgedeckt und zeigen auch, wie sich diese Manipulation über dpa weiterverbreitet. „ARD verdreht Assad-Aussagen aus eigenem Interview“ ist der Vorgang überschrieben. Wörtlich heißt es: „Die ARD hat ein interessantes Interview mit dem syrischen Präsidenten Assad geführt. Das ist lobenswert und ein Scoop. Doch leider entwertet der ARD-Reporter sein eigenes Interview, indem er in einer Interpretation für den Sender Assad eine Aussage in den Mund legt, die dieser nicht getätigt hat. Die dpa übernimmt den Spin und verbreitet ihn, als hätte Assad das wirklich gesagt.“ Albrecht Müller.