Hinweise des Tages

Hier finden Sie einen Überblick über interessante Beiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie lesen wollen. (AT)

Veranstaltung beim Ost-West-Forum Gut Gödelitz. 2. April mit Albrecht Müller

Veranstaltung beim Ost-West-Forum Gut Gödelitz. 2. April mit Albrecht Müller

Leserinnen und Leser der NachDenkSeiten in Sachsen und drumherum sind herzlich eingeladen zu Vortrag und Diskussion auf Gut Gödelitz. Am kommenden Samstag um 18:00 Uhr. Thema: „Wie man Manipulation durchschaut“. – Jeden Tag, permanent müssen wir die Erfahrung machen, dass sachliche Erwägungen bei politischen Entscheidungen eine erstaunlich geringe Rolle spielen. Die verantwortlichen Politiker und Ideologen wissen, dass man heute die abwegigsten Entscheidungen treffen kann, wenn man gleichzeitig massiv Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit betreibt. Deshalb ist es ungemein wichtig, die Methoden der Manipulation zu kennen. Das kann man an früheren und an aktuellen Entscheidungen sehen. Wenn viele Menschen die systematisch betriebene Meinungsmache nicht mehr durchschauen, dann kann man von Demokratie nicht mehr sprechen. Auch darüber werden wir am 2. April ab 18:00 Uhr sprechen. Hier ist die Einladung des Veranstalters als PDF. Dort finden Sie auch den Hinweis auf die Anmeldung und die gültigen Corona-Regeln. Albrecht Müller.

Leserbriefe zu „Ein Montagsspaziergang. Mein Staunen verwandelt sich allmählich in Entsetzen.“

Wolfgang Bittner berichtet hier über seine Erfahrungen während der Teilnahme an einem Montagsspaziergang in Göttingen. In der Lokalpresse seien die Kritiker der Corona-Maßnahmen zuvor u.a. als „Mitläufer bei einer rechtsextremen Kampagne“ bezeichnet worden, die in einem Zusammenhang mit Antisemitismus und Rechtsextremismus zu sehen sei. Tatsächlich zu sehen seien jedoch lediglich „ganz normale, unverdächtige Bürger unterschiedlicher Herkunft und Profession“ gewesen. Begleitet worden sei der Spaziergang von „einem übermäßig großen Polizeiaufgebot“. Eine nicht immer korrekt sitzende FFP2-Maske sei zum Anlass einer verbalen Konfrontation genommen worden. Mit diesem Ergebnis: „mein anfängliches Erstaunen darüber verwandelte sich allmählich in Entsetzen“. Wir danken für die zahlreichen Leserbriefe. Hier ist eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Gut und Böse und Richtig und Falsch in der Politik – Was heißt das konkret im Ukrainekrieg?

Gut und Böse und Richtig und Falsch in der Politik – Was heißt das konkret im Ukrainekrieg?

Während bis vor Kurzem im sich selbst als „linksliberal“ verortenden Milieu schon „Mikroaggressionen“ (also etwa die Frage „Woher kommst du?“ an einen dunkelhäutigen Menschen) und Nationalismus und Heldentum („toxische weiße Männer“) geradezu als die Inkarnation des Bösen angesehen wurden, kann es Vielen jetzt gar nicht patriotisch, heldenhaft, kriegerisch und feindselig genug sein. Außenministerin Annalena Baerbock etwa verkündet in Bezug auf die EU-Sanktionen: „Das wird Russland ruinieren“. So also sieht feministische Außenpolitik aus. Unser Autor Udo Brandes hat in diesem Zusammenhang eine Erfahrung gemacht, die ihn dazu inspirierte, mal über das Gut und Böse und das Richtig und Falsch in der Politik nachzudenken.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

