„Zwei Seiten der Meerenge“ ist eine Produktion, die auf den direkten Beobachtungen des Harici-Medien-Teams während seiner Dreharbeiten in Taiwan basiert. Durch Interviews mit erfahrenen Politikerinnen und Politikern, führenden Experten sowie einflussreichen Journalisten wird ein umfassender Einblick in die politischen, sozialen und kulturellen Strukturen der Insel vermittelt. Gespräche mit Menschen auf der Straße sollen zudem den Alltag und das Lebensgefühl in Taiwan einfangen.
Die Dokumentation beleuchtet sowohl die inneren Dynamiken Taiwans als auch seine größere geopolitische Bedeutung. Sie beginnt mit einem Blick auf die historischen und kulturellen Wurzeln der Insel, um den notwendigen Kontext für ihre heutige Position zu schaffen. Anschließend analysiert sie die Veränderungen in den Beziehungen zwischen den USA und China in den 1970er-Jahren und erläutert die Grundlagen der „Ein-China-Politik“. Darauf folgt eine Einordnung des sogenannten „Konsens von 1992“ sowie der Entwicklungen rund um mögliche Wiedervereinigungsszenarien. Die Dokumentation betrachtet zudem die Protestbewegung von 2014 und zieht dabei Parallelen zu verschiedenen Farbrevolutionen.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Wahlen von 2024. Darüber hinaus widmet sich der Film ausführlich der international viel diskutierten Halbleiterproblematik und nähert sich diesem Thema aus einer neuen Perspektive. Abschließend werden mögliche Konsequenzen und Szenarien der US-Außenpolitik in der Region beleuchtet.





