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Leserbriefe

Leserbriefe zu „Wir leben in einer Demokratie“

Am 12. April erschien dieser Artikel: „Wir leben in einer Demokratie“. In diesem Text ging es um die von einem Historiker untersuchte und beschriebene Bespitzelung der SPD durch den ersten Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (West), Konrad Adenauer. Danke für die Leserbriefe. Die Zusammenstellung enthält alle Mails, die zu diesem Artikel bis heute 14:00 Uhr erschienen sind. Albrecht Müller.

Leserbriefe zu „Privilegien vs. Verantwortung – der Fall Anne Spiegel“

In diesem Artikel setzt sich Jens Berger mit dem Fall „Anne Spiegel“ auseinander und sieht als eigentlichen Grund für ihr Versagen eine Mischung aus Selbstüberschätzung bei gleichzeitiger Unterschätzung der Aufgaben, die mit einem Ministeramt verbunden sind. Offenbar ist eine neue Generation von Politikern, wie sie vor allem bei den Grünen zu finden ist, bereit, die Privilegien, die ein öffentliches Amt mit sich bringt, gerne mitzunehmen, aber die damit verbundene Verantwortung zu ignorieren. Zusammengestellt von Jens Berger.

Wenn die Propaganda zu wirken droht, einfach Friedman und Putin zuhören

Wenn die Propaganda zu wirken droht, einfach Friedman und Putin zuhören

Viele Menschen sind verunsichert. Erstaunlich viele glauben den westlichen Erzählungen. Das ist verständlich. Erstens ist die Propaganda perfekt, und zweitens ist ein Krieg nicht zu rechtfertigen. Auch viele NachDenkSeiten-Leserinnen und -Leser sind beeindruckt vom Westen. Zwei Leserbriefe sind als Beleg dafür angefügt. Ein anderer Leser hat uns auf ein Video aufmerksam gemacht, in dem nacheinander der US-Geostratege George Friedman (Stratfor) und der russische Präsident zu Wort kommen. Beides stammt von Pressekonferenzen aus dem Jahr 2015. Bei beidem geht es um den Ukraine-Konflikt und die Hintergründe. Hier ist das Video. Der NachDenkSeiten-Leser J.D.H., von dem der Tipp kam, schreibt dazu: „Ich kann mir nicht helfen, aber ich kann in den Ausführungen des russischen Präsidenten keine Anzeichen eines Verrückten erkennen, insbesondere in Zusammenhang der offenen geostrategischen Ausführungen von Friedman.“ Danke für den Tipp. Albrecht Müller.

Leserbriefe zu „Butscha – leider sind wir nicht so hellsichtig wie Scholz, Lambrecht, Melnyk, Sievers (ZDF), Adler (DLF), die ARD und Co“

In diesem Redaktions-Beitrag wird darauf hingewiesen, dass sich die NachDenkSeiten „vorerst mit Kommentaren zu den Vorgängen“ in der ukrainischen Stadt Butscha zurückhalten wollen. Weder die Täter noch die genauen Vorgänge seien bekannt. Hinterfragt wird die „Hellsichtigkeit“ von Berichten und Kommentaren, die „erstaunlich eindeutig und gleichgerichtet“ seien. Zu erfahren sei daher wieder einmal, „in welchem leichtgläubigen und damit jämmerlichen Zustand die Mehrheit unserer Medien und die verantwortlichen Politikerinnen und Politiker“ seien. Danke für die zahlreichen und interessanten Zuschriften. Hier eine Auswahl der Leserbriefe. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Impfpflicht und ‚Geiselhaft‘“

Tobias Riegel kommentiert in diesem Beitrag die Meinungsmache gegen Kritiker der Impfpflicht und der unangemessenen Corona-Maßnahmen. Sie werde aktuell nochmals intensiviert, das Prinzip „Sündenbock“ werde „jetzt voll ausgereizt“. Andersdenkende würden „nun ganz offiziell als Geiselnehmer bezeichnet“. Ausgerechnet den Kritikern der Maßnahmen solle die Verlängerung der Maßnahmen angelastet werden. Es seien jedoch die „Corona-Verantwortlichen aus Politik, Medien und Wissenschaft“, die „mit Meinungsmache und Gesetzen (…) die Gesellschaft schwer geschädigt und langfristig gespalten haben“. Der Kampfbegriff „Geiselnehmer“ beschreibe diese Gruppe „viel treffender“. Außerdem wird ein Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags betrachtet, nach dem Impfverweigerer möglicherweise als Straftäter betrachtet werden könnten. Wir haben interessante Zuschriften erhalten. Danke dafür. Es folgt nun eine Auswahl der Leserbriefe. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Unterstützten „wir“ Russlands Krieg durch Gas- und Öl-Importe?“

