Hinweise des Tages

Hier finden Sie einen Überblick über interessante Beiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie lesen wollen. (AT)

Über die herablassende Arroganz der etablierten Medien und ihr eigenes Versagen als kritische Instanz

Als am 11. April ein Tagesschau-Beitrag erschien, in dem mit Bezug auf eine Analyse von NDR, WDR und SZ wie üblich mit dem Finger darauf gezeigt wurde, was „im Netz“ so alles erscheint, im konkreten Fall „Mythen rund um Corona“, wollte ich unsere Leserinnen und Leser umgehend darauf hinweisen, weil diese pauschale und arrogante Kritik am „Netz“ alle dort Tätigen pauschal trifft. Aber dann kam anderes dazwischen. Heute jedoch kam ein Artikel der Süddeutschen Zeitung auf den Tisch, der an das Vorhaben erinnert, auf absonderliche Fehlleistungen der etablierten Medien hinzuweisen. Angesichts ihrer unkritischen Begleitung und angesichts ihres nahezu regierungsamtlichen Verlautbarungsjournalismus ist es angebracht, einige Beobachtungen festzuhalten. Albrecht Müller.

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Ivan Rodionov von RT Deutsch antwortet auf Fragen unserer Leser – Teil 1

Ivan Rodionov von RT Deutsch antwortet auf Fragen unserer Leser – Teil 1

Das Pleisweiler Gespräch mit RT-Deutsch-Chefredakteur Ivan Rodionov musste wegen Corona leider ausfallen. Wir hatten ihn deshalb gebeten, seine Inhalte per Video vorzustellen. Unsere Leser haben uns daraufhin Fragen zu RT Deutsch, zu Corona und zum deutsch-russischen Verhältnis geschickt. Herr Rodionov hat keine kritischen Aspekte gescheut und nun so ausführlich geantwortet, dass wir die Korrespondenz in zwei Teilen veröffentlichen. Von Redaktion.

„Mein Junge kann Abitur machen, und er wird Abitur machen. Verlassen Sie sich drauf!“

„Mein Junge kann Abitur machen, und er wird Abitur machen. Verlassen Sie sich drauf!“

Kein Gymnasium in seiner Heimatstadt nahm ihn auf, „weil man dort befürchtete, ich Kind armer Leute würde den Leistungsanforderungen nicht gerecht werden“. Es sind Einblicke wie diese, die die Arbeit des Journalisten Christian Baron so wertvoll machen. Baron hat mit seinem aktuellen Buch „Ein Mann seiner Klasse“ einen Bestseller verfasst, der unbequem ist. Ungeschönt zeigt Baron unter anderem auf, dass die familiären Hintergründe, wenn es um Bildung, um Aufstieg, um Karriere geht, einen großen Einfluss haben. Den ersten Teil des Gesprächs finden sie unter diesem Link. Im zweiten Teil des Interviews wird deutlich: Glück oder Kontakte, die an einer entscheidenden Stelle weiterhelfen, darauf kommt es beim Bildungsaufstieg an. Von Marcus Klöckner.

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BlackRock als Regelgeber für Banken? Wie kam die EU auf diese Schnapsidee?

BlackRock als Regelgeber für Banken? Wie kam die EU auf diese Schnapsidee?

Die EU möchte ihre Bankenaufsicht mit einem Regelwerk ergänzen, das auch die Faktoren Umwelt, Soziales und Governance, was sich im Deutschen am ehesten mit Verantwortung übersetzen lässt, enthält. Das klingt löblich. Wenn man jedoch ausgerechnet den Finanzkonzern BlackRock mit einer Studie beauftragt, die die Grundlagen für die Implementierung dieser Faktoren in die Bankenaufsicht erarbeiten soll, wird aus der löblichen Idee eine Farce. Denn BlackRock ist auf den Gebieten Umwelt, Soziales und Governance ein schillerndes Beispiel dafür, wie man es nicht machen sollte. Von Jens Berger.

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Hinweise des Tages

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Videohinweise am Mittwoch

Hier finden Sie in der Regel am Mittwoch und am Samstag einen Überblick über interessante Videobeiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie anschauen wollen. Die Videohinweise sind auch auf unserer YouTube-Seite als spezielle Playlist verfügbar. Auch für die Rubrik „Musik trifft Politik“ (erscheint in der Regel mittwochs) gibt es eine eigene Playlist (CG)

Coronakrise: Regelsätze sofort um 100 Euro erhöhen

Coronakrise: Regelsätze sofort um 100 Euro erhöhen

Wie betrachtet der Chef des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes die Coronakrise? Im NachDenkSeiten-Interview wird deutlich, dass Ulrich Schneider sowohl große Not als auch Chancen sieht. „Wir müssen ganz dringend den zigtausend Obdachlosen helfen“, so Schneider. Die Schließung der Übernachtungsräume treffe die Ärmsten hart. Die gelockerten Regeln bei Hartz IV sieht Schneider positiv und betont, dass nun deutlich werde, wie unnötig die harten Regeln seien. „Ich freue mich bereits auf die Nach-Corona-Diskussionen zu Hartz IV“, sagt Schneider. Von Marcus Klöckner.

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Propaganda-Motiv „Leere Regale“: Deutschland – der gescheiterte Hungerstaat

Propaganda-Motiv „Leere Regale“: Deutschland – der gescheiterte Hungerstaat

Bilder leerer Regale in Supermärkten waren ein zentrales Motiv der Medienkampagnen gegen Venezuela und andere Länder. Diese Bilder gibt es nun auch aus Deutschland. Sie werden natürlich ganz anders kommentiert als jene aus Venezuela, die von großen westlichen Medien für Aufrufe zum Putsch genutzt wurden. Diese Erfahrung kann gegen zukünftige Bilder-Kampagnen wappnen. Von Tobias Riegel.

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Risiken und Nebenwirkungen. Von Arno Luik.

Das Virus Corona hält die Welt im Griff? Nein. Die Antwort auf das Virus hält die Welt im Griff. Muss das so sein? Schon diese Frage macht einen verdächtig. Was politisch entschieden wird, muss so sein. Eine Widerrede.

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Den Gesundheitsschutz in den Mittelpunkt stellen? Na, dann fangen wir doch mal damit an …

Den Gesundheitsschutz in den Mittelpunkt stellen? Na, dann fangen wir doch mal damit an …

In der Coronakrise hat das politische Spitzenpersonal seine Vorliebe für die Volksgesundheit erkannt. Angela Merkel beförderte jüngst den Gesundheitsschutz der Bürger zu ihrer obersten politischen Leitlinie und Bundesfinanzminister Olaf Scholz findet es gar „zynisch“, auch nur darüber zu diskutieren, „dass gesundheitliche Fragen hintanstehen und wirtschaftliche Fragen vorangehen sollten“. Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. Wenn Merkel, Scholz und Co. es mit ihrer neu entdeckten Begeisterung für den Gesundheitsschutz ernst nehmen, warten abseits von Corona zahlreiche weitere Betätigungsfelder für politische Lebensretter. Let´s go! Oder lieber doch nicht? Eine Polemik von Jens Berger.

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Über die Auftragsarbeit der „Experten“ von der Leopoldina: Durchwachsen.

Über die Auftragsarbeit der „Experten“ von der Leopoldina: Durchwachsen.

Die NachDenkSeiten könnten über das am 13. April erschienene Papier der sogenannten „Nationalen Akademie der Wissenschaften“ ziemlich glücklich sein, weil sich in diesem Papier einiges wiederfindet, das wir in den letzten drei Wochen erörtert und empfohlen haben. Aber die Stellungnahme mit dem Titel „Coronavirus-Pandemie – Die Krise nachhaltig überwinden“ enthält leider auch einige Analysen und Empfehlungen, die nicht an die Unabhängigkeit der sogenannten Experten bzw. eher an ihre ideologische Prägung glauben lassen. Vermutlich ist das Papier eine Auftragsarbeit. Die Bundeskanzlerin hatte im Vorfeld der Veröffentlichung erklärt, ein wichtiger Anhaltspunkt werde ein Gutachten der Akademie der Wissenschaften Leopoldina sein. Ungeklärt bleibt, warum der Auftrag an Leopoldina so spät erfolgte und wo eigentlich die bisherigen „Experten“ – von Drosten bis RKI – geblieben sind. Auch einschlägige Medien tun so, als hätte es diese gar nicht gegeben. Typisch dafür ZDF Heute am 13. April um 19:00 Uhr. Albrecht Müller.

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Ist das Corona-Virus der neue „Schwarze Schwan“?

Ist das Corona-Virus der neue „Schwarze Schwan“?

Nassim Nicholas Talebs Bestseller aus dem Jahr 2007 ist heute aktueller denn je – ein Buch über die Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse. Weltweite Ausgangssperren, verwaiste Innenstädte, Produktionsstopps, tiefster Sturz des Ölpreises seit dem Zweiten Weltkrieg, mehr als sechs Millionen Erstanträge auf Arbeitslosengeld innerhalb einer Woche, Hilfspakete in Billionenhöhe, Corona-Bonds, Helikoptergeld, schwarze Montage und Donnerstage an den Aktienmärkten. Selbst erfahrene Experten bekennen: „So etwas habe ich so noch nicht erlebt.“ – Wenn solch ein Szenario Wirklichkeit wird, dann ist klar: in der Welt geht derzeit nicht nur ein Virus um, sondern auch der „Schwarze Schwan“. Von Thomas Trares.