Joe Biden: Ein Präsident des Friedens

Joe Biden: Ein Präsident des Friedens

Bei der medialen Darstellung des US-Präsidenten Joe Biden – auch nach seiner skandalösen Rede in Warschau – könnte man den Eindruck gewinnen, Biden würde für den Frieden in der Welt streiten. Dabei müsste Biden als gefährlicher Falke dargestellt werden, etwa wegen seiner Beiträge zu den Kriegen in Serbien, Afghanistan, Irak, Libyen, Syrien und an anderen Orten. Auch sein Team besteht zum Teil aus vorbelasteten Rüstungslobbyisten und Kriegstreibern. Dennoch wird Joe Biden noch immer die Rolle des moralischen Anklägers gegenüber Russland zugestanden. Ein Kommentar von Tobias Riegel.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

Noch besteht die Chance, Macrons „Weiter so“ zu verhindern

Noch besteht die Chance, Macrons „Weiter so“ zu verhindern

Die Präsidentschaftswahl in Frankreich steht verdächtig nah vor der Tür, schon am 10. April erfolgt der erste Wahlgang, am 24. April kommt es zur Stichwahl, zu einem Duell der Kandidaten auf den ermittelten ersten zwei Rängen. Einem Trend aktueller Umfragen zufolge liegen drei Politiker, Macron, Le Pen und Mélenchon, vorn. Dass der amtierende Präsident im Fall seiner Wiederwahl sein neoliberales, unerbittliches „Weiter so“ durchziehen wird – es wird den Menschen in Frankreich mehr und mehr bewusst. Vielleicht ist das genau die Chance für den derzeit Dritten der Umfragen, Mélenchon, der mit seinem Programm eine soziale, progressive, den Menschen zugewandte Alternative anbieten will. Falls hingegen die Ultrarechte Le Pen gewänne – es folgte ein „Weiter so“ der Macron’schen Rezepte auf die noch härtere Tour. Von Frank Blenz.

Hinweise des Tages

Hier finden Sie einen Überblick über interessante Beiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie lesen wollen. (CR/AT)

Leserbriefe zu „Ein Held unserer Zeit“

In diesem Artikel meldet Jens Berger Zweifel am Bild des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj als Helden an. Es wird darauf hingewiesen, dass er „früher einmal Schauspieler war und die Rolle des angeblich von der Welt alleingelassenen, kämpferischen Präsidenten, der sich verzweifelt gegen die Übermacht des Bösen zur Wehr setzt, wohl die Rolle seines Lebens“ sei. Aus „Propagandasicht“ sei er ein „Volltreffer“, aber „echte Helden führen keine Kriege, sie verhindern sie“. Ein „echter ukrainischer Held“ würde das Blutvergießen beenden. Wenn der Preis dafür die Neutralität und der Abbau militärischer Kapazitäten seien, sei das „kein hoher Preis“. Hierzu haben wir zahlreiche, auch hinterfragende Leserbriefe erhalten. Danke dafür. Hier ist eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Der Krieg und die ukrainische Diaspora in Brasilien

Der Krieg und die ukrainische Diaspora in Brasilien

Am 19. März trat die ukrainische Gemeinde im südbrasilianischen Curitiba ein zweites Mal seit Ende Februar zu einer Protest-Kundgebung gegen den militärischen Überfall Russlands auf die Ukraine zusammen. Der Versammlungsort konnte nicht symbolischer sein, es war der klassizistische Vorbau der staatlichen Universität Paranás mit seiner renommierten Fakultät der Rechtswissenschaften, von wo aus die Demonstranten in die vielbevölkerte Innenstadt zogen und „Frieden in der Ukraine!“ forderten. Was ist relevant an einer Kundgebung in einem 11.500 Kilometer von der Ukraine entfernten Ort? Die Kundgebung an sich kaum, der Ort jedoch allenfalls, denn die 2,5-Millionen-Einwohner-Metropole ist Landeshauptstadt des Bundesstaates Paraná, der die drittgrößte ukrainische Migranten-Gemeinde im Ausland beherbergt. Von Frederico Füllgraf.

Hinweise der Woche

Am Wochenende präsentieren wir Ihnen einen Überblick über die lesenswertesten Beiträge, die wir im Laufe der vergangenen Woche in unseren Hinweisen des Tages für Sie gesammelt haben. Nehmen Sie sich ruhig auch die Zeit, unsere werktägliche Auswahl der Hinweise des Tages anzuschauen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie lesen wollen. (AT)

Corona geht – der Krieg kommt – Kriegsprotokoll über viele Kriegsfronten, Teil III

Corona geht – der Krieg kommt  – Kriegsprotokoll über viele Kriegsfronten, Teil III

In diesem Tagebuch geht es nicht darum, möglichst alles zu dokumentieren. In Kriegen ist das große Drehbuch immer gleich: Wenn man die „gute“ und die „böse“ Seite markiert hat, dann sieht man immer dieselbe Rollenverteilung: Auf der Seite der „Bösen“ stehen Männer in Glanz und Pose, auf der Seite der „Guten“ Menschen, die alles verloren haben. Aalglatte, reglose Gesichter auf Seiten der „Bösen“, auf Seiten der „Guten“ schaut man in viele traurige, niedergeschlagene Gesichter. Auf der Seite der „Bösen“ kalt Planende, die viel Raum einnehmen, auf Seiten der „Guten“ hilflose und schutzlose Menschen, möglichst eng beieinander. Für die „Bösen“ sprechen emotionslose Menschen und für die „Guten“ dürfen Menschen etwas sagen, die man ansonsten gar nicht hören würde. In diesem Tagebuch geht es also vielmehr darum, auf die ‚Kleinigkeiten‘, Besonderheiten zu achten, die weit über den Tag hinaus von Bedeutung sind, also aus dem Kriegsnebel hervorscheinen. Von Wolf Wetzel.

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Videohinweise am Samstag

Hier finden Sie in der Regel am Mittwoch und am Samstag einen Überblick über interessante Videobeiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie anschauen wollen. Die Videohinweise sind auch auf unserer YouTube-Seite als spezielle Playlist verfügbar. Auch für die Rubrik „Musik trifft Politik“ gibt es eine eigene Playlist (CG: Christian Goldbrunner)

Hinweise des Tages II

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Leserbriefe zu „Dieser Krieg läuft anders als erwartet.“

Zu dem Artikel von Jürgen Todenhöfer “Dieser Krieg läuft anders als erwartet.” gab es zustimmende und sehr kritische Leserbriefe. Manche Leserbriefschreiber bringen zum Ausdruck, dass sie nicht verstehen, dass Todenhöfer mit seiner Meinung auf den NachDenkSeiten zu Wort kommt. Dazu möchte ich den 1. Satz des als Nr. 1. wiedergegebenen Leserbriefes zitieren: „Es ist immer eine gute Idee, komplizierte und unter den Nägeln brennende Sachverhalte aus unterschiedlicher Perspektive zu betrachten.“ Albrecht Müller, der den Text von Jürgen Todenhöfer in den NachDenkSeiten eingestellt hat, ist in vielen anderer Meinung als der Autor. Trotzdem muss es möglich sein, einen solchen Text zur Diskussion zu stellen.

Exzess der doppelten Standards: In der Ukraine sind Partei-Verbote laut EU in Ordnung

Exzess der doppelten Standards: In der Ukraine sind Partei-Verbote laut EU in Ordnung

In der Ukraine werden Opposition und Medien unterdrückt. Wer aber darauf hinweist, “wiederholt russische Propaganda”, wie EU-Sprecher aktuell behaupten. Das Bild der Ukraine in westlichen Medien und die Realität im Land könnten unterschiedlicher kaum sein – das führt zu bizarren Heucheleien. Die äußert sich aktuell auch in der Rezeption von Madeleine Albright bzw. Wladimir Putin. Ein Kommentar von Tobias Riegel.

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