In diesem Artikel hinterfragt Jens Berger „das Argument, Gas- und Öl-Importe aus Russland würden den russischen Krieg in der Ukraine finanzieren“. Er weist darauf hin, dass die russischen Energielieferungen in Euro bezahlt würden, jedoch durch die Sanktionen weder die Exporteure noch die russische Zentralbank Zugriff auf dieses Geld hätten. Russland importiere auch keine Waffen oder kriegswichtige Güter, die mit Devisen beglichen werden müssten. Unter einem immer wahrscheinlicher werdenden Energie-Import-Embargo für russische Energielieferungen würden neben privaten Haushalten vor allem die energieintensive Industrie durch noch höhere Energiekosten leiden. Abschließend wird festgestellt, dass wir offenbar von Dilettanten regiert würden, die sprichwörtlich den Ast absägen könnten, auf dem wir sitzen. Wir danken für die interessanten Leserbriefe, die auch abweichende Erkenntnisse und Meinungen enthalten. Hier eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Die NachDenkSeiten verbannen den Buchstaben ‚Z‘ aus den Texten“

Leserbriefe zu „Die NachDenkSeiten verbannen den Buchstaben ‚Z‘ aus den Texten“

Tobias Riegel hat in diesem Artikel zum 1. April 2022 satirisch auf den Beitrag der NachDenkSeiten „gegen den Vernichtungskrieg des Psychopathen Putin gegen das Volk der Ukraine“ hingewiesen. Für die Dauer dieser „in der Geschichte einmaligen Aggression“ würde auf die Nutzung des Buchstabens „Z“ verzichtet. Dadurch würden wir „_war sprachlich ärmer werden, aber ich glaube, dass wir bereit sind, diesen Preis _u _ahlen“. Die Leserschaft solle sich ihrer Macht bewusst sein, denn schließlich wisse sie, „dass ihr Opfer beim Lesen sogar den gleichen Einfluss auf das Leid der Ukrainer hat wie die milliardenschweren Wirtschaftssanktionen: nämlich gar keinen“. Danke für die zahlreichen und interessanten Leserbriefe. Der Aprilscherz ist wohlwollend aufgenommen worden. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Der oberste Einflussagent bereitet uns auf „härtere Tage“ vor“

Hier wird der Hinweis von Bundespräsident Steinmeier untersucht, die scharfen Sanktionen gegenüber Russland würden unvermeidlich auch zu Einbußen für uns führen. Albrecht Müller meint, es seien tatsächlich sprunghaft steigende Energiepreise sowie eine Belastung für den sog. Industriestandort Deutschland „durch die höheren Energiekosten, durch ausfallende Importe wichtiger Rohstoffe und durch ausfallende Exporte und damit Einbußen beim Umsatz“ zu befürchten. Es sei kein Zufall, dass „gerade Steinmeier versuche, die Folgen des Krieges in der Ukraine und die Folgen der Sanktionen gegen Russland zu erklären und uns schmackhaft zu machen“. Er sei als Außenminister „eng verbunden mit dem Putsch von 2014“ gewesen und habe nun als Bundespräsident eine „enge Beziehung“ zur Ukraine und zum jetzigen Präsidenten. Danke für die interessanten E-Mails. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Ein Montagsspaziergang. Mein Staunen verwandelt sich allmählich in Entsetzen.“

Wolfgang Bittner berichtet hier über seine Erfahrungen während der Teilnahme an einem Montagsspaziergang in Göttingen. In der Lokalpresse seien die Kritiker der Corona-Maßnahmen zuvor u.a. als „Mitläufer bei einer rechtsextremen Kampagne“ bezeichnet worden, die in einem Zusammenhang mit Antisemitismus und Rechtsextremismus zu sehen sei. Tatsächlich zu sehen seien jedoch lediglich „ganz normale, unverdächtige Bürger unterschiedlicher Herkunft und Profession“ gewesen. Begleitet worden sei der Spaziergang von „einem übermäßig großen Polizeiaufgebot“. Eine nicht immer korrekt sitzende FFP2-Maske sei zum Anlass einer verbalen Konfrontation genommen worden. Mit diesem Ergebnis: „mein anfängliches Erstaunen darüber verwandelte sich allmählich in Entsetzen“. Wir danken für die zahlreichen Leserbriefe. Hier ist eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Ein Held unserer Zeit“

In diesem Artikel meldet Jens Berger Zweifel am Bild des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj als Helden an. Es wird darauf hingewiesen, dass er „früher einmal Schauspieler war und die Rolle des angeblich von der Welt alleingelassenen, kämpferischen Präsidenten, der sich verzweifelt gegen die Übermacht des Bösen zur Wehr setzt, wohl die Rolle seines Lebens“ sei. Aus „Propagandasicht“ sei er ein „Volltreffer“, aber „echte Helden führen keine Kriege, sie verhindern sie“. Ein „echter ukrainischer Held“ würde das Blutvergießen beenden. Wenn der Preis dafür die Neutralität und der Abbau militärischer Kapazitäten seien, sei das „kein hoher Preis“. Hierzu haben wir zahlreiche, auch hinterfragende Leserbriefe erhalten. Danke dafür. Hier ist eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Dieser Krieg läuft anders als erwartet.“

Zu dem Artikel von Jürgen Todenhöfer “Dieser Krieg läuft anders als erwartet.” gab es zustimmende und sehr kritische Leserbriefe. Manche Leserbriefschreiber bringen zum Ausdruck, dass sie nicht verstehen, dass Todenhöfer mit seiner Meinung auf den NachDenkSeiten zu Wort kommt. Dazu möchte ich den 1. Satz des als Nr. 1. wiedergegebenen Leserbriefes zitieren: „Es ist immer eine gute Idee, komplizierte und unter den Nägeln brennende Sachverhalte aus unterschiedlicher Perspektive zu betrachten.“ Albrecht Müller, der den Text von Jürgen Todenhöfer in den NachDenkSeiten eingestellt hat, ist in vielen anderer Meinung als der Autor. Trotzdem muss es möglich sein, einen solchen Text zur Diskussion zu stellen.

Leserbriefe zu „Das unterirdische Niveau der Impfdebatte“

In diesem Beitrag hat Tobias Riegel die Beratung im Deutschen Bundestag über Anträge für eine allgemeine Impfpflicht kommentiert. Die „bizarren Standpunkte der Impf-Enthusiasten“ würden in dem Vorwurf münden, die Gegner der Corona-Maßnahmen seien an den Folgen der Corona-Maßnahmen schuld. Das „erschreckende Niveau dieser Diskussion“ ist am Beispiel des Redebeitrags der Grünen Emilia Fester gezeigt worden. Abschließend wird u.a. gefordert, dass die verantwortlichen Politiker „endlich(!) die Corona-Risiko-Gruppen wirkungsvoll (und würdig)“ schützen und dass „Kinder endlich aus der von den Erwachsenen ‚Schutz‘ genannten Drangsalierung entlassen“ werden. Wir danken für die E-Mails. Es folgt nun eine Auswahl der Leserbriefe. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Der grüne Bückling“

Hier thematisiert Jens Berger die Reise des grünen Bundeswirtschaftsministers an den Persischen Golf. Es wird darauf hingewiesen, dass bei keiner Partei die „Differenz zwischen ihrem Image und ihrer Realität so grandios wie bei den Grünen“ sei. Das russische Gas sei zwar preiswert und vergleichsweise umwelt- und klimafreundlich, aber Russland sei „nun einmal – so sehen es zumindest die Grünen – böse, undemokratisch und aggressiv, führt Kriege und hat Defizite in Sachen Demokratie und Menschenrechte“. Mit Katar habe der grüne Minister ein Land besucht, dass „Russland in so ziemlich allen Kritikpunkten mühelos in den Schatten“ stelle. Viele Beispiele werden benannt – u.a. die verstorbenen Arbeitssklaven, die Kriegsbeteiligung im Jemen, die praktizierte Scharia sowie durchgeführte Todesstrafen und die absolutistische Herrschaft des Emirs ohne Parteien und Parlament. Ein Foto des sich devot vor dem Energieminister Katars verbeugenden Robert Habeck sage wohl mehr über das Rückgrat der Grünen, als es tausend Worte könnten. Danke für die zahlreichen und interessanten Zuschriften. Hier nun eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Die totale Meinungsmache ist möglich“

Jens Berger hat in diesem Beitrag das Ergebnis seiner wochenlangen Beobachtungen von deutschen TV-Talkshows mitgeteilt. Ein „wahrer Sturm der Meinungsmache“ sei wahrzunehmen beim durchgängigen Thema der russischen Invasion der Ukraine. Offizielle und inoffizielle ukrainische Vertreter seien als „normale“ Stimmen zu Wort gekommen. Eine Einordnung ihrer Äußerungen sei nicht erfolgt. Stets werde die Rolle der Falken eingenommen. Von den „Talkshow-Meinungsmachern“ sei über „Afghanistan“, „Irak“ oder gar „Serbien“ nichts zu hören gewesen. Als Ergebnis wird festgestellt: „Unsere Talkshows bilden nicht die Debatte ab, sie lenken die Debatte in eine bestimmte Richtung“ und „Es fehlt nicht mehr viel, dann wollen wir alle den „totalen Krieg“ und später fragen sich schlaue Leute, wie das damals möglich war“. Danke für die interessanten Leserbriefe, in denen auch andere Meinungen enthalten sind. Hier nun eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann.